Fratelli Ponte

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Frazione Gorzano, 237/A
14015 San Damiano d‘Asti
(Piemont) ITALIEN
Tel./Fax: 0039 0141 97 57 36
E-Mail: fratelliponte@alice.it
Internet: www.fratellipontevini.it


Besitzer: F. LLI PONTE VINI s.a.s. di Ponte Giuseppe


Rotweine

Grignolino, Piemonte DOC

Rebenfläche: ca. 0,5 ha
Traubensorte: Grignolino
Alter der Reben: angepflanzt vor 2003
Lage: in San Damiano d’Asti
Jahresproduktion: ca. 3‘000 Flaschen
*****

Bornardo, Piemonte DOC

Rebenfläche: ca. 2 ha
Traubensorte: 100% Bonarde
Alter der Reben: angepflanzt vor 2007
Lage: in San Damiano und Cisterna d’Asti
Jahresproduktion: ca. 6‘000 Flaschen
*****

Dolcetto, Langhe DOC

Rebenfläche: 2 ha
Traubensorte: 100% Dolcetto
Alter der Reben: angepflanzt vor 1995
Lage: in Diano d’Alba und Dogliani
Dolcetto: ca. 6‘000 Flaschen
*****

Nebbiolo, Langhe DOC

Rebenfläche: 2 ha
Traubensorte: 100% Nebbiolo
Alter der Reben: angepflanzt vor 1980
Lage: in Canale d’Alba
Jahresproduktion: ca. 6‘000 Flaschen
*****

Barbera, Piemonte DOC

Rebenfläche: 6 ha
Traubensorte: Barbera
Alter der Reben: Durchschnittlich 50 Jahre
Lage: in San Damiano d’Asti
Jahresproduktion: ca. 20‘000 Flaschen
*****

Barbera d’Asti DOCG, Superiore

Etikett: ist ein Geschenk von Romano Levi
Rebenfläche: 1 ha
Traubensorte: 100% Barbera
Alter der Reben: im Durchschnitt 50 Jahre
Gärung und Ausbau: 6 Monate im INOX Stahltank, danach 10 Monate im Barrique
Jahresproduktion: ca. 9‘000 Flaschen
*****

Barolo DOCG

Rebenfläche: 0,3 ha
Traubensorte: 100% Nebbiolo
Alter der Reben: angepflanzt vor 1980
Gärung: im Stahltank
Ausbau: im Barrique
Jahresproduktion: ca. 2‘000 Flaschen
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Weissweine

Roero Arneis DOCG

Etikett: ein Geschenk von Romano Levi
Rebenfläche: 3 ha
Traubensorte: 100% Arneis
Alter der Reben: angepflanzt vor 1995
Ernte: von Hand
Gärung: im INOX Tank und dreimonatigem Ausbau
Lagerung: vor dem Verkauf 6 Monate auf dem Weingut
Jahresproduktion: ca. 18‘000 Flaschen
*****

Cortese, Piemonte DOC

Rebenfläche: 1 ha
Traubensorte: 100% Cortese
Alter der Reben: angepflanzt vor 2004
Lage: in San Damiano d’ Asti
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Schaumweine

Moscato, Piemonte DOC

Rebenfläche: 0,5 ha
Traubensorte: Moscato
*****

Moscato d’ Asti DOCG

Rebenfläche: 1 ha
Traubensorte: Moscato
Jahresproduktion: ca. 5‘000 Flaschen
*****

Spumante Brut

Rebenfläche: 0,5 ha
Traubensorten: Pinot Bianco und Chardonnay
Jahresproduktion: ca. 2‘000 Flaschen



Die drei Söhne Massimo, Ivan und Renato, haben den Papa abgelöst. Man ist am Modernisieren und Vergrössern. Alle Weine sind sauber produziert und sind bis auf den Arneis, von der leichtern Sorte.
Auffallend gut vermarktet werden die zwei Weine Roero Arneis und der Barbera d’Asti, mit den Romano Levi Etiketten. Sie sind ein Geschenk des Künstlers und Grappa Produzenten Romano Levi, der diese zur guten Freundschaftspflege den Pontes schenkte. Levi der um 2000 verstarb, zeichnete von Hand für jede seiner verkauften Flaschen das Etikett persönlich. Der Wert dieser Flaschen die kaum jemand trank, stieg im Verlauf der Jahre um mehrere 100 Schweizerfranken. Der Barolo der Gebrüder Ponte wiederum, besticht durch sein günstiges Preis-Leistungsverhältnis.
Zum produzierten Wein ab 2020 ist zu sagen, dass diese alle zugänglicher wurden, so wie auf anderen Weingüter auch. Damit hat sich für mich aber auch etwas vom Charakter des Barberas verabschiedet, denken wir doch zurück an die Bocolinos in den italienischen Restaurants, sie waren sicher schlechter aber hatten eben mehr Charakter. Heute muss alles Vegan, BIO und weiss ich noch von was befreit sein. Dabei würde von mir aus gesehen, ein gesünderes Leben schon mit der Befreiung von Hamburgern, Coca Cola und Red Bull beginnen. Im Übrigen ist Wein ein Genuss und Kulturgut, kennt man die Grenzen oder lässt man sich diese zeigen.

