Château Haut-Chaigneau

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Chemin des Trois Bois

33500 Néac

(Libournais Bordeaux) FRANKREICH

Tel.: 0033 557 513 131 / Fax: 0033 557 250 893

E-Mail: contact@vignobleschatonnet.com

Internet: www.vignobleschatonnet.com


Besitzer: S.C.E.V. Vignobles Chatonnet

Rebenfläche: 21 ha

Rebenbestand: 70% Merlot, 15% Cabernet Sauvignon und 15% Cabernet Franc

Alter der Reben: Durchschnittlich 40 Jahre

Jahresproduktion: ca. 150’000 Flaschen


Rotweine

Tour Saint-André, Lalande de Pomerol AOP

Rebsorten: 60% Merlot und 40% Cabernet Franc

Ernte: ist der Wein von Jungen Reben

Ausbau: 12 Monate im Barrique

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Château Haut-Chaigneau Lalande de Pomerol AOP

Rebsorten: 90% Merlot und 10% Cabernet Franc

Alter der Reben: mehr als 40 Jahre (Angabe 2018)

Ertrag: 42 hl/ha

Ausbau: 12-14 Monate in bis zu 35% neuen Barriques,

der Rest in einmal gebrauchten (variabel)

Jahresproduktion: 69‘200 Flaschen 2006, 90’000 2015

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La Sergue, Lalande de Pomerol AOP

Rebsorten: 72% Merlot, 25% Cabernet Franc und 3% Malbec

Ausbau: 14 Monate im neuen Barrique

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L’Archange, Saint-Emilion AC

Rebsorte: 100% Merlot

Rebenfläche: 1,21 ha

Alter der Reben: mehr als 40 Jahre (Angabe 2019)

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Zweitweine

Château La Croix-Chaigneau, Lalande de Pomerol AOP

Ist der Zweitwein von Château Haut-Chaigneau

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Esprit de l’Archange, Saint-Emilion AC

Ist der Zweitwein von l’Archange

Rebsorte: 100% Merlot

Château Haut-Chaigneau in der Gemeinde Néac, wurde 1967 von André und Jeanine Chatonnet gekauft und sozusagen aus einem Trümmerhaufen wieder aufgebaut. Nebst dem Château, betreibt die Familie auch die Firma Vignobles Chatonnet S.C.E.V., sie sorgt für den Vertrieb der Weine um die ganze Welt. Im Bordeaux ist es üblich, die Weine über einen Händler mit Sitz in Bordeaux zu vertreiben und nicht direkt ab Château. Diese Massnahme entlastet die Weingüter, belastet jedoch den Verkaufspreis mit rund 20%. Da dieses Weingut jedoch den Vertrieb mit ihrer eigenen Vertriebsgesellschaft vertreibt, dürften hier kleinere Marchen gelten, was den Wein wiederum attraktiver macht. Alle Weine bis auf den L’Archange, sind Lalande de Pomerol Weine, der L’Archange hingegen, ist ein Saint-Emilion von bester Qualität und wird ebenfalls im Château Haut-Chaigneau vinifiziert.

