Château Meyre

Galerie

Route de Castelnau (D105)

33480 Avensan

(Médoc Bordeaux) FRANKREICH

Tel.: 0033 556 58 10 77

Internet: www.chateaumeyre.com

Besitzer: Château Meyre S.A.

Direktor: Benjamin Huneau

Technischer. Direktor: Didier Chiarmi

Berater: Eric Boisserot

Rebenfläche Total: 37ha inkl. Ch. Meyre Haut-Médoc AC

Rebenbestand: Cabernet-Sauvignon, Merlot, Cabernet-Franc und Petit-Verdot

Rotweine

Château Meyre, Haut-Médoc AC, Cru Bourgeois Supérieur

Rebenbestand: 40% Cabernet-Sauvignon, 35% Merlot,

15% Cabernet-Franc und 10% Petit Verdot.

Pflanzendichte: 6600 Rebstöcke pro ha

Alter der Stöcke: über 25 Jahre

Ernte: von Hand

Ausbau: 6 Monate in bis zu 20% neuen Barriques

*****

L’Enclos Gallen, Margaux AC

Rebenbestand: 70% Merlot und 30% Cabernet-Sauvignon

Rebenfläche: 1,5ha, davon sind 0,6 ha im Clos

Pflanzendichte: 10’000 Rebstöcke pro ha

(das entspricht der gleichen dichte wie bei Ch. Margaux)

Alter der Stöcke: über 30 Jahre

Ernte: von Hand

Jahresproduktion: 8’000 Flaschen

Château Meyre wird erstmals am 17-01-1652 erwähnt. Damals noch mit 20 ha, kamen 1998 17ha dazu. 2007 wurden die Keller renoviert, was deutlich positive Auswirkungen auf die Haut-Medoc Weine hatte. Um die Weine zu perfektionieren, zog man sich auch den beratenden Oenologen Eric Boisserot zu, der auch für so klangvolle Château’s wie Palmer, Lafite und Margaux tätig ist.
Château Meyre ist auch ein Hotel für Leute die es lieben, in mitten den Reben aufzuwachen. Der Top Wein von Château Meyre ist ein Margaux, er hiess bis 2007 L’Enclos Gallen, ab 2008 nur noch Gallen, der Grund dafür, eine zweite Parzelle befindet sich ausserhalb des Clos, das anfangs den Namen für den Wein mitgab. Mit dem Jahrgang 2011, kam der erste Jahrgang unter einem BIO Label auf den Markt. Dieser auch nicht ganz einfache aber nicht schlechte Jahrgang, viel dann jedoch für diesen zu leicht und nicht dementsprechend aus.

