Azienda Icardi
Via San Lazzaro 24
12053 Castiglione Tinella
(Langhe Piemont) ITALIEN
Tel.: 0039 014 185 51 59
E-Mail: info@icardivini.com
Besitzer: Azienda Agricola ICARDI s.s.a.
Bewirtschaftung: nach BIO Vorlagen
Gegründet: 1914
Rebenfläche: 50 ha
Wald: 15 ha
Jahresproduktion: ca. 350’000 Flaschen, der grösste Teil davon ist Barbaresco
Rotweine
Rousori, Dolcetto d’Alba DOC
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Pafoj, Langhe rosso DOC
Rebsorte: 100% Nebbiolo
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Tabaren, Barbera d’Asti DOC
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Nuj Suj, Barbera d’Asti DOCG
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Surì di Mù, Barbera d’Alba DOC
Rebensorte: 100% Barbera
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Surisjvan, Langhe Nebbiolo DOC
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Montubert, Barbaresco DOCG
Rebensorte: 100% Nebbiolo
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Starderi, Barbaresco DOCG
Rebensorte: 100% Nebbiolo
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Parej, Barolo DOCG
Rebensorte: Nebbiolo
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Fossati, Barolo DOCG
Rebensorte: 100% Nebbiolo
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Weissweine
Pafoj, Piemonte bianco DO
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Rebensorten: Cortese, Sauvignon Blanc und Chardonnay
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Balera, Piemonte Cortese DOC
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Schaumweine
La Rosa Selvatica, Moscato d’Asti DOCG
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Surì Vigin, Oiemonte Brachetto DOC
Möchten Sie die Azienda Icardi in Castiglione Tinella besuchen, so tun Sie das besser von Asti her, als von Alba. Icardi befindet sich jedoch nicht direkt im Ort, sondern auf der Strecke von Boglietto nach Castiglione Tinella. Das Unternehmen ICARDI, wurde 1914 von Lino ICARDI gegründet. 1920 erhielt er die Lizenz zur Weinherstellung und ab 1960, begann man mit dem Direktverkauf der Weine. Der Betrieb ist zur Zeit (2021) BIO zertifiziert. Ich habe von diesen Weinen, noch nie einen alten getrunken, doch kann ich sagen, das die Weine 2016 bis 2018 sehr viel Luft brauchen, um weich und angenehm zu werden, dies wenigstens ist meine Erfahrung. Es ist dann aber mehr als erstaunlich, wie sich die Weine nach 3 Tagen bei etwa 1/3 angebrochener Flasche, entwickelt haben. Alle drei bekommen dann Frucht, Süsse und Geschmeidigkeit, vielleicht könnte man diese Weine als ehrliche, nicht konstruierte Weine bezeichnen. Auch wenn ich heute nicht ein Fan von diesen Weinen geworden bin, so möchte ich diese nochmals in 10 Jahren verkosten um zu sehen, bewirkt die Lagerung das Gleiche, wie die sehr lange Luftzufuhr.
2017 | Surí di Mü, Barbera d’Alba. BIO. 14 Vol% Alc. 100% Barbera. Dunkles Kirschrot. Erdig, etwas grünes, fein-fruchtiges und leicht holzdominierendes Bouquet. Im Gaumen mit Bitter-Noten und viel Säure startend, wirkt er zwar fruchtig, bleibt aber eher unangenehm im Gaumen zurück. Der Vergleich mit einem Biss in die Rhabarber, trifft den Nagel fast auf den Kopf. Der kurze Moment am Anfang, in dem er etwas Süsse und die Aromen von Grenadine bringt, halten nur kurze Zeit an, bis er sich dann wieder zum Speichel-Treiber entwickelt. Alle drei Weine, überraschen aber am dritten Tag bei Füllstand ½, sie verbessern sich dann um sicher um eine Note und sind dann kaum wiederzuerkennen. Diese Verbesserung, habe ich aber am 07-05-2021 bei meiner Bewertung, nicht mehr berücksichtigt. Es öffnet ja kaum jemand einen Wein, entnimmt diesem Minimum ein Glas, um ihn dann nach drei Tagen zu verkosten. Am 04 + 06-05-2021 ++13/20 aus dem Veritas/Bordeaux/Riedel-Glas. |
2017 | Montubert, Barbaresco DOCG. BIO. 14 Vol% Alc. 100% Nebbiolo. Helles, transparentes Kirschrot. Das Bouquet frisch, leicht grün, etwas Frucht und mehr Holz. Im Gaumen mehr Frucht, die an Johannisbeeren im frühreifen Stadium erinnern. Erst wirkt er recht saftig, endet dann aber trocken und kurz. Die Säure ist markant und wird erst mit viel Luftzufuhr angenehmer. Es kommt im Nachhall nebst Süsse, auch Holz und Grün-Aromen auf. Nachdem er 2 Tage offen war, lässt sich dieser nun trinken. Dem einten mag’s gefallen, mir nicht. Alle drei Weine überraschen aber am dritten Tag bei Füllstand ½, sie verbessern sich dann um sicher eine Note und sind dann kaum wiederzuerkennen. Diese Verbesserung habe ich aber am 07-05-2021 bei meiner Bewertung nicht mehr berücksichtigt. Es öffnet ja kaum jemand einen Wein, entnimmt diesem Minimum ein Glas, um ihn dann nach drei Tagen zu verkosten. Am 04 + 06-05-2021 +14,5/20 aus dem Veritas/Bordeaux/Riedel-Glas. |
2016 | Parej, Barolo. BIO. 14,5 Vol% Alc. 100% Nebbiolo. Dunkles Mahagonirot. Das Bouquet weich, holzbetont und flach. Im Gaumen vollmundig, läuft fein fett ein, bricht dann aber nach hinten, aromatisch wie strukturell abrupt ab. Er zeichnet zwar auch noch etwas Frucht und Süsse, das Ganze wirkt aber speicheltreibend und ist nicht wirklich entspannend gut. Zu einem fetten Essen, mit nicht ganz leichten Saucen, könnte ich mir diesen aber noch vorstellen. Sicher ist es aber kein Sofa-Wein, für gemütliche Stunden, ausser Sie lassen ihn 3 Tage ruhen. Alle drei Weine überraschen aber am dritten Tag bei Füllstand ½, sie verbessern sich dann um sicher eine Note und sind dann kaum wiederzuerkennen. Diese Verbesserung habe ich aber am 07-05-2021 bei meiner Bewertung, nicht mehr berücksichtigt. Es öffnet ja kaum jemand ein Wein, entnimmt diesem Minimum ein Glas, um ihn dann nach drei Tagen zu verkosten. Am 04 + 06-05-2021 +14,5/20 aus dem Veritas/Bordeaux/Riedel-Glas. |