Château La Lagune

Galerie


81, Avenue de l’Europe
33290 Ludon-Médoc
(Médoc Bordeaux) FRANKREICH
Tel.: 0033 557 88 82 77 / Fax: 0033 557 88 82 70
E-Mail: contact@chateau-lalagune.com
Internet: www.chateau-lalagune.com


Besitzer: Groupe Frey seit 2000
Leitung: Caroline FREY
Gesamtfläche: 80 ha
Rebenfläche: 75 ha
Pflanzendichte: 6’500 Rebstöcke pro ha
Rebenbestand: 60% Cabernet Sauvignon, 30% Merlot und 10% Petit Verdot
Jahresproduktion: ca. 330’000 Flaschen


Rotwein

Château La Lagune, 3ème Grand Cru Classé Haut-Médoc AC

Ertrag: 40-45 hal/ha
Ausbau: 18 Monate in bis zu 55% neuen Barriques
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Zweitwein

Moulin de La Lagune Haut-Médoc AC

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Drittwein

Mademoiselle L, Haut Médoc AC

Das als 3ème Grand Cru Classé eingestufte Château La Lagune, war in den 50er Jahren, kaum noch was wert. Es war heruntergewirtschaftet und verlangte für einen Neustart, eine Komplett-Investition, für die es jedoch kaum Interessenten gab. 1958 dann, kaufte es aber Georges BRUNET und bepflanzte die zum Teil im schlechten Zustand stehenden Weinberge neu an. Zugleich wurde auch ein bis in die 80er Jahre als hochmodern angesehener Keller gebaut. (Siehe Foto in der Gallery) Kein 1er Cru Château in Bordeaux, hatte bis 1985 so einen guten Keller wie Château La Lagune. 1961 aus welchem Grund auch immer, verkaufte er das Château wieder und das auch noch vor der Ernte, mit der er einer der besten Ernte-Jahrgänge seit 1945 und 1949 verpasste. Hätte er gewartet, so wäre der Kaufpreis für das Champagner-Haus Ayala, wohl massiv höher ausgefallen. Nach 39 Jahren kam es dann wieder zum Verkauf, Ayala fand mit Jean-Jacques FREY im 2000, den richtigen Käufer und Ayala wurde im 2005 vom Champagner-Haus Bollinger übernommen. Jean-Jacques FREY, baute alle Kelleranlagen von Château La Lagune wieder neu auf und übergab die Leitung seiner Tochter Caroline FREY. Nur 6 Jahre später, also im 2006, kam das alteingesessene Familien-Unternehmen Paul Jaboulet-Aîne im Rhône-Tal hinzu. Dann gönnte man sich eine etwas längere Kaufpause, bis es im 2014, zum Kauf des prestigeträchtigen, in Aloxe-Corton stehende Château Corton-André kam. Die FREY Gruppe in Frankreich, besitzt zu dem 100 ha Reben in der Champagne und hat sich am Champagnerhaus Billecart-Salmon beteiligt. In der Schweiz führt die Schwester von Caroline, Céline FREY die Versicherungsgesellschaft für Mietkautionen „Firstcaution AG“ die sich in 1260 NYON befindet. In Luxemburg wird mit dem Familien-Holding-Unternehmen Castiglione, für den richtigen Finanzverlauf gesorgt.