2021Barbera d’Asti Superiore D.O.C.G. 14,5Vol%Alc. Verschluss: Presskorken. 100% Barbera.
Dunkles Kirschrot. Das Bouquet sehr fein, es kommen Aromen von Himbeeren und Pflaumen hoch, die von einer Spur von Holz begleitet werden. Im Gaumen vollmundig, auch sehr fein, noch so frisch, dass ich ihn sicher bis Mitte Jahr liegen lassen würde. Er fühlt sich etwas leichter an als der 2020, hat aber vor allem im direkten Vergleich zum 2020, mehr Schmelz und kein zu trockenes Finale. Ein süffig-runder Wein, mit angenehmen, dezenten Grenadine- Sirup-Aromen, den man auf jeden Fall viel Luft gönnen muss und der nicht zu kalt getrunken werden sollte. Also wenn jetzt, dann auf jeden Fall dekantieren.Am 25-04-2024 16/20 aus dem Definition/Weisswein/Spiegelau-Glas. Martin Sutter.
2020Barbera d’Asti Superiore D.O.C.G. 14,5Vol%Alc. Verschluss: Presskorken. 100% Barbera.
Helles, ganz klares Kirschrot. Das Bouquet noch sehr frisch, verhalten, zeigt Tiefe, wirkt eher leicht und zeigt sich aromatisch floral wie fruchtig. Im Gaumen heute sicher noch nicht auf dieser Höhe, auf der er in ein bis zwei Jahren stehen dürfte. Auch im Gaumen kommt er sehr fein, hat Kraft und Eleganz. Ein lang anhaltender Wein, mit Frucht und angenehmer Süsse. Aromatisch erinnert das an Grenadine. Der Barbera von Ponte hat sich verändert, er ist frischer, wie auch weicher geworden. Dieser wurde sogar, weil die Italiener nicht mehr liefern konnten, in französische Flaschen abgefüllt, schöner ist diese Flasche auf jeden Fall und irgendwie habe ich das Gefühl, da ist zum Wein auch noch etwas Scharm hinzugekommen. Trinken bis 2030.
Am 31-01-2023 16/20 aus dem Veritas/Riesling-Zinfandel/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
Nochmals. Dunkles Kirschrot mit glasklarem Rand. Das Bouquet offen, mit viel Frucht, es duftet wie nach eingekochten, süssen Kirschen und etwas Holz. Im Gaumen vollmundig, mit kräftiger aber frische-bringender Säure, die zur fein-weichen Struktur passt. Aromatisch bringt er im Gaumen wie vor einem Jahr, eher wieder diese Grenadine- als auch Apfel-Aromen hervor. Ein Schmeichler mit viel Frische, Kraft, sehr langem Nachhall und dezentem Abgang.
Am 11-02-2024 16/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Martin Sutter.
2017Barbera d’Asti Superiore. 15Vol%Alc. 100% Barbera.
Sehr dunkles Kirschrot. Das Bouquet zeigt Tiefe, Frucht- und Holzaromen. Es wirkt kräftig, ausgeglichen und es duftet nach süssem Brombeerensaft. Im Gaumen erst vollmundig dann mit recht viel Säure aufkommend, zeigt er Fruchtpräsenz, wirkt aber kühler als die ersten Barbera, die wir früher von Ponte hatten. Er verlangt Geduld, um ausgeglichener zu wirken und seine wärmebringenden Holz-Zimt-Aromen zu zeigen. Der Abgang kommt aufwärmend, im Nachhall halten sich die Aromen minutenlang, bringen dabei aber auch alkoholische Noten hervor. Piemont und vor allem Asti, ist nicht der Süden Italiens, warum man hier jetzt auch Weine machen muss, die 15Vol%Alc. Haben, sehe ich persönlich als schwierig und unpassend an. Störend auch die hohe Säure, verpackt in viel Alkohol, löst nicht den üblichen Trinkspass aus, die sonst ein Barbera haben kann. Hoffen wir, dies ist nur dem nicht ganz einfachen Jahrgang zu zuschreiben, der im Frühjahr schon für massive Frostschäden sorgte und diese Schäden auch nicht die einzigen blieben, was dieses Jahr zu bieten hatte. Es erstaunt aber trotzdem, wie dieser Wein wie kaum ein anderer zuvor, für hohen Absatz sorgte und immer mehr treue Anhänger gefunden hat.
