Mas Neuf, Clos des Centenaires

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Mas Carossier et Isiodore

30600 Vauvert

(Süd Rhône) FRANKREICH

Tel.: 0033 466 880 245

E-Mail: marketing@clos-centenaires.com

Internet: www.clos-des.centenaires.com


Besitzer: Luc Baudet

Rebenfläche: Clos des Centenaires, Mas Neuf 7 Hektar und

La Bergerie: 30 Hektar davon 18 Hektar unter Reben

Die hier angegebenen % für Rebsorten sind variierend

Art, Clos des Centenaires, Pays d’Oc I.G.P.

Rebsorten: 40% Grenache, 30% Merlot und 30% Cabernet Sauvignon

Gärung: im Betontank

Ausbau: 18 Monate im Barrique

*****

Luxe, Calme et Volupté, Gard I.G.P.

Rebsorten: 50% Cabernet Sauvignon, 40% Petit Verdot und 10% Merlot

Gärung: im Betontank

Ausbau: 12 Monate in 1, 2 und 3mal gebrauchten Barriques

*****

Clos des Centenaires, Cinsault, Gard I.G.P.

Rebsorte: 100% Cinsault

*****

Clos des Centenaires, Cinsault – Syrah, Gard I.G.P.

Rebsorten: 60% Cinsault und 40% Syrah

Gärung und Ausbau: im Betontank

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Clos des Centenaires, Grenache Vieilles Vignes, Costièrs de Nîmes A.O.P.

Rebsorte: 100% Grenache

Pressung: die Trauben werden mit dem Stiel gepresst

Ausbau: in demi muids

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La Bergerie des Centenaires, Costièrs de Nimes A.O.P.

Rebsorte: 40% Syrah, 30% Grenache, 20% Mouvèdre und 10% Carignan

Pressung: zum Teil mit Stiel

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Mélodie en Sous-Sol, Pays d’Oc I.G.P.

Rebsorten: 70% Grenache und 30% Cinsault

Gärung: im Betontank

Ausbau: 12 Monate

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Luc Baudet, Rive Droit, Côtes du Rhône A.O.P.

Rebsorten: 100% Grenache

Herstellung: findet bei Les Vignerons de Remoulins Fournès statt

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Les Centenaires, La Bergerie, Costièrs de Nimes A.O.P.

Rebsorten: 40% Grenache, 30% Mourvèdre,

20% Cinsault und 10% Carignan

Gärung: im thermokontrollierten INOX Tank

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Les Centenaires, La Bergerie, Costièrs de Nimes A.O.P.

Rebsorten: 40% Marsanne, 30% Roussane,

20% Vermentino und 10% Viognier

Gärung und Ausbau: im thermokontrollierten INOX Tank

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Clos des Centenaires, Roussane, Costières de Nimes A.O.P.

Rebsorten: 90% Roussane und 10% Marsanne

Gärung und Ausbau: in kleinen Fässern zu 10 hl und

Burgunder Pièces zu 228 Liter

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Art, Clos des Centenaires, Pays d’Oc I.G.P.

