Château La Nerthe

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Route de Sorgues
84230 Châteauneuf-du-Pape
(Süd Rhône) FRANKREICH
Tel.: 0033 490 83 70 11 / Fax: 0033 490 83 70 11
E-Mail: alaindugas@chateaulanerthe.fr
Internet: www.chateaulanerthe.fr


Besitzer: SCA Ch. la Nerthe, Pierre Richard (Kaffee Richard)
Rebenfläche: total 90 ha
Jahresproduktion rot: ca. 290‘000 Flaschen
Jahresproduktion weiss: ca. 40‘000 Flaschen

Rotweine

 Châteauneuf-du-Pape AC, BIO

Traubensorten: 53 % Grenache Noir, 15% Mourvèdre, 27% Syrah, 4% Cinsault und 1% Diverse (dies die Angabe vom 2006, andere Jahrgänge variierend)
Rebenfläche: 80 ha
Ausbau: 42% im Barrique, 58% im Tank und grossen Holzfass
Jahresproduktion: ca. 117‘000 Flaschen (2008)
*****

Châteauneuf-du-Pape AC, Cuvée des Cadetes

 Traubensorten: 43 % Grenache Noir, 21% Mourvèdre und 36% Syrah (dies die Angabe vom 2005, andere Jahrgänge variierend)
Rebenfläche: ca. 5 ha alte Reben
Ausbau: 18 Monate im Barrique
Jahresproduktion: ca. 15‘000 Flaschen (1999)
*****

Weissweine

 Châteauneuf-du-Pape AC

Traubensorten: 27% Grenache Blanc, 39% Roussane, 15% Bourboulene und 19% Clairette (dies die Angabe vom 2008, andere Jahrgänge variierend)
Rebenfläche: 5 ha
Ausbau: 38% im Barrique und 62% im Tank
Jahresproduktion: 20‘000 Flaschen (2006)
*****

Châteauneuf-du-Pape AC, Clos de Beauvenier

Traubensorten: 58% Roussane und 42% Clairette
(dies die Angabe vom 2006, andere Jahrgänge variierend)
Rebenfläche: 1 ha alte Reben
Ausbau: 18 Monate im Barrique
Jahresproduktion: ca. 3’800 Flaschen (2004)

