Domaine du Clos du Fief

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Les Gonnards
69840 Juliénas
(Beaujolais) FRANKREICH
Tel.: 0033 474 04 41 62 / 0033 474 04 47 09
E-Mail: domaine@micheltete.com
Internet: www.micheltete.com


Besitzer: Michel + Sylvain Tête
Rebenbestand rot: Gamay
Rebenbestand weiss: Chardonnay
Rebenfläche: 13 ha


Rotweine

Beaujolais-Village AC

Rebsorte: Gamay
Rebenfläche: 5 ha
Pflanzendichte: 10’000 Rebstöcke pro ha
Alter der Reben: im Durchschnitt 40 Jahre (Angabe 2019 Internet)
Ertrag: 52 hl/ha
Ernte: von Hand
Gärung + Ausbau: im Tank
Haltbarkeit: 3 Jahre
Jahresproduktion: ca. 15’000 Flaschen (2004)
*****

Juliénas AC

Rebsorte: Gamay
Rebenfläche: 7 ha
Pflanzendichte: 10’000 Rebstöcke pro ha
Alter der Reben: im Durchschnitt 45 Jahre (Angabe 2019 Internet)
Ertrag: 52 hl/ha
Ernte: von Hand
Gärung und Ausbau: im Tank
Haltbarkeit: 5 bis 8 Jahre
Jahresproduktion: ca. 40’000 (2001)
*****

Juliénas AC, Tête de Cuvée

Rebsorte: Gamay
Rebenfläche: 1 ha
Pflanzendichte: 10’000 Rebstöcke pro ha
Alter der Reben: im Durchschnitt 45 Jahre (Angabe 2019 Internet)
Ertrag: 52 hl/ha
Ernte: von Hand
Ausbau: 18 Monate im Fass
Haltbarkeit: 8 bis 10 Jahre
*****

Juliénas AC, Cuvée Prestige

Rebsorte: Gamay
Rebenfläche: 1,5 ha
Pflanzendichte: 10’000 Rebstöcke pro ha
Alter der Reben: im Durchschnitt 85 Jahre (Angabe 2019 Internet)
Ertrag: 45 hl/ha
Ernte: von Hand
Gärung: im grossen Holzfass
Ausbau: 6 bis 8 Monate, 50% im INOX Tank, 50% in bis 5mal gebrauchten Fässern
*****

Saint-Amour AC, Les Capitans

Rebsorte: Gamay
Rebenfläche: 1 ha
Pflanzendichte: 10’000 Rebstöcke pro ha
Alter der Reben: im Durchschnitt 35 Jahre (Angabe 2019 Internet)
Ertrag: 52 hl/ha
Ernte: von Hand
Gärung: im thermokontrollierten Tank
Haltbarkeit: 3 bis 5 Jahre
*****

Les Deschanes, Moulin à Vent AC

Rebsorte: Gamay
*****

Rosé

Fleur de Gamay, Beaujolais Villages AC

Rebsorte: Gamay
Pflanzendichte: 10’000 Rebstöcke pro ha
Alter der Reben: im Durchschnitt 40 Jahre (Angabe 2019 Internet)
Ertrag: 52 hl/ha
Ernte: von Hand
Haltbarkeit: bis 2 Jahre
*****

Weisswein

Chardonnay, Beaujolais Villages AC

Rebsorte: Chardonnay
Rebenfläche: 0,62 ha
Pflanzendichte: 9’600 Rebstöcke pro ha
Alter der Reben: im Durchschnitt 35 Jahre (Angabe 2019 Internet)
Ertrag: 68 hl/ha
Ernte: von Hand
Haltbarkeit: 3 bis 5 Jahre


Die Domaine Clos du Fief in Juliénas, wurde 1980 von Michel und Françoise Tête gegründet. Die Gemeinde Juliénas befindet sich im Departement Rhône, die Weine aber zählt man zum Burgund. Das aussehen der Häuser hingegen, gleicht wieder mehr denen aus dem nördlichen Rhônetal und der Gamay kommt geschmacklich sicher mehr zum Pinot Noir, als zum Syrah aus dem Rhônetal. Die Eltern Françoise und Michel Tête, haben die schwere Arbeit dem Sohn Sylvain übertragen, Sie selbst empfangen die Besucher auf ihrem Weingut, informieren und lassen degustieren. Ihre Stärke bei den Weinen liegt sicher beim Juliénas, doch auch der neue Moulin à Vent überzeugt. Ist ein Jahr übermässig heiss, so wird der Saint-Amour, dessen Parzelle waldnah ist, zum Geheimtip. Das Etikett vom Juliénas Tradition ist sehr alt, es wurde zwar schon modifiziert, doch hat es seinen Charakter behalten, ich kann nur hoffen, dass dies so bleibt.