Am 20-10-2021 15/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Trinken bis 2025. Martin Sutter.
2015Barbera d’Asti Superiore. Dunkles, ganz klares Kirschrot. Das Bouquet fein, frisch, zeigt Tiefe, bringt eine dezente Süsse und die Aromen von schwarzen Beeren hervor. Im Gaumen noch ansprechender, fein, weich, mit einer guten, präsenten Säure. Die Aromen von reifen, schwarzen Kirschen, Beeren, Eukalyptus, sowie einer Prise Holz, Vanille und Karamell runden ein angenehmes vollmundiges Barbera-Vergnügen ab. Sein Körper hat genug Fett, Säure und Tannine, um locker bis 2025 zu halten. So wie er sich jetzt zeigt, ist er ein reiner Essensbegleiter, vielleicht in 3 bis 5 Jahren, kann er auch ganz einfach so getrunken viel Spass bereiten.
Am 11-08-2018 16,5/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Martin Sutter.
2012Barbera d’Asti Superiore. Dunkles, mattes Kirschrot. Diese Notizen, 12 Stunden nach dem Öffnen der Flasche. Herrlich tiefes und offenes Bouquet, mit dem Duft von Grenadine-Frucht. Auch kommt etwas Barrique und Vanille durch, wobei dies auch von der Stärke des schwenken mit dem Glas abhängig ist. Im Gaumen fein, fett und mit viel Frucht, zeichnend die dem Bouquet sehr nahe kommt. Ein süffiger Wein, der trotz seiner angenehmen, fruchtigen Süsse trocken endet, aber enorm lang im Nachhall bleibt. Ein Barbera, der fast alles begleiten kann und damit mein ich auch z.B. den Fisch.
Am 15-11-2015 16/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Martin Sutter.
2009Barolo. Tiefdunkles Mahagonirot. In der Nase mit feiner Süsse, Zimt, Holz und Leder Noten. Er ist offen, bringt Tiefe ins angenehme Bouquet. Im Gaumen mit viel Würze und Pfeffer, das Bouquet wird bestätigt. Anfangs mit Schmelz, dann zum Schluss etwas trockener werdend, was aber erst richtig nach dem Essen auffällt. Der Nachhall ist lang wenn auch dezent, der Abgang kommt andeutungsweise. Barolo-Feeling zum vernünftigen Preis.
Am 04-11-2013 16/20 aus dem Fine/Burgunderpokal/Schott-Glas. Trinken sicher bis 2020. Martin Sutter.
2009Roero Arneis. Helles, klares gelb. Ein Bouquet von leicht grün, erfrischender Frucht. Es erinnert an kleine, weisse Pfirsiche. Es zeigt Tiefe und animiert zum Schnuppern. Im Gaumen hat er auch eine angenehme Frische und bringt aber auch die nötige Glyzerin-Struktur mit um nicht trocken und spröde zu wirken. Er hat einen fein, bittersüssen Nachhall und ist die klassische Darstellung eines guten Arneis. Ein Begleiter zu Finger-Food oder grilliertem Fisch.
Am 19-02-2011 15/20 aus einem Bordeaux-Médoc-Glas. Martin Sutter.
2008Barbera d’Asti Superiore. Klares Bordeauxrot. Im Bouquet vorwiegend Barrique und süsse Zimt-Noten, sie lassen erst im Hintergrund dezente Kirschen-Noten zu. Im Gaumen gehen die Aromen den umgekehrten Weg, zuerst die roten Früchte dann die Barrique-Noten. Der Wein ist ausgewogen, vollmundig und ein süffiges Mittelgewicht. Er ist bereits angenehm zu trinken, und wird sich sicher noch in den nächsten 2-3 Jahren zu mehr Aroma hin steigern. Die Haltbarkeit dürfte nach zehn Jahren rapide abnehmen. Der Wein kann jung auch bei 15°C getrunken werden, doch richtig entfalten und seine warmen Aromen zeigen, wird er erst bei Temperaturen zwischen 18° und 20°C.
Am 29-01-2011 14/20 aus dem Vinoteque/Madura/Bormioli-Glas. Martin Sutter.

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