Château Lascombes

Galerie


zwischen der D2 und der D105, nördlich von Margaux

33460 Margaux

(Médoc Bordeaux) FRANKREICH

Tel.: 0033 557 88 70 66 / Fax: 0033 557 88 72 17

E-Mail: contact@chateau-lascombes.fr

Internet: www.chateau-lascombes.com


Besitzer: Gaylon LAWRENCE und Carlton Mc COY

Technische Leitung: Delphine BARBOUX

Gesamtfläche: rund 130 ha

Rebenfläche: 84 ha

Rebenbestand: 50% Merlot, 45% Cabernet Sauvignon und 5% Petit Verdot

Jahresproduktion: ca. 300’000 Flaschen


Rotwein

Château Lascombes, 2ème Grand Cru Classé Margaux AC

Rebsorten: Merlot, Cabernet Sauvignon und Petit Verdot

Ausbau: 18-20 Monate in bis zu 100% neuen Barriques

*****

Zweitweine

Chevalier de Lascombes, Margaux AC

Rebsorten: Merlot und Cabernet Sauvignon

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Haut-Médoc de Lascombes, Haut-Médoc AC

Rebsorten: Cabernet Sauvignon, Merlot und Petit Verdot

Rebenfläche: 10 Hektar

Die Rebenflächen von Château Lascombes, wurden im 15. Jahrhundert angelegt, sie gehörten ursprünglich zu Château Durfort-Vivens, das dazumal auch im Besitz der Familie Durfort war. 1625 kam der Namensgeber Antoine de Lascombes in den Besitz der Rebenflächen. Nach bereits mehreren Wechseln, kaufte das Weingut für 90’000 Franc Mademoiselle Hué, die auch Château Durfort-Vivens besass. 1855 wurde dann anlässlich der Weltausstellung in Paris Château Lascombes, als 2ème Grand Cru Classé Margaux eingestuft. Erst 1867, also nach der offiziellen Einstufung in Paris, wurde dann das heute so bekannt gewordene Gebäude gebaut. 1952 wiederum, nach mehren Handänderungen, übernahm es Alexis Lichine, der kurz zuvor gerade noch Château Prieuré-Lichine kaufte. Nicht einmal 20 Jahre später, also 1971 wurde die englische Brauerei Bass Charrington Besitzer von Château Lascombes. In dessen Besitz viel mir eigentlich nur der gute Jahrgang 1983 positiv auf. 2001 folgte bereits die nächste Übernahme durch die amerikanische Capital Gesellschaft Colony Capital. Auch diese Gruppe konnte das Château sogar nur 10 Jahre halten. 2011 kam dann der nächste Besitzer die MACSF Krankenversicherungsgruppe für ca. 200 Millionen Euro in den Besitz von Château Lascombes. Bei unserem Besuch im Juni 2013, machten vor allem die beiden Keller einen sehr gepflegten Eindruck. Im Oktober 2022, findet dann wieder ein Verkauf des prestigeträchtigen Château Lascombes statt, die neuen Besitzer sind nun Gaylon Lawrence und Carlton Mc COY, wobei die MACSF einen Minimalanteil behält. Die Familie Lawrence ist seit 2018 auch Besitzer der Heitz Celler, zu denen Martha’s Vineyard in Oakaville, Linda Falls Vineyard in den Howell Moutain und Trailside Vineyards in Rutherford gehört.

