Château Lamothe-Cissac

Galerie


Rue La Motte (von der D104 ausgehend)

33250 Cissac

(Médoc Bordeaux) FRANKREICH

Tel.: 0033 556 59 58 16 / Fax: 0033 556 59 57 97

E-Mail: domaines.fabre@enfrance.com

Internet: www.domaines-fabre.fr


Besitzer: Domaines Fabre (Bordeaux Handelshaus)


Rotweine

Château Lamothe-Cissac, Haut-Médoc AC

Traubensorten: 58% Cabernet Sauvignon, 35% Merlot,

5% Petit Verdot und 2% Cabernet Franc

Rebenfläche: ca. 33 ha

Alter der Reben: 30 Jahre

Ausbau: 12 Monate im Barrique

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Château Lamothe-Cissac, Haut-Médoc AC, Vieilles Vignes

Traubensorten: 75% Cabernet Sauvignon, 15% Merlot und 10% Petit Verdot

Rebenfläche: ca. 10 ha

Alter der Reben: 65 bis 70 Jahre

Ausbau: 18 Monate im Barrique

Etikett: Erscheint in 2 Varianten, Klassisch mit dem Château Motiv

und mit dem Orain Design

Das nächstgelegene Grand Cru Classé Château von Lamothe-Cissac, ist Château Lafon-Rochet, es liegt etwa 8 km Strassenweg entfernt. Château Lamothe-Cissac, das im 1903 fertiggebaut wurde, gehört der Familie Fabre, die auch das gleichnamige Handelshaus betreibt. In AOC Margaux, genau gesagt in Tayac, besitzt die Familie Fabre auch Château Bellevue de Tayac, des weiteren Château La Tonnelle, das die Familie 1982 kaufte und Château Landat, das bereits seit 1970 im Besitz der Familie ist. Der letzte Einkauf der Familie Fabre war Château Carreyre, den man im 2014 tätigte.

2019Château Lamothe-Cissac, Haut-Medoc, Vieilles Vignes. 13,5 Vol% Alc.
Dunkles Kirschrot. Assemblage ca. 75% Cabernet Sauvignon, 15% Merlot und 10% Petit Verdot. 18 Monate Ausbau im Barrique. Um Bouquet zu bekommen, muss das Glas gut geschwenkt werden. Dann zeigt es Tiefe, in der Frucht und Holz gut aus balanciert sind. Er wirkt eher leicht und gefällig, mit warmem Duft. Im Gaumen dann mehr auf der Holzseite, wirkt er mit erstem Kontakt eher kühl, bis dann im langen Nachhall fast von unten herauf Karamell- und Vanille-Aromen aufkommen. Sauber gemacht, doch liegt dieser klar hinter dem gut geratenen 2015.
Am 13-03-2022 15/20 aus dem Veritas/Riesling-Zinfandel-Glas. Martin SUTTER.
Nochmals. Sehr dunkles Bordeauxrot. Das Bouquet nun trotz starkem schwenken, kaum zu holen, aber das was duftet, duftet mehr nach Nadelholz als nach Eiche. Es kommen später auch wieder Karamell- und Röstaromen auf. Im Gaumen nach ziemlich viel Luft vollmundig werdend aber auch mit deutlicher Säure, die sich noch nicht richtig in den recht zunehmend fetten Körper intrigiert hat. Die Frucht ist schon irgendwo zu erkennen, doch ist der Wein deutlich holzbetont und die Frucht steckt in der Säure, die wie geschrieben, mir eben im Moment einen Tick zu viel ist. Im sehr langen Nachhall kommt dann nebst Holz, auch noch dezenter Joghurt-Geschmack hoch. Trotzdem er ist etwas besser geworden und könnte sich nochmals steigern. Trinken ab 2025 bis 2030.
Am 27-05-2023 15,5/20 aus dem Veritas/Riesling-Zinfandel-Glas. Martin SUTTER.
2016Château Lamothe-Cissac, Haut-Medoc, Vieilles Vignes. 13,5 Vol% Alc.
Tief dunkles, mattes Kirschrot mit Alters-Reflexen. Das Bouquet gefällig, kommt warm, zeigt Tiefe, Holz und Frucht, wirken gut ausbalanciert. Im Gaumen dann mehr vordergründig, mit erster Reifearomatik bringt er die Aromen vom Barrique, Tabak, etwas rotfruchtiges und deutlichen Vanille-Aromen. Er endet trocken und bricht seine Aromatik Mitte Gaumen ab, wodurch der Abgang natürlich ausbleibt, aber der Nachhall sehr lang und gleichbleibend stark ist. Schon auf der Internet-Seite von Fabre wird angekündet, dass dieser Wein 2 Stunden Luft braucht. Er braucht Luft, doch halte ich das für zu viel, eine Stunde Karaffe dürfte reichen. Sicher ein guter Wein für die Gastronomie, der aber schon bei der Vorspeise geöffnet werden sollte. Kein Schwergewicht aber unkomplizierter Bordeauxspass.
Am 13-03-2022 15,5/20 aus dem Veritas/Riesling-Zinfandel/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
2015Château Lamothe-Cissac, Haut-Medoc, Vieilles Vignes. 13,5 Vol% Alc.
Klares Bordeauxrot. Das Bouquet ist fein, es zeigt Tiefe und wirkt Frucht-Holz ausgeglichen. Es zeigen sich feine Erdbeerenkonfitüren-Aromen. Im Gaumen recht voll und wie im Bouquet, gehen die Aromen auch hier dezent in Erdbeeren-Konfitüre über. Er zeigt auch im Nachhall etwas Finesse, bringt dort dezente Karamell-Aromen. Er endet trocken ohne Abgang, jedoch aromatisch sehr angenehm und fast burgundisch. Er ist bald auf der Höhe seiner erreichbaren Qualität angekommen, man sollte ihn bis 2025 austrinken, auch wenn er noch bis 2030 hält.
Am 15-10-2021 16/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
2014Château Lamothe-Cissac, Haut-Medoc, Vieilles Vignes. Klares Bordeauxrot. Sehr fein, tief, barriquebetont, mit feiner Frucht-Note. Im Gaumen fein, vollmundig, mit mehr Frucht als im Bouquet. Ein modern, gemachter Wein, mit guter Länge und überraschend gutem Abgang. Wem Eleganz und Feinheit wichtiger ist als kraftvoll, der liegt mit diesem genau auf dem richtigen Weg.
Am 05-10-2016 16,5/20 aus einem Vina/504/Schott/Riedel-Glas. Martin SUTTER.

Galerie Lamothe-Cissac