2022Les Grands Grandelins, Chênas A.O.P. 13,5Vol%Alc. 100% Gamay.
Rubinrot. Schon recht offene, mit dezenten Holz- und Zwetschgenaromen dabei auch etwas hefiges aufkommt. Im Gaumen vollmundig, fruchtbetont weich, süffig und auch wieder diese Zwetschgenaromen. Ein herrlicher Wein zu einem Kalbsbraten oder im Sommer auf dem Balkon, genau das Richtige.
Am 16-06-2023 +16/20 aus dem Definition/Burgund/Spiegelau-Glas. Martin Sutter.
2022Tête de Cuvée, Julienas A.O.P. 13Vol%Alc., 100% Gamay.
Dunkles Kirschrot. Das Bouquet tief, offen, sehr fein, es geht in Richtung Holunder mit feiner Süsse. Er kommt vollmundig, mit dezenter Röstaromatik und auch etwas Milchsäure. Ein noch verschlossener Wein der Zeit braucht, um sich zu öffnen. Im Nachhall steckt die Finesse, dort kommen auch noch dezente Lebkuchenaromen auf.
Am 16-06-2023 16,5/20 aus dem Definition/Burgund/Spiegelau-Glas. Martin Sutter.
2022Les Berthets, Julienas A.O.P. 13,5Vol%Alc., 100% Gamay
Sehr dunkles Kirschrot. Das Bouquet tief, kompakt, fruchtbetont, es duftet nach frischem Kirschensaft. Im Gaumen vollmundig, etwas einfach gestrickt aber gut und zugänglich. Die Holzaromen wirken etwas flach, es fehlt am Kick. Die Säure kommt gut aber eben gut, aber nicht zum Jubeln.
Am 16-06-2023 16/20 aus dem Definition/Burgund/Spiegelau-Glas. Martin Sutter.
2022Les Deschanes, Moulin à Vent A.O.P. 13,5Vol%Alc. 100% Gamay.
Rubinrot. Das Bouquet verhalten, es duftet nach Fruchtjogurt. Im Gaumen kompakt, auch hier mehr auf der milchigen Seite und in der Frucht an Johannisbeeren erinnernd. Im Moment eher schwer zugänglich, auch wegen der recht präsenten Säure.
Am 16-06-2023 +15/20 aus dem Definition/Burgund/Spiegelau-Glas. Martin Sutter.
2022Fleur de Chardonnay, Beaujolais Village A.O.P. 13Vol%Alc. 100% Chardonnay.
Helles gelb. Sehr fein, offen, butterig, es kommen Holz- und Vanillearomen auf. Im Gaumen vollmundig, mit sämigem Fluss und guter Säure. Die Aromatik hier noch mehr auf den Holzaromen, die jedoch nicht aufdringlich wirken. Kein Abgang aber ein feiner, langer Nachhall.
Am 16-06-2023 15,5/20 aus dem Definition/Burgund/Spiegelau-Glas. Martin Sutter.
2020Juliénas, Clos du Fief. 13,5 Vol% Alc. 100% Gamay.
Rubinrot. Das Bouquet braucht viel Luft bis es wird, dann aber kommen Johannisbeeren wie süss wirkende Holzaromen und leicht animalische Noten auf. Diese jedoch bemerkt man nur, wenn das Glas still gehalten wird. Im Gaumen sehr fein, eher kompakt frisch, etwas grün, es fehlt ihm noch die deutliche Fruchtaussage. Der Nachhall ist sehr lang, aber auch hier lässt er im Moment, die Frucht noch etwas vermissen. Es wird wohl am Wetter liegen, bei dem das 2020 sicher nicht schlecht, aber eben auch nicht so gut wie heiss im 2019, 2018 oder 2017 war. Nicht zu kalt trinken hilft.
Am 21-11-2021 +15,5/20 aus dem Veritas/Burgund-alt/Riedel-Glas. Trinken ab Mitte 2022.
2019Saint-Amour, Les Capitans. 14 Vol% Alc. 100% Gamay. Nicht unter 15°C trinken.
