Hostellerie des Clos

Galerie


18, Rue Jules-Rathier

89800 Chablis

Burgund / FRANKREICH

Tel.: 0033 386 42 10 63 / Fax: 0033 386 42 17 11

E-Mail: contact@hostellerie-des-clos.fr

Internet: www.hostellerie-des-clos.fr


Restaurant

Geöffnet: 7 Tage in der Woche

Vorspeisen: 10 bis 20 Euro

Hauptgänge: 17 bis 29 Euro

Dessert: 8 bis 10 Euro

Coupe de Champagne: 12 Euro

Chablis Grand Cru Valmur 2019 Domaine Robin: 12cl 15,20 Euro

Morey-St Denis 1er Cru Clos Sorbet Domaine Duband 75cl 119 Euro

*****

Hotel

Check-in: 15:00 bis 21:30

Check-out: 7:00 bis 11:30

Anzahl Zimmer: 26

Hotelzimmer: 80 bis 288 Euro

Frühstück: 14 Euro

Die Hostellerie des Clos in Chablis, liegt etwas ausserhalb vom Zentrum, an der Rue Jules-Rathier, an der sich seit meinem ersten Besuch in Chablis, auch einiges getan hat. Das Hotel sieht von der Anfahrtsseite her eher unscheinbar, ja man darf sagen, es fühlt sich klein an. Das ändert sich erst, wenn Sie ein Zimmer zugewiesen bekommen und der Weg dorthin, auch noch durch den grossen Innenhof führt, der von der Anfahrtsseite her nicht zu sehen ist. Es gibt in Chablis sicher auch noch andere, gute Übernachtungsmöglichkeiten, die sogar noch etwas besser gelegen sind, doch dann brauchen Sie ein Auto, um ins Städtchen zu kommen, was für Weinliebhaber sicher kein Vorteil ist und die Standard-Zimmer dann meistens teurer sind, als in der Hostellerie des Clos. Also sehen Sie vor, in der Hostellerie zu essen, so würde ich, zumindest wenn Sie das erste Mal in Chablis sind, dort auch übernachten. Das Essen dort ist immer gut, entspricht der gehobenen, französischen Gastronomie und bietet Weinliebhabern keine Weinkarte, sondern ein Weinbuch, das die Herzen vieler Weinnasen höher schlagen lässt.
Der Weg vom Hotel ins Zentrum zu Fuss etwa 5 bis 10 Min.
Ein paar Distanz-Daten mit dem Auto: Ab Basel rund 400 km, Ab Épernay 185 km, ab Genf 360 km und ab Mailand 670 km.

2022Chablis ist am Sonntagabend den 20-03-2022 wie ausgestorben und die Hostellerie de Clos wohl das einzige, etwas bessere Restaurant im äusseren Zentrum, das offen hat. Im hinteren Teil des Restaurants, hat man sich wieder neue Stühle gegönnt. Beim Personal sind heute auffallend junge Leute im Service, die mir etwas unbeholfen wirken aber freundlich sind. Die Weinkarte ist immer noch ein Buch, daher bestellen Sie das Essen erst, wenn Sie den Wein ausgesucht haben, sonst haben Sie das Essen vor dem Wein.
2019Die Hostellerie am 28-04-2019 etwas aufgefrischt, ich bekomme das Zimmer Grenoulle zu 120 Euro, es ist etwas abseits vom eigentlichen Hotel (siehe Fotos). Das Zimmer ist gegen die Strasse hinaus und nur etwas erhöht zum vorbeigehenden Gehweg. Alles ist sauber, kein Mief im Zimmer und das grosse Bett, besteht aus zwei zusammengeschobenen Betten, die aber über beide gedeckten sind. Zum Abendessen sind wir dann ins Restaurant gegangen, es ist für Weinliebhaber sehr ratsam, die Weinkarte als erstes zu verlangen und ja nichts bestellen, bis Sie sich für den Wein entschieden haben. Der Offenausschank ist auch professionell geworden und bietet eine gute Anzahl Weine an. Die Geduld des Personales jedoch, kommt mir immer noch als ungeduldig vor, man fühlt sich gedrängt, endlich die Bestellung abzugeben. Beim Essen hat man sich Mühe gegeben, es ist auch gut aber nicht wirklich bewegend (siehe Fotos).
2013Bei meinem letzten Besuch im Dezember 2013, erstrahlte die Hostellerie frisch und wesentlich angenehmer, als noch anfangs des neuen Jahrhunderts. Das Zimmer, das ich buchte für 67 Euro, war nicht gross, doch recht komfortabel. WC separat, Dusche gross genug aber das Lavabo war dann schon etwas zu klein geraten. Die Aussicht die ich vom Zimmer 9 hinten hinaus hatte, war aber für 67 Euro wieder mehr als komfortabel. Auch der kleine Schreibtisch stand wie bestellt, gut an seinem Platz. Leider gibt es aber immer wieder Frauen, die mit ihrer Schminke Mobiliar beschädigen, als koste das nichts und übersehen, dass ein Schreibtisch kein Schminktisch ist. Eine solche Unachtsamkeit gerade an neuem Mobiliar, habe ich leider nicht zum ersten male angetroffen. Die Zimmer sind ohne Heizkörper und werden durch die Klimaanlage beheizt. Die Anlage ist aber nicht kälter als 18° einstellbar, im Winter ist mir das zu warm und den Schalter zum Abschalten, habe ich nicht gefunden. Ein kleiner eventueller Nachteil.
Im Restaurant blasen auch wieder Klimageräte, für die richtige Temperatur in den Saal. Zuerst bekam ich dort einen Tisch, der mir wie im Aussenbereich vorkam, so zog mir die Luft um den Kopf. Nach kurzem Handzeichen zum Herr Sommelier und den Worten, „nein so nicht“, wurde mein Platz sofort und ohne wenn und aber getauscht. Normalerweis bestelle ich in Frankreich immer ein Menu, hier sagt mir die Karte heute mehr zu. Zuerst einen Zander, danach das Filet, beides wunderbar und so gut, das man auch zu viel davon essen würde. Bei mir gab es dann aber noch Käse vom Wagen, der reichte dann längst, um meinem Magen auch noch den letzten Platz zu rauben.
Die Weinkarte ist für Weinliebhaber und solche, die den Chablis noch nicht kennen, fast ein Muss, leider bringt das Personal aber etwas zu wenig Geduld auf, diese Bibel richtig studieren zu können. Auch hat sich der Sommelier bei meinen zwei Flaschen auf dem Tisch vergriffen und schenkte den falschen Wein, in das noch gefüllte Glas, mit einem anderen Wein ein. Als ich ihn darauf hinwies wollte er es anfangs gar nicht wahrhaben, doch die beiden Herren vom Tisch nebenan beobachteten das Ganze auch und stimmten meiner Kritik zu. Jetzt wurde es dem Sommelier unangenehm und er offerierte mir sofort zwei ganz gute Gläser Rotwein. Eines davon sogar ein 1994 Château Fetit Clinet aus Pomerol. Da dachte ich mit Vergnügen, das darfst Du das nächste Mal wieder tun.
Das nächste Mal, lässt hoffentlich nicht allzu lange auf sich warten.

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