2019	Château Meyre, Haut-Médoc Cru Bourgeois Supérieur. BIO. 13,5 Vol% Alc. Sehr dunkles Kirschrot. Ein wunderbar tief-fruchtiges Bouquet. Es erinnert an Zwetschgen wie Pflaumen, je nachdem hält man das Glas ruhig oder wird es geschwenkt. Die Holzaromen vom Barrique kommen dezent und nur unterstützend, zudem zeigt er eine zarte, süsse Note. Im Gaumen erstaunlich ausgewogen, mit noch mehr Frucht und die Holz-Aromen noch weiter entfernt. Kein Schwergewicht, kein druckvoller Abgang und kein ewig langer Nachhall und trotzdem, was ist das für ein sauber, klarer und spassbringender Wein geworden. Auch wenn er zum Schluss etwas trocken endet, was sich sicher mit der Reifung auflöst, gefällt er mir jetzt so zum Essen schon hervorragend. Denke ich noch an diese Weine bis 2005, so hat sich hier schon fast unfassbares getan. Am 15-10-2021 16/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas.
2011	Gallen, Margaux. Dunkles, klares Kirschrot. Sehr gutes Bouquet. Im Gaumen dann geschmeidig, mit guter Frucht und Länge. Er bringt Aromen von Kirschen, Zimt und Lebkuchen. Er wirkt zu vergangenen Jahrgängen leichter, aber immer noch sauber gemacht. Am 18-06-2013 15,5/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas.
2009	Château Meyre, Haut-Médoc Cru Bourgeois Supérieur. Tief dunkles Kirschrot. Das Bouquet elegant wie aus einem Korb frisch geernteter Kirschen, unterlegt von fein frischen Barrique Noten und dass alles in dezenter Süsse. Im Gaumen gefällig, wenn auch die Reife noch etwas fehlt. Das Barrique dominiert noch etwas bringt auch leichte Bitter-Aromen im Finale mit. Zum Mittagessen bei dem mehr Eleganz als Gewicht gefragt ist, oder als Starter vor einer Reihe anderer Bordeauxweinen, aber sicher würde sich seine Frische auch ganz gut zum Fisch machen. Am 22-11-2011 14,5/20 aus einem typähnlichen Viña/404/Schott-Glas.
2005	L’Enlos Gallen Margaux. Tief dunkles Bordeauxrot. Fein, würzig, Röst-Holz Aromen dann rote Beeren mit dezenter Süsse. Vollmundig, mit fein weichem und gutem, fettem Körper. Im Gaumen beerig, fruchtig, bleibt er auch lang und fein im Gaumen. Er weist gute Säure und weiche Tanninen aus, die es zu einer positiven Entwicklung zum Altern braucht. Der Wein befindet sich im Moment in einer sehr angenehmen Form und als Essensbegleiter geradezu ideal. In 10 bis 15 Jahren dürfte er dann seinen Höhepunkt ansteuern. Am 14-02-2009 17/20 aus dem Fine/660/Schott-Glas.
2004	Château Meyre, Haut-Médoc Cru Bourgeois Supérieur.  Gereiftes Bordeauxrot. Das Glas nicht schwenken, dann zeigt er in der Nase dezente Süsse mit roter Frucht und feiner Holz-Note. Im Gaumen glatt rund und weich, mit einem Grünstich, der sich wie Korken bemerkbar macht. Im Nachhall feine Himbeer-Aromen. Vermutlich hat dieser zu viel Press-Wein erwischt, denn der Luftkontakt verbessert die Sache auch nicht, er wird unausgeglichen, kantig und kurz. Am 12-09-2008 12/20 aus dem Viña/Bordeaux/Schott-Glas. Urteil vorbehalten. Nochmals. Tief dunkles Bordeauxrot, mit kaum wahrnehmbaren Altersnoten. Das Bouquet offen, filigran, mit roten Früchten, Zimt- und Holz-Aromen. Im Gaumen samtig weich und vollmundig, ein Schmeichler der Extraklasse. Es ist kein Power-Wein, aber wie im Bouquet kommt er filigran, zeigt sich sehr elegant und mit aufgefächerter Aromatik. Lässt man ihm viel Zeit, kommen im Nachhall Mocca-Noten auf. Ein Wein, vor allem fürs Sofa, der jetzt wirklich Spass macht und wohl kein Bordeauxfreund enttäuschen kann. Erstaunlich, wie sich dieser positiv entwickelt hat. Wie der Jahrgang 1994 zeigt auch 2004, dass der unterschätzt wird. Am 18-11-2018 +16,5/20 aus dem Veritas/Bordeaux/Riedel-Glas. Trinken bis 2025.
2004	L’Enclos Gallen Margaux. Dunkles Bordeauxrot. In der Nase wirkt er tief und schwer, mit feinen Holz-Röstaromen. Welch herrlich junger Wein! Im Gaumen noch Holz-Dominanz, jedoch schon fein spürbar die aufkommende Brombeeren Aromen. Bis Ende Jahr wird der Wein seine guten Qualitäten mehr der Nase zeigen als dem Gaumen. In etwa 5 Jahren dürfte dann der Ausgleich kommen. Am 27-07-2008 15,5/20 aus dem Audrey/Bordeaux-Wasser/Schott-Glas. Sicher bis 2015.
2003	L’Enlos Gallen Margaux. Dunkles, gereiftes Bordeauxrot. In der Nase feine, mit Kaffee Röst Aromen und dezenter roter Frucht, liegt er tief im Glas. Im Gaumen vollmundig, rund, kirschenfruchtig mit dezenter Holz Note. Im Abgang zeigt er sich gut und im Gaumen hält er lange an. Ein Wein in den man keine Hoffnungen stecken muss, denn dieser hat sie heute schon erfüllt. Am 12-09-2008 15,5/20 aus dem Viña/Bordeaux/Schott-Glas. Jetzt bis 2012 trinken und Spass haben.
2002	L’Enclos Gallen Margaux. Dunkles Bordeauxrot. In der Nase weich, fein, rote Beeren und dezente Röst Aromen. Im Gaumen aalglatt, fein, Mund füllend, zeigt bereits Anzeichen von Frucht und einem guten Nachgeschmack. Im Abgang zeigt er Länge. Wenn Sie diesen Margaux jetzt schon trinken möchten, dringend 1 Stunde vorher dekantieren. Am 29-08-2008 16,5/20 aus einem Bordeaux-Glas. Könnte noch zulegen. Trinken bis 2015. Nochmals. Immer noch sehr dunkel in der Farbe. In der Nase feine Röst Aromen jetzt aber mit mehr Frucht als vor zwei Jahren. Im Gaumen ist er jetzt etwas körniger geworden, doch hat sich auch hier die Aromatik stark zur Frucht hin verbessert. Am 14-08-2010 16,5/20 aus dem Viña/504/Schott-Glas. Zum Essen ideal. Leute, die es ganz fein mögen, müssen noch etwas Geduld haben.
2001	Château Meyre, Haut-Médoc Cru Bourgeois Supérieur. Dunkles, gereiftes Bordeauxrot. In der Nase mit einer feinen Süsse und angenehmem Erdbeeren-Bouquet. Im Gaumen zeigt er sich ausgeglichen mit Reife und feiner Frucht. Kein Grosser, aber von der Preis-Leistung und Reife her gesehen, ein Wein der immer noch Leute denen die Möglichkeit zum Lagern fehlt, überzeugen könnte. Am 12-09-2008 13,5/20 aus dem Viña/Bordeaux/Schott-Glas.

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