Domaine Paul Garaudet

Galerie

Imp. de l’Église
21190 Monthélie
(Côte d’Or Burgund) FRANKREICH
Tel.: 0033 380 21 28 78 / Fax: 0033 380 21 78
Internet: www.paulgaraudet.com


Besitzer: Paul GARAUDET
Rebenbestand rot: Pinot Noir
Rebenbestand weiss: Chardonnay


Rotweine

Monthélie AC

Rebsorte: Pinot Noir

Rebenfläche: 2 ha

Jahresproduktion: ca. 6’000 Flaschen

*****

Monthélie 1er Cru, Clos Gauthey AC

Rebsorte: Pinot Noir

*****

Monthélie 1er Cru Les Duresses AC

Rebenfläche: 0,72 ha

Jahresproduktion: ca. 4‘500 Flaschen (2004)

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Pommard AC

Rebsorte: Pinot Noir

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Volnay 1er Cru Roncert AC

Rebsorte: Pinot Noir

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Weissweine

Bourgogne AC

Rebenfläche: 1 ha Chardonnay

Jahresproduktion: ca. 7’000 Flaschen (2100)

Ausbau: in gebrauchten Barriques

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Meursault AC, Vieilles Vignes

Rebenfläche: 2 ha Chardonnay

Jahresproduktion: ca. 7‘500 Flaschen (2000)

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Monthélie AC, Champs Fulliot

Rebsorte: Chardonnay

Jahresproduktion: ca. 1‘200 Flaschen (2005)

*****

Puligny-Montrachet AC

Rebsorte: Chardonnay

Die Weine von Paul Garaudet, wiederspiegeln seinen Typ. Ein grosser, kräftig gewachsener Mann, der sich schon von Kindheit an in den Reben aufhielt. Er kennt jeden Quadratmeter in seinem Rebberg und daher auch die Reben, das Wetter sowie die Launen der Natur. Wenn er mit seiner tiefen rauchigen Stimme über seine Weine spricht, tut er das mit Überzeugung und Herz. Nichts scheint ihm zu schwer, denn auch beim neu erbauten Keller hat er mit Hand angelegt. Er ist eher traditionsbewusst als modern, daher sind seine Weine auch selten schnell zugänglich, dies gilt vor allem für seinen Les Duresses, der in die Reife kommend, die schönste Frucht von allen seinen Rotweinen zeigt. Paul Garaudet ist in Monthélie sicher eine der besten Adressen für die Weine aus dem Ort. Der Meursault Vieilles Vignes überzeugt bei den weissen mit Kraft und Fülle.

2006Meursault Vieilles Vignes. Im Restaurant getrunken ohne gross Notizen gemacht zu haben.
In der Nase zeigt er sich bereits offen und bringt herrliche Honig-, Toast- und Frucht-Noten. Auch im Gaumen ist er vor allem zum Essen, ein sehr bekömmlicher Wein geworden. Um seine Aromen voll erleben zu können, darf er aber nicht unter 10°C getrunken werden. Ein bis zwei Jahre, darf dieser aber sicher auch noch liegen bleiben, um im Gaumen auf den obersten Gipfel der Feinheit zu gelangen.
Am 14-08-2010 –17/20 aus dem Viña/405/Schott-Glas.
2005Monthélie Les Duresses. Brillantes, dunkles Kirschrot. Die Nase gefällt erst nach einer Stunde Karaffen-Ruhe, denn anfangs dominiert eine nicht ganz angenehme Schwefel-Fahne. Dann aber stellt sich ein etwas zurückhaltendes, fein süsses Himbeeren-Bouquet mit frischem Eichenholz ein. Im Gaumen kommt er vollmundig, fein, fett, mit dem Geschmack von leicht bitteren Kirschen und Eichenholz-Noten. Ein im Moment noch hart anmutender Wein von alter Schule, der jetzt oder später getrunken, Geduld abverlangt. Guter Nachhall und nachwärmender Abgang.
Am 13-12-2009 +16/20 aus dem Fine/Burgund/Schott-Glas. Trinken ab 2013 bis ca. 2020.
2003Monthelie 1er Cru Les Duresses. 13 Vol% Alc.
Für einen Pinot Noir, ein erstaunlich dunkles Bordeauxrot. Das Bouquet eher an schwarze Beeren erinnernd und dies mit viel Holz begleitend. Es ist kraftvoll, liegt aber tief im Glas und will sich einfach nicht so richtig öffnen. Im Gaumen seidenweich, vollmundig, kräftig, sehr lang im Nachhall und auch im Abgang bekommt man diesen deutlich zu spüren. Die Fruchtaromen im Gaumen eher im Hintergrund, dagegen kommen deutlich Holz- und Schokoladen-Aromen hervor. Er wirkt etwas alkoholischer, als auf dem Etikett angegeben. Nach nun mehr als 15 Jahren in der Flasche, zeigt sich dieser mehr als Kraftprotz, als nach elegantem Pinot Noir. Mehr als Essensbegleiter zu gebrauchen, als einfach nur so.
Am 03-03-2019 16/20 aus dem Veritas/Burgund-alt/Riedel-Glas.
2003Volnay 1er Cru Roncert. 13 Vol% Alc. 100% Pinot Noir.
Bordeauxrot, mit leichtem mahagonirotem Einschlag. Das Bouquet holzbetont, würzig, mit einer Spur von Zitrussäure. Im Gaumen vollmundig, weich und sehr angenehm, obwohl auch da mit Holzdominanz. Aromatisch kommen sicher Vanille, etwas Zimt und wenn man sich ganz fest anstrengt, auch eine Prise Rotbeeren-Aromen hinzu. Was mit der Zeit und Luft auch wiederum kommt, ist diese Spur von Zitrussäure, die sich aber positiv frischebringend auswirkt. Ein guter Volnay, der kräftigen und gradlinigen Sorte, wie das sein Macher Paul Garaudet ist.
Am 14-03-2021 16/20 aus dem Vinoteque/Super800/Bormioli-Glas. Austrinken bis 2023. 
2002Pommard. Helles Mahagonirot. In der Nase sehr fein und ätherisch, rund, butterig, mit Zimt und feiner Süsse. Auch im Gaumen präsentiert er sich fein, mittellang, mit Frucht und Süsse. Dieser Wein war anfangs wirklich kein Vergnügen zu trinken, hat sich aber in letzter Zeit zu einem guten, reifen Wein entwickelt.
Am 20-09-2008 15,5/20 aus dem Audrey/Burgund/Schott-Glas.

Galerie Paul Garaudet