Domaine Jérôme Godon

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Les Fouchards
18240 Saint Gemme en Sancerre
(Center/Loire) FRANKREICH
Tel.: 0033 248 79 33 30 / Port: 0033 633 08 06 71
E-Mail: contact@vin-de-sancerre.com
Internet: www.vin-de-sancerre.com


Besitzer: EARL GODON Bernard et Jérôme


Rotwein

Sancerre AC

Traubensorte: Pinot Noir
*****

Rosé

Sancerre AC

Traubensorte: Pinot Noir
Gärung und Ausbau: im INOX Tank
Jahresproduktion: ca. 3‘000 Flaschen

*****

Weissweine

Sancerre AC

Traubensorte: Sauvignon Blanc
Ernte: mit der Maschine
Gärung und Ausbau: im INOX Tank
Jahresproduktion: ca. 15‘000 Flaschen
*****

Les Fines Bouches, Sancerre AC

Traubensorte: Sauvignon Blanc
Ernte: von Hand
Gärung und Ausbau: im INOX Tank

Ein kleiner Betrieb, ausserhalb der Gemeinde Saint Gemme en Sancerre. Der Vater tritt kürzer, er hat das Zepter Jérome übergeben und seine Frau macht das Büro. Man merkt, das junge Paar ist voller Tatendrang, hat aber noch die eine oder andere Baustelle zu beheben. Die neu erstellte Produktionshalle mit dem Anbau für die Gerätschaften ist eine davon, bei meinem Besuch im April 2013, sind erst die wichtigsten Bauarbeiten abgeschlossen worden. Die vier Weine die dieses Weingut erzeugt, sind alle sauber gemacht, wovon der Rote ein leicht fruchtiger, wir würden sagen ein richtiger Sommerwein ist. Rosé liebt man oder lässt ihn stehen und bei den beiden Weissen, hebt sich der Fines Bouches klar vom Basis-Wein ab. Man hat bei ihm zum Glück erkannt, diese Parzelle nicht mit der Maschine zu ernten, dies macht sich in der Qualität vom Wein deutlich bemerkbar. Die Mineralität dieses Weines ist schon fast verblüffend und es ist zu hoffen, dass diese auch in den weiteren Jahrgängen nach dem 2011 wieder zu finden ist.

2018Les Fines Bouches, Sancerre. Helles, blasses gelb. Sehr feines, tiefes, frisches und fruchtiges Bouquet, es erinnert an reife Stachelbeeren. Im Gaumen kommt er vollmundig, filigran und mit viel Frucht, die in etwa der gleichen Aromatik entspricht, wie die des Bouquets. Der lange Nachhall kommt kernig, mit einer Spur von Vanille. Man darf ihn im Moment, aromatisch eher noch zu den leichteren Weinen zählen, im Abgang macht dieser dann aber wiederum einen ganz anderen Eindruck.
Am 28-11-2018 +16,5/20 aus dem Viña/404/Schott-Glas.
2011Les Fines Bouches, Sancerre. Helles, klares gelb, mit noch dezent kaum sichtbarer Perlage. In der Nase ein filigranes, frisches, fruchtiges, an Grapefruit erinnerndes Bouquet. Im Gaumen fein fruchtig und mit fast sandartigem Geschmack. Ein langer, frischer Nachhall bleibt. Bei den vielen 2011 Sancerre, die wir im 2013 ohne Barrique-Ausbau degustieren durften, ist mir dieser am positivsten aufgefallen. Es ist ein spezieller, edler und gediegener Sancerre.
Am 27-03-2013 17/20 aus dem Pure/Sauvignon/Schott-Glas.
Nochmals. Immer noch klares, helles gelb. Keinenfalls eiskalt trinken, dann entfaltet sich auch das Bouquet erst richtig. Jetzt mit sehr breitem und tiefem Bouquet, das vor allem Frucht zeigt. Im Gaumen immer noch diese Muschelkalk-Aromatik in Verbindung nun mehr mit exotischen Frucht-Aromen. Er ist auch kräftiger geworden und der Nachhall dauert über Minuten. Sein Abgang zeigt sich deutlich, aber eher kurz. Risotto mit Fischgoulasch fällt mir dazu jetzt gerade spontan ein, was mir jetzt auch das Wasser im Munde zusammenlaufen lässt. Ein herrlicher Sancerre, der für mich immer noch Massstäbe setzt.
Am 03 + 04-10-2015 17/20 aus dem Veritas/Chardonnay/Riedel-Glas. Ziehe für diesen Wein aber das Pure/Sauvignon von Schott vor.
2011Sancerre. Helles gelb. Kräftiges, kompaktes Bouquet, das Frucht und Süsse bringt, jedoch im Moment noch etwas blockiert wirkt. Auch steckt im Bouquet eine nussige Unternote, die vom Terroir aus kommen könnte. Im Gaumen anfangs mit fast öliger Struktur und nebst guten Terroir-Aromen auch viel Süsse, Zitrusfrucht und viel Säure. Den Wein finde ich aromatisch gesehen gut, doch fehlt im irgendwie das Gleichgewicht, sowie die Verbundenheit, abwarten würde ich da sagen und später nochmals probieren.
Am 27-03-2013 14,5/20 aus dem Pure/Sauvignon/Schott-Glas.

Galerie Jérôme GODON