La Mère Germaine Hotel + Restaurant
3, Rue Commandant Lemaître
84230 Châteauneuf-du-Pape
(Rhône Süd) FRANKREICH
Tel.: 0033 490 227 834
E-Mail: contact@lameregermaine.info
E-Mail: hotel@lameregermaine.info
Internet: www.lameregermaine-chateauneufdupape.fr
Besitzer: Isabelle und Arnaud STRASSER
Chef Koch: Christophe HARDIQUEST
Restaurant
Menu: 65,– bis 118,– Euro (November 2022)
Weinkarte: 60 Euro bis 13’800 Euro
*****
Hotel
Hotelzimmer: zwischen 160 bis 180 (November 2022)
Suite: 320 Euro
Frühstück: 21 Euro
Das Hotel Restaurant la Mère Germaine, wurde im Jahr 1922 gegründet, es trägt den Namen der damals bekannten Köchin Germaine. Es blieb mit seiner roten Einrichtung (siehe Bilder in der Galerie) bis ca. 2010 so bestehen. Die Weinkarte damals legendär, es fehlte kaum ein Châteauneuf-du-Pape-Produzent. Dann irgendwann um 2010, wurde das Restaurant, man kann es nicht anders sagen, deformiert und zu einer weissen Halle ohne Scharm umgebaut. Im 2019 kamen dann Isabelle und Arnaud STRASSER zu diesem denkwürdigen Hotel – Restaurant und bauten dieses komplett um. Ein Glücksfall für die Gemeinde Châteauneuf-du-Pape, jetzt strahlt das Restaurant wieder so, oder noch besser als es war. Genau so ein Hotel-Restaurant gehört in diesen Ort, aus dem Weine stammen, die Weltweit bekannt sind. Die Weinkarte im Restaurant, hat jetzt fast wieder biblisches Format und ist etwa 5cm dick. Die Zimmer wie die Terrasse hinten heraus, die im Sommer auch zum Essen geöffnet ist, bieten einen weiten Ausblick über Châteauneuf-du-Pape. Ein Besuch den man, in Châteauneuf nicht auslassen sollte.
2022 | Mein erster Besuch im neu gestalteten Restaurant La Mère Germaine am 03-11-2022. Was für eine Freude packte mich, dieses Restaurant im neuen Art Deko Gewand wiederzusehen. Zum Glück auf den Mittag reserviert, alle Plätze bis auf unsere waren vergeben. Das Mittags-Menu zu 65 Euro sicher nicht jedermanns Sache, doch bei Weinliebhabern und Gourmets, wohl ein nicht selten anzutreffender Betrag. Den ersten Gang der gereicht wurde, schon mit der Kunst an den Wänden vergleichbar. Nicht nur schön, sondern auch traumhaft gut. Die Überraschung, unter den Steinpilzen beim ersten Gang, war die Krönung. Beim Zweiten, gab’s Wild in drei Sorten mit etwas Gratin. Hier liess es sich der Chefkoch Christophe Hardiquest nicht nehmen, den Teller selber noch fertig zu gestalten. Alles wiederum auf allerhöchstem Niveau, wobei für mich die Sauce, der absolute Traum von Aromakraft und Luftigkeit war. Das Dessert liessen wir, wie auch den Kaffee aus, weil wir noch eine Degustation vor uns hatten. Die Weinkarte hat fast biblisches Format und ist etwa 5cm dick. Weinliebhaber sollten das Essen, erst nach dem Durchsehen der Karte bestellen, den hier geht es über den Mittag, vor allem mit dem ersten Gang, recht schnell ab und man sollte ja den ersten Schluck Wein vor dem Essen geniessen können. Die Weinkarte beginnt bei etwa 60 Euro und hört beim teuersten Wein am 03-11-2022 mit 13’800 Euro auf. Auf die Frage, würdest Du da wieder hingehen? Ja, auf jeden Fall und das Übernachten im Hotel, möchte ich dabei noch nachholen. Bewertet im 2022 Gault & Millau 19,5/20 und im Michelin mit 2 Sternen. |