Urs Hauser

dieser Wein im Shop

Galerie

Rotweine

Bella Stasera, Ticino DOC

Dopo Mezzanotte, Ticino DOC

Stella, Ticino DOC

Weissweine

Bourrée, Bianco di Merlot, Ticino DOC

Tutto Bene, Bianco del Ticino I.G.T.

Sarabande, Sauvignon Blanc DOC

Das Weingut befindet sich unweit des Lago Maggiore. Die Via Cantonale, die zu beiden Zielen führt, verlangt einem jedoch meistens viel Zeit und Geduld ab. Der Strassenkreisel, an dem sich das Weingut von Urs Hauser befindet, ist gut zu erkennen, nur sollte man den Kreisel vom Gotthard aus gesehen nicht überfahren, sondern gleich die erste Ausfahrt nehmen. Sein Rebberg befindet sich in Sichtweit von seinem sehr gut gelegenen Balkon, auf dem es manchmal auch etwas Gutes zu essen und zu trinken gibt. Sein Rebberg, der früher eher als zu kühl betrachtet wurde, ist inzwischen mit dem Klimawandel bei idealen Bedingungen angekommen. Urs Hauser konnte uns mit seinem Stella 2014 überzeugen, einem sehr schwierigen Jahrgang im Tessin, der für etliche Winzer mit nur schwachen Weinen endete. Es ist leichter, in einem guten Jahrgang gute Weine zu produzieren, den wahren Meister, erkennt man eben eher in den schwachen Jahren. Wie alles begann, erzählt hier Urs Hauser selbst.
Mit knapp 25 Jahren kam ich als junger Elektroingenieur mit dem Wunsch ins Tessin, Italienisch zu lernen, aber daraus wurde mehr. Per Zufall fanden meine Frau und ich in Contone, abseits vom Dorf, ein Haus mit viel Umschwung. Anfangs hatten wir selber nur einige Merlot-Stöcke und eine grosse Pergola am Haus. Daraus ergaben sich etwa 60 Flaschen Wein pro Jahr. Mit dem Interesse und der Leidenschaft, wuchs auch langsam die Produktion. Bis 2005 war es eine halbe Hektare, dann wurden es bald 1,5 und ab 2010 waren es schon 4,5 Hektare. Dies entspricht etwa 25000 Rebstöcke (75% Merlot, 20% Sauvignon Blanc, 5% andere Sorten), in mehr als 20 verschiedenen Rebbergen. Sie befinden sich zu 2/3 in steiler Hanglage und zu 1/3 in der Ebene.

2017

Le Cime, Vino Rosso della Svizera Italiana, Urs Hauser. 13,5 Vol% Alc. Klares, eher helleres Bordeauxrot. Das Bouquet verhalten, mit fein-süssen Holz- und noch weniger Fruchtaromen. Im Gaumen ganz anders, kommt er offener, rotfruchtbetont, mit guter Säure und dann auch wieder mit diesen Holz- und Röstaromen. Im Nachhall kommt richtig Finesse auf, zudem ist langanhaltend, gleichbleibend mit Vanille-, Holz- und filigranen Würzaromen. Ein herrlicher Wein, der mit etwas Musik zum Träumen einlädt und man dabei überrascht wird, wie schnell doch diese Flasche leer und leerer wird. Zuerst habe diesen Wein aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas verkostet, aus dem aber er nicht die Güte wie aus dem Bordeaux Veritas-Glas hergab. Nicht zu kalt trinken und eine halbe Stunde zuvor dekantieren. Am 24-01-2021 +16,5/20 aus dem Veritas/Bordeaux/Riedel-Glas. Trinken bis 2030.

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