2018Châteauneuf-du-Pape, BIO. 15 Vol% Alc.
Dunkles, mattes Kirschrot. Das Bouquet tief, frisch und trotzdem mit Wärme. Es kommt ein Mix von Himbeeren, Kirschen und feinen Hefe-Noten hoch, von denen man sich nur ungern trennt. Im Gaumen kräftig, mit viel Schmelz und Eleganz, wobei die Frucht wiederum fast bis zum geht nicht mehr vorhanden ist. Es schmeckt wie er duftet, nur viel intensiver, wobei er vollmundig, langanhaltend und mit gutem Abgang endet. Ein Châteauneuf-du-Pape, so jung, harmonisch und trinkbereit, hatte ich noch nie und das mit Rückblick auf die letzten 35 Jahre.
In der Schweiz brachte Coop diesen Wein, bereits im Oktober 2020 auf den Markt. Alle Händler in Europa, müssen sich jedoch bis zum Frühling 2021 gedulden und das auch noch zu einem höheren Preis, als Coop für diesen Wein bezahlt hat. Selbst ganz grosse Händler in Frankreich, müssen wie es aussieht, diese Bevorzugung von Coop durch La Nerthe dulden. Coop erhält eine erste Abfüllung, die eigentlich das Haus zu früh verlässt, in so einem Fall ist dies meistens Wein aus den ersten Ernte-Tagen, sie können einmal besser, einmal schlechter sein, sicher wird aber Château La Nerthe nicht zum Voraus seine besten Weine verkaufen. Ein Zeichen dafür könnte auch das alte Etikett sein, das Coop für die erste Drache wieder erhalten hat. Ich möchte hiermit auch darauf hinweisen, das wir bis und mit dem Jahrgang 2010, den La Nerthe immer günstiger verkauft hatten, als der Coop, auch wenn dieser die 20% Falle auspackte. Dies war möglich, weil wir ziemlich sicher damals auch den gleichen Preis beim Einkauf erhielten. Der Coop tut nicht mehr, als wir für diesen Wein, nein im Gegenteil, es steht in den Läden niemand bereit, der Sie berät. Château La Nerthe haben wir erst mit dem Jahrgang 2008 ins Programm aufgenommen, dies weil uns der Wein vorher nicht zusagte. La Nerthe ist aber auch einer der wenigen Marken, die Coop aus dem nichts in der Schweiz eingeführt hat. Die meisten anderen im Sortiment, sind durch andere Weinhändler in der Schweiz aufgebaut worden und zu hohen Preisen angeboten worden. Dies nutzt Coop nun aus, um Leute mit den 20% in den Laden zu locken. Sie kaufen dann aber nicht günstiger, sondern nur zum Europa üblichen Preis ein. Wir und auch andere Weinhändler in der Schweiz, bieten Ihnen aber jeden Tag Weine zu Europapreisen an und dass, ohne Sie mit 20% in den Laden zu locken. Coop hat in den letzten 2 Jahren, 3 grosse Weinimporter übernommen, (Casa del Vino, Riegger und Zanini) das hilft, um diese 20% Politik weiter zu fördern, hat man dann mal alles unter einer Hand, stirbt die Konkurenz aus und kleine Winzer finden keinen Platz mehr in den Regalen von Coop.
Am 26-10-2020 17,5/20 aus dem Veritas/Burgund-alt/Riedel-Glas. Martin Sutter.
2015Châteauneuf-du-Pape, BIO. 14,5 Vol% Alc.
Fast transparentes Bordeauxrot. Warmes, offenes Bouquet, in dem Holz- und Rotfrucht-Aromen in guter Balance zueinander stehen. Ein sehr feines, fast filigranes Bouquet. Es wechselt laufend von offen entgegenkommend, zu tief und edel. Im Gaumen vollmundig weich, fein, fett und sehr würzig. Die Frucht noch hinter den würzigen Aromen, aber mit guter Süsse aufkommend. Sehr bekömmlich und sehr süffig. Er bringt den Abgang nur andeutungsweise, doch seine Eleganz auch im langen Nachhall. sind verblüffend. Da steuert La Nerthe, die hellen Châteauneuf von Château Rayas an. Damit ist er sicher nicht einfach als wie gewohnt kraftvoller Châteauneuf zu erkennen, doch gerade in diesem heissen Jahr, kann diese Art eine Wohltat sein zu den meistens fast verbrannt und alkoholisch schmeckenden Weinen aus dem südlichen Rhônetal. Die Flasche 3 Tage mit noch 1/3 Wein stehengelassen und danach nochmals nachdegustiert. Nun ist dieser noch besser geworden und ich habe daher die Note von 16,5 auf 17/20 verbessert.
Am 27-04-2019 17/20 aus dem Veritas/Burgund alt/Riedel-Glas. Martin Sutter.
2013Châteauneuf-du-Pape, blanc. Helles, blasses gelb. Das Bouquet fein, tief, mit Würze und Frucht. Im Gaumen fein, mit Schmelz und Frucht, die an reife Stachelbeeren erinnert. Ein in jeder Hinsicht raffinierter Wein, der auch mit langem Nachhall überzeugen kann. Ganz anders als der 2011er, überzeugt dieser bereits schon mit dem Bouquet.
Am 07-06-2015 +16,5/20 aus dem Veritas/Chardonnay/Riedel-Glas. Martin Sutter.