Dunkles, mattes Kirschrot. Das Bouquet, es duftet zwischen Kirschen- und Zwetschgensaft und bringt dabei noch eine dezente Grünnote hervor. Herrlich knackig frisch, er wirkt offen, bringt etwas Holz hervor und zeigt auch Tiefe. Im Gaumen vollmundig, ein Fruchtpacket mit feiner Pfeffer- und Grünnote. Sehr süffig aber im Nachhall noch etwas stürmisch, Tannin und Säure kommen verzögert, zeigen aber, den muss man nicht schon aus dem Keller holen. Ist das Essen aber so „WILD“ wie der Wein, so vertragen sich diese beiden auch jetzt schon. Ich habe diesen Wein aus drei Gläsern degustiert, dem Veritas/Burgund-alt/Riedel, aus dem Gold/Gabriel und aus dem Vinoteque/Super800/Bormioli. Das Veritas bringt gleich null Bouquet, ich habe es daher gleich aus dem Test genommen. Beim Gabriel-Glas wirkt das Bouquet weich und mehr reif, im Gaumen läuft der Wein direkt auf die Zunge und zeigt daher weniger Säure, was ihm dafür die Frische und die klare Frucht nimmt. Er wirkt daher etwas edler aber nicht unbedingt das, was sich die Winzer aus dem Beaujolais so vorstellen. Aus dem Bormioli läuft der Wein sofort auch an der Zungenseite entlang und zeigt daher, weil dort die Säure mehr wahrgenommen wird, auch mehr Frische und Frucht. Was die Handhabung betrifft, gefällt mir das Veritas am besten, es liegt gut in der Hand, lässt sich gut kreisen und bringt im Gaumen fast die Frische vom Bormioli. Beim Gabriel-Glas kommt die volle Aromatik auf die Zunge, der Wein wirkt älter bzw. reifer, es fehlt die Frische, die ein Beaujolais, wird er so jung getrunken, einfach haben muss. Das Glas wirkt zudem neben den anderen zu leicht und fast wie aus allem anderen, nur nicht aus Glas. Mit dem will ich eigentlich auch beschreiben, dass es kein Glas gibt für alle Weine, wie es René Gabriel in seiner Werbung propagiert. Zudem die Form auch des Gabriel-Glas, derer vom Fine/Burgund/Schott-Zwiesel-Glas extrem gleicht, auch wenn dieses grösser ist. Meine Notizen sind daher mit dem Super 800 gemacht, was nicht bedeuten soll, aus dem Veritas oder dem Gabriel-Glas, lässt sich dieser Wein nicht trinken. Anderes Glas, anderes Empfinden, das ist beim Durchlesen zu beachten.
Am 02-02-2022 +16,5/20 aus dem Vinoteque/Super800/Bormioli-Glas.
2018Saint-Amour, Les Capitans. 14 Vol% Alc. 100% Gamay.
Tief dunkles Kirschrot. Das Bouquet offen, mit viel frischer Frucht, die an Holunder erinnert. Im Gaumen fett, vollmundig und auch da mit Holunde-Aromen. Er kommt weich, fast sämig gleitend durch den Gaumen, ein Muss für Leute, die Barrique-Weinen aus dem Weg gehen wollen. Amour im warsten Sinne des Wortes, schade, das so viele Menschen dem Beaujolais den Rücken zukehren. Eine Rösti, ein Plättli, ein Braten und ein Fisch vom Grill, braucht keinen Mouton Rothschild, da passt eben so ein Saint Amour bestens und darum gibt es dafür eine Stimmungsnote.
Am 24-08-2020 17/20 aus dem Veritas/Burgund-alt/Riedel-Glas.
2016Saint-Amour, Les Capitans. Tief dunkles Rubinrot. Für das Bouquet, lassen Sie ihm etwas Zeit, dann kommt es sehr fein und doch knackig frisch. Wie Seide umhüllt es die Nase und bringt dabei Aromen von Nuss und roten Früchten. Ein Beaujolais zum Umhängen und das aber nicht nur wegen seines Bouquets, sondern auch im Gaumen tut sich da einiges. Er ist erst butterzart, bekommt dann Frucht-Aromen und endet fast etwas pfefferig und mit guter, kurzer Säure-Note. Diese bringt die so gesuchte Frische, in diesem butterzarten Saint-Amour. Es sind alle selbst schuld, die dem Beaujolais den Rücken kehrten und damit so viel Weinvergnügen zu realen Preisen verpassen.