2020La Sergue, Pascal Chatonnet, Lalande de Pomerol. Assemblage 72% Merlot, 25% Cabernet Franc und 3% Malbec.
2019La Sergue, Pascal Chatonnet, Lalande de Pomerol. 15 Vol% Alc. Assemblage 70% Merlot, 26% Cabernet Franc, 4% Malbec. Abgefüllt 10’860 Flaschen, 1’800 Magnums, 90 Doppel Magnums, 5 Imperial, 1 Balthazar und 1 Nabuchodonosor.
Tief dunkles Kirschrot, das zum Zentrum hin fast schwarz wirkt. Das Bouquet filigran, es zeigt Tiefe, wird von Holz und sehr fein dossierten, mit Eleganz eingebrachten Röstaromen dominiert. Ja obwohl ich kein Holzröstaromen-Fan bin, diesen würde auch ich mir unter die Nase binden. Im Gaumen vollmundig, wiederum mit sehr viel Eleganz aber auch Kraft, Länge und viel Finesse. Ein seidenweicher Tropfen, mit der genau richtig dossierten Säure, die ihm genau die Spannung verleiht, die er in so einem heissen Jahr einfach braucht. Ja wenn ein Wein so jung schon so gut ist, warum dann warten, besser wird er kaum, nur anders.
Am 15-04-2022 17/20 aus dem Veritas/Riesling-Zinfandel/Riedel-Glas. M.S.
2019L’Archange, Saint-Emilion. 14,5 Vol% Alc. 100% Merlot.
Bordeauxrot. Tiefes, feines Bouquet, das an einen Konfitüren-Mix von Brombeeren und Himbeeren erinnert. Im Gaumen fein, dann trocken werdend, die Frucht wie im Bouquet aber zurückhaltender. Ein, auch wenn nicht gerade von typischer Saint-Emilion-Feinheit gezeichneter Wein. Der Nachhall ist gut, zum Abgang hin bricht er ab. Diesen lieber lang vordekantieren, als lang in den Keller legen.
Am 01-07-2022 16/20 aus dem Veritas/Riesling-Zinfandel-Glas. M.S.
2018Château Haut-Chaigneau, Lalande de Pomerol. 14,5 Vol% Alc. 85% Merlot und 15% Cabernet Franc.
Tief dunkles Kirschrot. Sehr feines, tiefes Bouquet mit Noten von Hefe und schwarzen Früchten, eines das ich mir wieder mal am liebsten Umhängen möchte. Im Gaumen voll, fett, mit sehr guter Frucht, sehr angenehmer Säure und einfach eine Fruchtaromatik, von der man kaum genug bekommt. Im langen Nachhall kommen zuerst süsse Schwarzbeeren, dann etwas Holz-Karamell, worauf wiederum Hefe-Aromen folgen. Der dürfte sich in den nächsten 5 Jahren sicher noch etwas verfeinern und weitere 5 Jahre gut halten. Bewertungen von anderen, Concours Mondial Bruxelles Médaille d’Or 2020, James SUCKLING 92-93/100, Wine Spectator 92/100.
Am 12-11-2020 17/20 aus dem Veritas/Riesling-Zinfandel/Riedel-Glas. Martin Sutter.
2018La Sergue, Pascal Chatonnet, Lalande de Pomerol. 14,5 Vol% Alc. Assemblage 72% Merlot, 25% Cabernet Franc und 3% Malbec.
2018L’Archange, Saint-Emilion. 14,38 Vol% Alc. 100% Merlot.
Dunkles Kirschrot. Das Bouquet tief, recht offen, kommt mit gutem Holz-Frucht-Mix und angenehmer Fruchtsüsse. Es gibt immer wieder mal Weine, die Duften so gut, dass man von diesem Duft kaum ablassen kann, dieser Wein ist wieder mal so einer. Im Gaumen vollmundig, trocken und wiederum kommt der Mix von Holz und Frucht sehr gut an. Er zeigt Finesse, die Röstaromen vom Barrique kommen verzögert dezent. Ein sehr interessanter Wein, mit langem Nachhall und feinem Abgang. Der Wein ist bei angebrochener Flasche, am Tag danach eher besser und auch am Dritten, immer noch sehr gut zu trinken.
Am 20-11-2020 +17/20 aus dem Veritas/Riesling-Zinfandel-Glas. Martin Sutter.
2016Château Haut-Chaigneau, Lalande de Pomerol. 14,1 Vol% Alc. 85% Merlot und 15% Cabernet Franc.
Tief dunkles Kirschrot. Tiefes, volles, fein und frisch-fruchtiges Bouquet, die Holz-Aromen kommen in guter Balance zur Frucht, wobei anfangs mehr die Frucht-, dann mehr die Holz-Aromen wirken. Im Gaumen ist er vollmundig, herb-trocken, mit guter Länge, aber ohne Abgang. Die Aromen kommen gestaffelt, erst die Frucht die an Brombeeren erinnert, dann Süsse, später Holz und im Nachhall kommt der Geschmack vom Tannin auf. Vielversprechend, auch wenn noch etwas ungehobelt, verlangt dieser Wein sicher noch etwas Geduld. So wie er jetzt ist, würde ich ihn aber auch zum Fisch nehmen oder natürlich zum rassig zubereiteten Rind. Bewertung von Anderen: James Suckling 90-91/100.
Am 19-10-2018 16,5/20 aus dem Viña/513/Schott-Glas. Martin Sutter.
2016L’Archange, Saint-Emilion. 14,6 Vol% Alc., 100% Merlot. Ertrag 45 hl/ha. Ausbau: 50% in neuen und 50% in gebrauchten Barriques. Jahresproduktion 7’000 Flaschen.