2013Château La Lagune. Dunkles Kirschrot. Das Bouquet grün bis fruchtig, es ist flach und bleibt ohne Reiz. Im Gaumen fruchtig, streng, trocken und kurz. Ein Wein, auf den ich getrost verzichten kann.
Am 09-11-2015 14/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas.
2009Château La Lagune. Kirschrot. In der Nase mit Tiefe, Frucht- und Bitter-Noten. Im Gaumen anfangs angenehm, gute Aromen von Frucht und Barrique. Das zweite Empfinden ist weniger gut, er wird vor allem zum Ende hin zu trocken, wirkt dann schlank und weisst zu wenig Fett auf. Dieser La Lagune ist zwar sauber gemacht, doch für dieses Weingut und dem guten Jahrgang eher enttäuschend.
Am 08-11-2011 14,5/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas, an der grossen Degustation der Union des Grands Crus de Bordeaux.
2003Moulin de la Lagune. Dunkles, klares Bordeauxrot. In der Nase oberflächlich, leicht bitter mit etwas Holz, mehlig süss. Im Gaumen dann Fett und klebt am vorderen Gaumen. Ein einfach gemachter Mode-Wein mit feiner Süsse, den man als Bordeaux wieder erkennt, was bei Zweitweinen nicht immer der Fall ist. Doch bleibt die Frage, reicht das für einen Wein, der immer noch zu einem relativ hohen Preis verkauft wird.
Am 11-01-2010 13,5/20 aus dem Vinoteque/Madura/Bormioli-Glas.
1999Château La Lagune, 3ème Grand Cru Classé Haut-Médoc. 13 Vol% Alc. Der Wein sollte vor dem Trinken, sicher 1 Std. in der Karaffe ruhen.
Tief dunkles Mahagonirot. Das Bouquet offen, etwas Tabak, Frucht und mit viel Holz-Aromen unterstützt. Er ist vollmundig, eher der leichtere Typ und mit genügend Luft auch angenehmer zu trinken, wobei sich die Aromen etwa gleich präsentieren wie im Bouquet. Der Nachhall kommt gut, ein Abgang bleibt aus.
Am 03-10-2021 Maximum 16/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas.
1995Château La Lagune. Bordeauxrot. Tiefes, breites Bouquet, das frisch und etwas animalisch wirkt. Im Gaumen kommt er kompakt, Frucht- und Holz-Aromen sind gut ausbalanciert. Im Gaumen ein Wein, der sich elegant anfühlt, eine sehr angenehme Fruchtsüsse mitbringt, einen guten Abgang zeichnet und im langen Nachhall ausklingt. Diese folgenden Zeilen nun nach der Auflösung der Blinddegustation. Ich habe schon lange aufgehört an Blinddegustationen mich auf, „was könnte das sein“, zu konzentrieren, stattessen viel mehr, wie gut finde ich eben diesen Wein ohne zu wissen, was ich vor mir habe. Darum erstaunt es mich jetzt wieder, wie ich scheinbar einen Hang zu diesem Haut-Médoc zeige, den ich blind immer wieder relativ hoch bewerte. Wie das Resultat dann aber zeigte, waren da die meisten Verkoster nicht meiner Meinung. An der grossen Bordeaux Blindverkostung mit 11 Teilnehmern, an der er mit 15,41/20 den 20. Platz von 25 Weinen belegte. (Infos im Lexikon)
Am 19-02-2017 17/20 aus dem Viña/504/Schott-Glas.
1990Château La Lagune. Bordeauxrot, der Rand ins Mahagoni gehend. In der Nase bringt er eine leichte Süsse mit etwas Holz. Im Gaumen wirkt er fein, rund, er erinnert uns an Zimt, Kirschen-Kompott und Vanille. Ein zurückhaltender Wein der eher Nobles, als Spannung verspricht.
Am 23-03-2008 15,5/20 aus dem Chianti-Sommelier/Riedel Glas.
Nochmals. 12,5 Vol% Alk.
Dunkles Bordeauxrot, das im Rand ins Mahagonirot ausläuft. Das Bouquet tief, schwer, mit intensiven Schwarzbeeren-Aromen und dezenten Grün-Noten. Zeigt sich jetzt in der ersten Reife und verwöhnt die Duftorgane auf beste Art und Weise. Im Gaumen vollmundig, Frucht und Holz in sehr guter Balance, der Wein schmeckt mit seiner optimalen Säure einiges jünger, als er ist. Im Nachhall kommt Zimt und eine feine Süsse auf, der Abgang kommt andeutungsweise. Ein herrlicher Bordeaux, der immer wieder mehr bringt, als man eigentlich von ihm erwarten dürfte.
Am 03-09-2018 +16,5/20 aus dem Veritas/Bordeaux/Riedel-Glas. Trinken bis 2025 oder mehr.
1989Château La Lagune. 12,5 Vol% Alc. Nur kurz notiert.