Rebsorten: 90% Roussane, 7% Marsanne und 3% Grenache

Gärung und Ausbau: 12 Monate im 300 Liter Bourgunderfass

Eine etwas komplizierte Geschichte verbirgt sich hinter dem neu geschaffenen Markennamen Clos des Centenaires. Früher hiess das Weingut Mas Neuf und nach dem würde ich auch suchen, denn ausgeschildert ist es immer noch als Mas Neuf, was heisst, ein Clos des Centenaires werden sie bei einem Besuch nicht finden. Weiter unten bei den Verkostungsnotizen werden sie den Armonió 2006 finden, dieser Wein kam noch als Mas Neuf auf den Markt, der „Art“ ist der heutige Ersatz dafür. Was ist passiert? Kurz erzählt, Luc Baudet tat sich mit einem Amerikaner zusammen, diese Zusammenarbeit ging nicht gut und Luc Baudet verliess das Weingut, wollte aber weiterhin Wein produzieren. Sein Nachbar vom Château Haute Bergerade half ihm dabei, er fand die Idee vom Clos Centenaire und das können von Lauc Baudet überzeugend genug, um ihn zu unterstützen. Also wurden die ersten Clos des Centenaires auf Haute Bererade vinifiziert und ausgebaut. Irgendwann kam der Amerikaner aber ohne Luc nicht mehr weiter und so konnte Luc Baudet seinen Anteil wieder zurückkaufen. Um jetzt nicht schon wieder alles auf Mas Neuf umzustellen, lies Luc den Namen so als Clos des Centenaires stehen. Was aber leider bei ihm nicht richtig kommuniziert wird ist eben, dass man das Weingut nur unter Mas Neuf findet. Wir schreiben daher beide Namen, dies auch, weil es sicher noch Leute gibt, die noch nach dem alten Namen suchen. Das Weingut Mas Neuf liegt etwas südöstlich unterhalb von Nimes mit Blick aufs Meer. Luc Baudet ist auch noch mit anderen Weingutprojekten verbunden, so macht er zum Beispiel auch noch den sehr guten Côtes-du-Rhône AC, Rive Droite, der wird, weil es ein Côtes-du-Rhône ist, in der Cooperative Les Vignerons de Remoulins Fournès produziert. Dies ist Vorschrift in Frankreich, Wein darf nur unter dem AOC verkauft werden, wenn er auch in diesem produziert wurde. Der Standort von Mas Neuf jedoch, ist etwas südlicher im Languedoc, daher diese Zusammenarbeit mit den Weinmachern von Remoulins.