Tief dunkles Bordeauxrot. Das Bouquet offen, sehr gut, Saint-Emilion vom Feinsten. Die Frucht wirkt warm, erinnert an rote Beeren, die Holzaromen sind gut eingebunden, auch wenn diese etwas dominieren. Im Gaumen kommt er fein, die Holz-Aromen voraus, die Frucht dezent hinterher. Im minutenlangen Nachhall, kommen noch dezente Tabak-Aromen auf, der Abgang ist beeindruckend. Dieser wirkt am zweiten Tag eher etwas schwächer, verliert da auch an Frucht, am dritten Tag jedoch zeigt er seine wahre Kraft, Dichte und die konzentrierte Beerenaromatik. Im Vergleich zum 2018 ist dieser schwerer, dichter, zeigt aber im direkten Vergleich etwas weniger Frucht. Bewertung von anderen, James SUCKLING 92/100 März 2017. Yves Beck 92/100 Dezember 2018.
Am 20-11-2020 +17,5/20 aus dem Veritas/Riesling-Zinfandel/Riedel-Glas. Martin Sutter.
Nochmals. 75cl. 14,1 Vol% Alc. 100% Merlot.
Tief dunkles Bordeauxrot. Frisch geöffnet, im Bouquet zurückhaltend aber mit grosser Tiefe. 24 Std. später, wirkt er hochkonzentriert, tief mit etwas überwiegenden Schwarzbeerenaromen, die aber auch grossartig in den Barriques-Aromen eingebunden sind. Im Gaumen aromatisch, fast identisch kommen noch etwas Vanille-Aromen hinzu. Ein sehr kompakter Wein, mit unglaublicher Kraft und Nachhalllänge. Auch der Abgang zeichnet in so nur selten erlebten Art und Weise. M.S.
Am 30. + 31-12-2022 +17,5/20 aus dem Veritas/Riesling-Zinfandel/Riedel-Glas.
Nochmals. 75cl. 14,1 Vol% Alc. Im Vergleich mit Château Clos Fourtet 2016 geöffnet und meinen vier Gästen blind serviert. Eine klare Sache, der L’Archange war bei allen vier Gästen der Gewinner. Die Konzentration war um einiges höher, als beim Clos Fourtet, hatte mehr Schmelz und besass etwas mehr Aromenvielfalt. 2 meiner Gäste, kanten den Clos Fourtet als sehr guten Wein wie ich auch, sie konnten es aber kaum Glauben, dass so ein unbekannter Wein, so viel besser war. Der berühmte Wein-Experten wie zum Beispiel James Suckling, nicht immer den Eindruck von denen treffen, die dann schlussendlich den Wein auch kaufen, zeigt dieses Beispiel wieder mal deutlich. Die Note von James Suckling für den Clos Fourtet 97-98/100 und für den L’Archange 92/100. Der Preis für die beiden Weine heute, Château Clos Fourtet 2016 CHF 120,– L’Archange 2016 von Pascal Chatonnet CHF 35,–.
Am 27-08-2023 17,5/20 aus dem Veritas/Riesling-Zinfandel-Glas. Martin SUTTER.
2015La Sergue, Pascal Chatonnet, Lalande de Pomerol. 14 Vol% Alc. Assemblage 70% Merlot, 26% Cabernet Franc und 4% Malbec.
2014Sergue, Lalande de Pomerol, Pascal Chatonnet. 13,5 Vol% Alc.
Von dunkelrotem Bordeaux, ins dunkle Mahagonirot auslaufend. Das Bouquet sehr fein, zeigt Tiefe, die Frucht leicht unterdrückt von Holz- und Holzröstaromen, ein guter Duft, an den man sich gewöhnen könnte. Im Gaumen, ja er braucht etwas Luft, um vom Holz-Überfluss zur guten Frucht-Holz-Balance zu finden. Dann kommt es wie beim 2012, er bekommt Himbeeren-Aromen, in denen die Holzaromen angenehm verschmelzen. Das Finale mit einem sehr langen Nachhall, mit mehr Holz- als Frucht-Aromen. Ein Abgang bleibt aus. Ich trinke ihn relativ kühl, nicht über 15°, so wirkt er doch erstaunlich süffig. Etwas schlanker wirkt er, wenn er mehr Temperatur bekommt. Austrinken bis 2023.
Am 12-02-2022 15,5/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
2012Sergue, Lalande de Pomerol, Pascal Chatonnet. 14 Vol% Alc. 85% Merlot, 12% Cabernet Franc und 3% Malbec.
2012 als fruchtig und eher leichter Jahrgang angesehen, fällt dieser doch deutlich aus diesem Schema. Die Farbe zeigt sich als tief dunkles, mattes Bordeauxrot. Im Bouquet zeigt er Tiefe, er ist holz- und röstaromenbetont, bringt dazu aber auch etwas von Himbeeren-Konfitüre mit. Im Gaumen ist er vollmundig, wiederum mehr auf der holzbetonten Seite, dabei die Frucht weit im Hintergrund zeichnet. Sein Nachhall ist lang, der Abgang kommt fein. Der macht, geben Sie ihm genügend Luft, jetzt schon oder auch bis 2030 noch Spass.
Am 12-03-2021 17/20 aus dem Veritas/Bordeaux/Riedel-Glas.
2010Château Haut-Chaigneau, Lalande de Pomerol, Cuvée Prestige. Tief dunkles, mattes Kirschrot. Das Bouquet konzentriert, fruchtig, üppig und tief. Im Gaumen dann sehr kräftig, mit guter Frucht und Süsse. Ein vollmundiger Wein mit Abgang und aufkommenden Schwarzbitter-Schokoladen-Noten. Bewertung von Anderen: James Suckling 90-91/100. Wird nicht mehr produziert.
Am 24-06-2011 16,5/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas. Martin Sutter.

Galerie Haut-Chaigneau