Dunkles Bordeauxrot, nur leicht ins Mahagonirot gehend. Das Bouquet zurückhaltend, aber sehr gut. Im Gaumen, wir waren fünf am Tisch, kam von allen fünf, ein freudiges super. Ein sehr feiner, vollmundiger Tropfen, mit kraftvollem, aromatischem Auftritt, langem Nachhall und gutem Abgang. Ein Wein, 30 Jahre nach der Ernte, in erstaunlich gutem Zustand und einem Spassfaktor hoch 3. Dürfte sicher noch weitere 5 Jahre halten, aber kaum besser werden.
Am 31-12-2019 17/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas.
Nochmals. Tief dunkles Mahagonirot. Tiefes, fast rauchiges Bouquet mit feiner Rotbeeren-Aromatik, sowie gut eingebunden Holzaromen. Gefällig, ohne wirkliche Grösse zu zeigen. Im Gaumen vollmundig, butterzart, lang im Nachhall und dezent gut im Abgang. Nach 33 Jahren, ein sehr bekömmliches Tröpfchen geworden, über das man sich freuen darf, hat man noch ein paar Flaschen im Keller. Wird nicht besser, könnte aber im guten Keller bis zum vierzigjährigen, im 2029 durchhalten. Am 15-05-2022 17/20 aus dem Veritas/Riesling-Zinfandel/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
1988Château La Lagune. Dunkles Mahagonirot. In der Nase tief, fein und konzentriert mit Zimt und Barrique-Noten. Im Gaumen frisch, mit guter Frucht ist er fast noch moussierend. Seine Aromen erinnern an Erdbeeren und sein Körper ist samtig. An der grossen Bordeaux Blinddegustation, an der er mit 14,55/20 Punkten den 18. Platz von 23 Weinen belegte. (Infos im Lexikon)
Am 18-10-2009 14/20 aus dem Fine/660/Schott-Glas.
Nochmals. Dunkles Bordeauxrot. Kompaktes, steigendes Bouquet mit Schuhwichse-Noten. Im Gaumen leicht metallisch, holzbetont und bitter. Der macht alles andere als Freude. Er belegte an der grossen Bordeaux Blinddegustation mit 14,22/20 Punkten den 17. Platz von 20 Weinen und 9 Teilnehmer. Diesem Wein gab ich exakt die gleiche Note wie vor 10 Jahren, an der letzten 88er Blind-Degustation. (Infos im Lexikon)
Am 11-11-2018 14/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas.
1986Château La Lagune. Dunkles Ziegelrot im Rand ins Mahagoni gehend. Im Gaumen feine. tiefe Süsse und Tabak, ist sogar noch etwas grün. Mittellang im Abgang. Er bleibt sicher noch für die nächsten 5 Jahre gut. An der grossen Bordeaux Blinddegustation, an der er mit 14,59/20 Punkten den 21. Platz von 28 Weinen belegte. (Infos im Lexikon)
Am 28-10-2008 15,5/20 aus dem Bordeaux-Glas.
Nochmals. Dunkles Bordeauxrot. Das Bouquet verhalten, zeigt etwas Tiefe. Im Gaumen vollmundig, mit guter, präsenter Säure. Im Gaumen mit Zwetschgen-Aromatik und mit mehr Frucht als Holz, endet er mit langem Nachhall. Zeigt sich ausgeglichen trocken. An einer Bordeaux 1986 Blinddegustation mit 7 Personen, an der er mit 15,57/20 auch den 9. Platz von 20 Weinen belegte. Nachverkostung am Tag danach, stark abgebaut und mit viel Säure nun spasslos. La Lagune ein Geschichte für sich, von mir blind immer hoch bewertet und nur einmal vor Jahren, als La Lagune erkannt. (Infos im Lexikon)
Am 14-11-2021 17/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas.
1985Château La Lagune. Mahagonifarben. Pferdestall, grün, zeigt aber auch Süsse im Bouquet. Immer noch gut im Fett, macht Freude zu trinken. An der grossen Bordeaux Blinddegustation, an der er mit 16,23/20 Punkten den 9. Platz von 23 Weinen erreichte. (Infos im Lexikon)
Am 23-04-2006 17,5/20 aus dem Viña/404/Schott-Glas.
Nochmals. Der Wein ist im Bouquet wie im Gaumen, immer noch ein Genuss zu trinken, er bewegt sich jetzt aber auf der abfallenden Seite und sollte in den nächsten 5 Jahren wohl ausgetrunken sein. Eine Magnum aber, könnte da noch für Überraschung sorgen.
Am 26-07-2015 –16,5/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas.