2018Clos des Centenaires, Art, I.G.P. Gard. 15,5Vol%Alc. Diesen Farbausdruck habe ich bis jetzt erst einmal gebraucht und er ist natürlich keine Referenz, trotzdem muss etwas bei so einer Farbe bei mir diesen Knopf auslösen, um den als Dracula-Blut zu beschreiben. Sachlich gesehen bleibt im äusseren Rand ein tief kirschenroter Rand, der zum Zentrum hin sozusagen Schwarz wirkt. Das Bouquet ein Konzentrat von schwarzen Beeren, bei dem das Holz so integriert ist, dass man zum Glauben verführt wird, das seien nur die Trauben die so duften. Frucht, Säure und Süsse in perfekter Harmonie, danach folgen Holzaromen in verschiedenen Fassetten. Der Nachhall bleibt minutenlang, zum Abgang hin wird er dezent. Ein Wein, der trotz enormer Kraft einen Finesse Reichtum zeigt, wie das nur noch wenige tun. Vorsicht, der hat Suchtpotenzial. Als Essensbegleiter sollte man auf all zu feines, wie Fisch, Kalbfleisch und Poulet + Co verzichten.
Am 29-08-2021 18,5/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Martin Sutter.
2018Clos des Centenaires, Art, I.G.P. Pay d’Oc. 14Vol%Alc.
Helles gelb. Das Bouquet zeigt im Vordergrund etwas weissen Pfirsich, weiter hinten aber besser auszumachen Zitrusaromen. Im Gaumen frisch wirkend, kompakt, kräftig und langanhaltend. Zum Abgang kommt er verzögert aber deutlich. Die vom Barrique-Ausbau aromatisch erkennbaren Aromen, treten gut erkennbar erst in zweiter Linie auf, kommen dann aber sehr deutlich. Da passt eigentlich fasst alles dazu, wie auch Poulet und Kalbfleisch.
Am 30-08-2021 +17/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Martin Sutter.
2018Luxe, Calme et Volupté, Stéphanie et Luc Bodet, I.G.P. Gard. 14,5Vol%Alc. Verschluss Presskorken. 40% Cabernet Sauvignon, 40% Petit Verdot, 10% Merlot und 10% Syrah.
Dunkles Bordeauxrot. Das Bouquet sehr angenehm, weich, tief, bringt Vanille mit feiner Fruchtsüsse und dezenter, animalischer Note. Die Holzaromen kommen Nuancenreich, wobei die Frucht deutlich kommt aber nach hinten versetzt auftritt. Ein Bouquet, das ich mir auch als Parfüm vorstellen könnte. Im Gaumen seidenweich, vollmundig und mit deutlich mehr Frucht als im Bouquet. Ein Wein, der aus vollreifen Trauben gekeltert wurde, daher die Frucht Aromen an süsse Himbeeren mit einer Prise Pfeffer erinnert. Er hat sicher die Süsse eines Valpolicella Ripasso, wirkt aber eleganter, finessenreicher und nicht am Gaumen klebend. Die Süsse wird sich etwas abbauen, die Dichte wird zulegen. Falsch macht man hier nichts, legt man sich von diesem ein paar Flaschen in den Keller. Kein Wein der 10 Jahre braucht um gut zu werden, er ist es jetzt schon sehr gut und das daraus zu erwartende Erlebnis, muss nicht 10 Jahre bis zu seinem Auftritt warten. Trinken bis 2030 und mehr.
Am 25-08-2021 17/20 aus dem Veritas/Riesling-Zinfandel/Riedel-Glas. Martin Sutter.
2017Clos des Centenaires, Cinsault-Syrah, I.G.P. Coteaux du Pont du Gard. 13,5Vol%Alc. 60% Cinsault und 40% Syrah.
Dunkles, eher mattes Bordeauxrot. Das Bouquet offen, warm und fruchtbetont. Es bringt hauptsächlich süsse Rotbeeren-Aromen hervor und wirkt damit recht üppig, aber keinen Falls unangenehm. Im Gaumen so weich wie Rahm und aromatisch wie ein Fruchtjoghurt. Ein Kindertraum ohne Ecken und Kanten, der mir, aber eventuell auch anderen, zu lieblich sein dürfte. Die Syrah, die immerhin mit 40% in diesem Wein vertreten ist, sollte sich nach meinem Gusto klarer und nicht als Weineinsteiger-Getränk präsentieren.
Am 25-08-2021 16-16,5/20 aus dem Veritas/Riesling-Zinfandel/Riedel-Glas. Martin Sutter.
2011Compostelle rouge. Dunkles Bordeauxrot. Das Bouquet rauchig und Brombeerensirupnoten. Wirkt offen, tief und fein. Im Gaumen sehr fein, fett, fruchtig, breitet sich nur langsam im Gaumen aus, wird dann aber kräftiger und bleibt sehr lang fast gleichbleibend im Nachhall stehen. Den hab ich jetzt mehrere Male degustiert und ihn nie so gut empfunden, wie er jetzt ist. Das heisst, dieser wird wohl mit kleinen Schritten laufend besser.
Am 23-09-2013 16,5/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Martin Sutter.
2006Armonió. Dunkles Bordeauxrot. Das Bouquet fast unheimlich schwer, dicht und alkoholstark. Es kommen reife Aromen mit nur wenig Frucht aber viel Schokolade- und Barrique-Noten. Es scheint, als leide er vor allem anfangs an einer Überdichte, wird dann aber immer weicher und feiner. Im Gaumen dann Harmonie pur, er bringt sehr reife und auch da eine fast überladene Aromatik mit sich. Er besitzt aber auch genug Säure, um nicht plump zu wirken und das Trinkvergnügen für die ganze Zeit aufrecht zu erhalten. Ein Edelkonzentrat, das alle möglichen Speisen begleiten kann, die Kraft und Feinheit in einem verlangen.
Am 26-08-2011 +17/20 aus Viña/513/Schott-Glas. Trinken bis 2020. Martin Sutter.

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