2020Château Lascombes, 2ème Grand Cru Classé Margaux. 13,5 Vol% Alc. 55% Cabernet Sauvignon, 40% Merlot und 5% Petit Verdot.
Tief dunkles Kirschrot. Das Bouquet sehr ansprechend, offen aber ohne Tiefe, wirkt es fruchtig mit feiner Süsse. Im Gaumen vollmundig, lässt er etwas Dichte vermissen, bringt aber Holz und Frucht in guter Balance. Zugänglich gut aber ohne wirklich 2ème Cru Grösse zu zeigen.
Am 08-11-2022 16/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas. M.S.
2019Château Lascombes 2ème Grand Cru Classé Margaux. 50% Cabernet Sauvignon, 45% Merlot und 5% Petit Verdot.
Dunkles Kirschrot. Das Bouquet offen, mit Röstaromatik und feiner Süsse. Im Gaumen vollmundig und guten Schwarzbeeren-Aromen. Der Nachhall ist lang und leicht holzbetont. Der legt sicher noch zu. Andere Bewertungen: Robert Parker +92/100, Jancis Robinson 15,5/20. M.S.
Am 08-11-2021 +16,5/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas.
2019Chevalier de Lascombes, Margaux. Assemblage 50% Merlot und 50% Cabernet Sauvignon.
2018Château Lascombes 2ème Grand Cru Classé Margaux. 14,5 Vol% Alc. 55% Cabernet Sauvignon, 40% Merlot und 5% Petit Verdot. Bewertung durch Andere: Parker 92-94/100.
2018Chevalier de Lascombes, Margaux. 14,5 Vol% Alc. Assemblage 55% Merlot und 45% Cabernet Sauvignon.
2016Château Lascombes, 2ème Grand Cru Classé Margaux. Tief dunkles violett. Kompaktes, tiefes, dichtes Bouquet. Im Gaumen weich und trocken, einer wie ich finde, der besseren aus diesem Jahrgang. Mich überzeugen diese 2016er noch nicht als Super-Jahrgang.
Am 20-06-2017 16,5/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas.
Nochmals. Tief dunkles Kirschrot. Das Bouquet dominiert von Holz-Kaffee-Röstaromen, danach kommt etwas Frucht. Im Gaumen mit guter Struktur und weit weg von Reife. Ein Wein für sehr geduldige Leute, der sich aber vielversprechend gibt. Trinken 2025 bis 2040.
Am 13-11-2018 +16,5/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas.
2015Château Lascombes, 2ème Grand Cru Classé Margaux. Dunkles Kirschrot, mit Reife-Tönungen in der Farbe. Das Bouquet tief, wirkt aber gedrückt und mit leicht alkoholischem Ansatz. Im Gaumen kommt er sehr kompakt, mit beeindruckender Frucht-Aromatik. Obwohl vom Bouquet her das besser sein dürfte, gebe ich ihm etwas Vorschuss-Lorbeeren und bin gespannt, was bei diesem die Entwicklung bringt. An der grossen Degustation der Grands Crus de Bordeaux bei Zürich.
Am 09-11-2017 17/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas.
2014Château Lascombes, 2ème Grand Cru Classé Margaux. Tief dunkles Kirschrot, zum Zentrum hin fast schwarz. Das Bouquet kräftig und sehr gut. Auch im Gaumen besticht dieser mit Kraft und guter Frucht-Holz-Balance. Der Nachhall ist lang, der Abgang bleibt aus.
Am 15-06-2015 +16,5/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas. Als Vorabzug an der Vinexpo.
2013Château Lascombes, 2ème Grand Cru Classé Margaux Dichtes Kirschrot. Das Bouquet etwas flach, aber mit angenehmen Blaubeeren-Aromen. Im Gaumen mehr Frucht, aber mit fast mehliger Struktur. Er wirkt kurz, bricht nach hinten aromatisch ab. Ein Wein, der noch Zeit zur positiven Entwicklung braucht.
Am 09-11-2015 15,5/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas.
2010Château Lascombes 2ème Grand Cru Classé Margaux. 14 Vol% Alc. Assemblage 55% Merlot, 40% Cabernet Sauvignon und 5% Petit Verdot. Bewertung durch Andere, Parker 96+/100.
2009Château Lascombes 2ème Grand Cru Classé Margaux. 14 Vol% Alc. Assemblage 48% Merlot, 48% Cabernet Sauvignon und 4% Petit Verdot. Bewertung durch Andere, Parker 96+/100.
2007Château Lascombes, 2ème Grand Cru Classé Margaux. Kirschrot mit Reife. Uiii, einer der schlimmen Sorte. In der Nase oberflächlich fruchtig. Im Gaumen dasselbe, dazu noch alkoholisch kurz mit Holz und Röst-Aromen. Für mich ist dieser Wein schlicht und einfach nicht sauber gemacht. Wo hier aber der 2ème Cru geblieben ist frag ich mich schon, ich vermutete er ist in der Masse stecken geblieben.
Am 10-11-2009 ein Vorabzug 12,5/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas, an der Degu. der Union des Grands Crus de Bordeaux.
2005Château Lascombes 2ème Grand Cru Classé Margaux. 13,5 Vol% Alc. Assemblage 52% Cabernet Sauvignon, 45% Merlot und 3% Petit Verdot. Bewertung von Anderen, Parker 96/100.
2003Château Lascombes, 2ème Grand Cru Classé Margaux. 12,5 Vol% Alc.
Tief dunkles Bordeauxrot, das im Rand ins Mahagonirot ausläuft. Das Bouquet sehr weich, angenehm, mit feiner Süsse und guten Holzaromen. Es duftet wie ein gut gebackener Pflaumenkuchen, bringt dabei aber auch leicht animalische Noten mit sich. Die Holzröstaromen kommen auch sehr gut, vor allem weich und doch deutlich. Im Finale kommen Holz und Frucht fast ausgeglichen. Für diesen heissen Jahrgang, Hut ab, mit fast 20 Jahren, immer noch sehr frisch.
Am 21-12-2022 17,5/20 aus dem Veritas/Riesling-Zinfandel/Riedel-Glas. Trinken bis 2025, hält aber auch länger. M.S.
2002Château Lascombes, 2ème Grand Cru Classé Margaux. 13 Vol% Alc. Assemblage 55% Cabernet Sauvignon, 40% Merlot und 5% Petit Verdot.
Tief dunkles Bordeauxrot. Das Bouquet mit deutlicher Frucht und Tiefe, wobei die Holzaromen und dezente Vanille-Noten gut unterlegt ankommen. Im Gaumen vollmundig, zeigt auch noch etwas Kante oder würde man besser sagen Struktur. Auf jeden Fall einer, der im Bouquet ankündet und dann im Gaumen auch die Frucht bringt, die man erwartet. Er hat noch genug Fett, um weiter hin zum Guten hin altern zu können. Der Nachhall ist lang, der Abgang dezent. Bewertung durch Andere, Parker 93/100.
Am 11-07-2022 +17/20 aus dem Veritas/Riesling-Zinfandel/Riedel-Glas.
2000Château Lascombes, 2ème Grand Cru Classé Margaux. 12,5 Vol% Alc.
Immer noch sehr dunkle Farbe. Bei einer Einladung blind serviert bekommen und als sehr gut eingeschätzt. Das Bouquet ist zurückhaltend, im Gaumen jedoch, zeigt dieser Wein was in ihm steckt. Er ist vollmundig, sehr fein, etwas holzbetont, aber dicht und lang anhaltend. Ich habe direkt vor Ort keine Notizen gemacht, doch bleit mir dieser in guter Erinnerung.
Am 23-08-2021 16,5/20 aus dem Veritas/Chianti/Riedel-Glas.

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