Am 13-01-2018 16/20 aus dem Veritas/Bordeaux/Riedel-Glas.
2015Juliénas. Dunkles Rubinrot. Das Bouquet, frisch, fruchtig, tief mit Aromen von Grenadine, Kirschen und einer leichten Grün-Note. Im Gaumen vollmundig, kraftvolle Aromatik und mit viel Frucht beladen. Ein grandioser Beaujolais-Jahrgang, ich liebe sie, wenn sie so voll und kräftig sind und doch eine gute Säure aufweisen. Für mich ist dieser ein Reverenz-Beaujolais, wenn sie nur alle so heraus kämen, man würde sicher wieder mehr Beaujolais trinken. Nehmen Sie doch mal ein paar Nüsse, etwas Käse, ein bisschen Wurst und natürlich etwas Brot und das am besten draussen bei schönem, kühlen Wetter, dann sehen Sie was ich meine.
Am 15-01-2018 +16,5/20 aus dem Vinoteque/Super800/Bormioli-Glas.
2003Saint-Amour. Dunkles Bordeauxrot. Warm fruchtiges Bouquet, man könnte fast annehmen, er sei im Barrique gewesen. Er ist kräftig, schwer und erinnert an Himbeeren Konfitüre. Im Gaumen ist er vollmundig, samtig wie nur etwas und hat einen warm fruchtigen, sehr kraftvollen Nachhall. Er wirkt trotz der Fülle nicht plump, sondern bringt auch noch einen langen, warmen Abgang zustande. Diese Saint-Amour Parzelle der Familie Tête, befindet sich an einem Waldrand und wurde daher von der übermässigen Hitze in diesem Jahr, etwas durch den Wald verschont.
Am 05-07-2010 17/20 aus dem Fine/Burgunderpokal/Schott-Glas.
2003Juliénas. Der Korken erstaunlich gut, er ist kaum rot, siehe Bild in der Gallery. Dunkles braun bis ins Mahagonirot auslaufend. Das Bouquet mit oxidativer Note, aber es hat auch noch etwas Frucht, auch wenn die nur noch kurz aufblitzt. Im Gaumen sehr fein geworden und mit fast sämiger Struktur, aber geschmacklich auch weit weg von dem, was man unter Beaujolais verstehen darf. Vermutlich sind die 8 Jahre Haltbarkeit, die Michel Tête bei diesem Wein angibt, das äussere noch zumutbare Alter für diesen Wein. Trinkbar ist dieser zwar noch, aber Spass macht er keinen mehr.
Am 16-08-2019 ohne Note, aus dem Vinoteque/Super800/Bormioli-Glas.
2003Juliénas, Prestige. Sehr dunkles Mahagonirot. Das Bouquet mit kaum wahrnehmbarer Altersnote. Er bringt noch sehr angenehme Erdbeerenaromen hervor, zeigt sich dazu elegant und mit Tiefe. Ein Bouquet, das immer noch Spass und Erstaunen weckt. Im Gaumen seidenweich, mit guter Frucht und deutlicher Holzaromatik. Es ist ein gewichtiger Wein geworden, der nach Begleitung in Form eines Braten sucht und dabei wohl seine Kraft am besten ins Spiel bringen kann. Ich habe diesen Wein, auch schon aus schlechteren Keller getrunken, da hat er sich schon früher verabschiedet, Keller, die jedoch nicht über 18°C gehen, dürften weiterhin auch für diesen Wein bis 2020 noch eine Überraschung hervorbringen. Lassen Sie Ihm Luft und trinken Sie Ihn nicht über 18°C.
Am 16-08-2019 16/20 aus dem Vinoteque/Super800/Bormioli-Glas.

Galerie Domaine du Clos du Fief