1983Château La Lagune. Dunkles Bordeauxrot. In der Nase nach Staub riechend, tief mit frischem Holz und einer Spur Maggi. Das Ganze wirkt sehr verschlossen und gar nicht typisch La Lagune. Stark in der Säure und brandig im Abgang. Vermutlich hat die Zeit, in der wir ihn getrunken haben an der grossen F. Widmer Degustation nicht gereicht, zur Entfaltung des Weines. Trotzdem blind erkannt.
Am 21-11-1992 14/20 aus dem INAO-Glas.
1982Château La Lagune. Dunkles, trübes Rubinrot. Konzentrierte, vom Holz durchzogene Cabernet Nase, die zum süssen hin geht. Im Gaumen, kraftvoll, ausgeglichen mit guter Säure und feinen Tanninen. Sehr angenehmer anhaltender Frucht Geschmack.
Am 26-12-1991 17/20 aus dem Vinum/Chardonnay/Riedel-Glas. Trinken sicher bis 2000.
Nochmals. Farblich, Bouquet wie auch im Gaumen, immer noch sehr gut und noch immer keine Anzeichen von Altersschwäche. Wie hat sich hier doch zum grossen Teil, die Presse mit der Lagerfähigkeit verschätzt und den Weinen nur etwa 10 Jahre Haltbarkeit vorausgesagt.
Am 19-06-2010 17/20 aus dem Vinoteque/Madura49/Bormioli-Glas.
Nochmals. Immer noch in sehr gutem Zustand, jedoch in langsam abbauender Güte, seit der letzten Degustation im Jahr 2010.
Am 31-12-2019 16,5-17/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas.
1981Château La Lagune. Mitteltief mit klarem Rand, leuchtendes Rot. Holz, Vanille und weit hinten Frucht. Im Gaumen wieder Holz und Frucht mit bitterem Nachgeschmack. Feiner Körper, trocken. Der bringt mich nicht in Fahrt. Nochmals testen.
Am 05-03-1988 13/20 aus den Vinum/Chardonnay/Riedel-Glas. Ab ca.1991
1979Château La Lagune. Ins Mahagonirot gehend. Nach dem 1989er La Lagune getrunken, gefiel mir dieser besser. Er ist offen, hat immer noch gute Frucht Aromen und ist so bekömmlich, dass man das Gefühl bekommt den könne man Literweise trinken. Ein Jahrgang, der von der Presse als mittelmässig und wegen hohen Erträgen nicht besonders beachtet wurde. Ein Fehler, wie ich nun schon wieder wie auch nach der kleinen 1er Cru 1979 Bordeauxdegustation feststellen musste.
Am 03-07-2011 16/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas.
1978Château La Lagune. Bordeauxrot bis Mahagonirot. Das Bouquet kaum vorhanden. Es riecht punktuell säuerlich, ohne Oxidation, aber mit der typischen Bordeaux-Altersnote. Im Gaumen erdig, flach, kaum Frucht und ohne wirklich Freude zu machen. Das Bouquet etwas besser, als im Gaumen ankommt. Sind Sie eventuell ein La Lagune Freund, so kann ich ihnen nur raten, ihn keinen Falls unter 19°C zu trinken und vorher noch Minimum eine Stunde in der Karaffe ruhen lassen.
Am 06-08-2017 13/20 aus dem Veritas/Bordeaux/Riedel-Glas.
1970Château La Lagune. Undurchsichtig, fast Schwarz. Tief schweres Kirschen-Holz-Bouquet. Feiner Körper mit dezenter Säure und gutem Abgang. Brauchte Minimum 2 Std. bevor er aufging.
Am 30-12-89 15/20 aus dem Vinum/Chardonnay/Riedel-Glas.
Nochmals. Tief dunkel, etwas gealterte Farbe. Wirkt immer noch verschlossen, mit nur wenig Frucht. Lang und immer noch frisch mit guter Säure. Kein typisch 70er. Sicher trinken bis 2000.
Am 26-08-1991 15/20 aus dem INAO-Glas.
Nochmals. Dunkles Mahagonirot. Tiefes, recht schweres, sehr feines Bouquet. Im Gaumen kompakt, mit guter Frucht, gut temperiert, besser als kühl getrunken. Er kommt mit guter Frische bringender Säure, zeigt immer noch Struktur und wirkt fein wie ausgeglichen. Nicht der Schwerste, aber noch recht gut zu trinken.
Am 26-06-2022 16/20 aus dem Veritas/Bordeaux/Riedel-Glas. Martin Sutter.
1967Château La Lagune. Tiefes Bordeauxrot, kleiner Mahagoni Rand. Ein typisches bei alten Jahrgängen zu findendes Bouquet der La Lagune Weine, sind der Zimt und die eingelegten Kirschen. Auch im Gaumen das gleiche was so schön ist. Obwohl dieser nicht aus einem super Jahr stammt, findet man hier Trinkvergnügen bis zum guten Ende. Der Wein zeigt sich fein, mit lang anhaltendem Geschmack und kurz wärmenden Abgang.
Am 27-09-1985 15/20 aus dem Vinum/Chardonnay/Riedel-Glas. Im 90 nochmals mit dem gleichen Empfinden.

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