2011Châteauneuf-du-Pape, blanc. Helles, klares gelb. In der Nase sehr fein, mit leichter Holz-Dominanz, dann aber tief, das Bouquet etwas eingeengt aber mit schönen Zitrus-und Blütennoten. Im Gaumen kommt er vollmundig, knackig, mit dezenten Bitteraromen aber guter Frucht, angenehm fett und buttrigem Körper. Er bringt einen langen Nachhall und verspricht sich über Jahre zu verbessern.
Am 03-10-2012 16,5/20 aus dem Viña/404/Schott-Glas. Martin Sutter.
2010Châteauneuf-du-Pape. Dunkles Bordeauxrot, mit klarem Rand. Feines, fülliges, schweres, tiefes Bouquet, mit angenehmer Fruchtsüsse. Die Aromen im Gaumen erinnern an eingekochte Himbeeren und Erdbeeren. Er ist ein kraftvoller, pfefferiger, aber doch sämig laufender Wein, mit sehr guter Frucht-Holz-Balance. Der Nachhall ist sehr lang, der Abgang fein und dezent, der Rotbeeren-Geschmack hält sich über Minuten an.
Am 15-03-2016 17/20 aus einem Spiegelau/Bordeaux-Glas. Martin Sutter.
2009Châteauneuf-du-Pape. Tief dunkles Kirschrot. Im Bouquet viel Frucht „nach Erdbeeren“, er wirkt fein, hat aber auch einen Anflug flüchtiger Säure. Für einen 2009er erfreulich leicht, ohne die übliche Alkoholfahne. Auch im Gaumen zeigt er sich erfreulich fruchtig, weich und geschmeidig. Leider ist aber auch da vor allem im Geschmack die nicht wegzuleugnende Säure vorhanden, sie beginnt sich erst zu verziehen wenn Sie die Flasche am zweiten Tag fertig trinken. Man kann sagen am zweiten Tag schmeckt er sogar besser als frisch geöffnet. Es ist trotz allem kein spektakulärer Châteauneuf, jedoch ein aussergewöhnlich feiner wenn man sich all die anderen 2009 ansieht.
Vom 28 bis 30-09-2012 +15,5/20 aus dem Fine/Burgunderpokal/Schott-Glas. Martin Sutter.
2009Cuvée des Cadetes, Châteauneuf-du-Pape. Fast leuchtendes, dunkles Rubinrot. In der Nase elegant, fruchtig und fein. Die Holz-Barrique Aromen in bester subtiler Art eingebunden, doch auch da wie beim Basiswein, es fehlt schon im Bouquet das aha Erlebnis. Im Gaumen macht auch dieser am zweiten Tag vorwärts wenn auch nicht ganz so überzeugend wie sein kleiner Bruder, der am zweiten Tag klar besser war. Eines jedoch ist diesem Wein auch nicht zunehmen, ungewöhnliche Feinheit, fast sämig, das aber mehr am zweiten Tag. Der Abgang fein ohne jegliche Kratzer und mit minutenlangem Nachhall endend. Der schmeckt ganz klar auch ohne Essen und ist für mich schon in dieser Phase ein richtiger Sofawein. Prost und gut Schlaf.
Am 03-und 05-10-2012 17/20 aus dem Fine/Burgunderpokal/Schott-Glas. Martin Sutter.
2006Châteauneuf-du-Pape. Dunkles, klares Bordeauxrot. In der Nase bringt er eine feine Süsse, er wirkt tief und offen, das Bouquet erinnert an eingekochte Zwetschgen mit einer Prise Zimt. Im Gaumen ist er fein, fruchtig, vollmundig und elegant. In seinem Nachhall der minutenlang anhält, steck eine angenehme, fruchtige Süsse. Der Abgang fehlt, doch stellt sich bald eine von unten aufkommende Wärme ein. Dieser Châteauneuf ist vielleicht nicht einer der Sie gleich in den ersten Minuten in den Bann ziehen wird, doch je länger, je mehr über zeugt er auch durch seine Eleganz.
Am 26-01-2013 16/20 aus dem Fine/Burgunderpokal/Schott-Glas. Trinken bis 2020. Martin Sutter.
2005Châteauneuf-du-Pape. Dunkles, klares Bordeauxrot. Das Bouquet zurückhaltend, fein, würzig und von Holz Noten begleitet. Es gibt nur wenige Châteauneuf-du-Pape, die ohne die hitzigen Konfitüren Aromen auskommen und daher mehr Frische zeigen. Auch im Gaumen besticht dieser hauptsächlich mit der Frische, ansonsten wiederholen sich die Aromen vom Bouquet auch im Gaumen. Der Wein wirkt vollmundig, elegant, nachhaltig und süffig. Er ist sicher schon gut zu trinken, doch glaube ich dieser legt über Jahre hinweg laufend zu. Kein Vergleich dazu war übrigens die Flasche die ich im 2011 probierte, diese Notizen löschte ich weil Sie einfach nur schlecht waren.
Am 11-03-2013 +16,5/20 aus dem Fine/Burgunderpokal/Schott-Glas. Martin Sutter.
2005Cuvée des Cadettes, Châteauneuf-du-Pape. Mattes Rubinrot. Das Bouquet tief, frisch und mit sehr dezenter Grün-Note. Alles in allem, ein sehr gutes Bouquet. Im Gaumen vollmundig, ausgeglichen, mit punktuellen Aromen, auch im Nachhall als Barrique-Röstaromen wiederzuerkennen. Ein sehr jugendlich wirkender Châteauneuf, der bei guten Kellertemperaturen, die nächsten 10 Jahre gut überstehen wird. An der grossen Châteauneuf-du-Pape Degustation mit 22 Weinen, an der er mit 16,25/20 Punkten den 6. Platz erreichte. Von Robert Parker mit 96/100 Punkten bewertet. (Infos im Lexikon)
Am 06-03-2016 17/20 aus dem Gastro/Gabriel-Glas. Martin Sutter.

Galerie Château La Nerthe