Château Giscours

Galerie


10, Route de Giscours
33460 Labarde
(Médoc Bordeaux) FRANKREICH
Tel.: 0033 557 97 09 09 / Fax: 0033 557 97 09 00
E-Mail: giscours@chateau-giscours.fr
Internet: www.chateau-giscours.fr


Besitzer: Château Giscours Operating Company
Chef Executive: Eric ALBADA JELGERSMA
Manager: Alexander VAN BEEK
Grundfläche: 240 ha
Rebenfläche: 90 ha
Rebenbestand: 60% Cabernet Sauvignon, 32% Merlot, 5% Cabernet Franc und 3% Petit Verdot
Pflanzendichte: 8300 Rebstöcke pro ha
Ertrag: ca. 50 hl/ha


Rotwein

Château Giscours, 3ème Grand Cru Classé Margaux AC

Ausbau: 15-17 Monate in bis zu 50% neuen Barriques
Jahresproduktion: ca. 300’000 Flaschen
*****

Zweitwein

La Sirène de Giscours

Jahresproduktion: 120’000 Flaschen

Polo war die Leidenschaft von Monisieur Pierre Tari und wie es so ist mit den Leidenschaften, sie können einem umbringen. Ein herrliches Château, ein riesiger Park und dazu noch das Wichtigste ein wunderschöner Rebengarten, der sich auf über 75 ha erstreckte. Da denkt man doch, was will man da noch mehr? Eben, das denk ich mir auch, aber auch Monsieur Tari hat das vermutlich gedacht und hat sich im Polo Spielen mit Freunden und Wettkampfeifrigen auf seinem wunderbaren Park getroffen. Sehen und gesehen werden, ist bei solchen Veranstaltungen doch immer das Motto und das kostet halt viel Geld. Kurze Rede kurzer Sinn, Monsieur Tari lebte nur noch im Château und musste den Rest verkaufen bzw. hatte noch das Wohnrecht im Château. Nicht nur der Haussegen hing dadurch schief, auch im Keller wurde in den 90er Jahren einiges schief abgewickelt. Wie dem auch sei, unter der neuen Leitung von Eric Albada, der die Rebengärten von 1995 an übernahm, ging es wieder aufwärts mit dem Château Giscours. Eric Albada kaufte auch das vollkommen heruntergekommene Margaux Weingut Château du Tertre, dass er zu einem Top-Château umrenovieren liess. Im Jahre 2002 verstarb Pierre Tari und im folgenden Jahr 2003 seine Frau. Von da an, übernahm Eric Albada auch das Château, das nun Stück für Stück renoviert und modernisiert wird bzw. wurde. Château Giscours und Château du Tertre sind nun auf jeden Fall eine Reise wert.

2013Château Giscours Margaux. Kirschrot. Fruchtiges, aber reizloses Bouquet, das an frischen Kirschensaft erinnert. Im Gaumen besser, wirkt er da doch recht voll, weich und mit guter Frucht. Bei der Frage wie ist er? Angenehm, wenn auch etwas speziell, könnte man kurz und zusammenfassend antworten.
Am 09-11-2015 15,5/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas.
2010Château Giscours Margaux. Vorabzug.
Sehr dunkel, fast schwarz. Das Bouquet tief, konzentriert, wobei sich die Frucht, noch durch die Barrique-Aromen kämpfen muss. Im Gaumen sehr ansprechend, zeigt Feinheit und wirkt aromatisch aufgefächert. Im Nachhall kommen Karamell-Aromen auf. Einen beeindruckenden Château Giscours, wünsche mir auch einen nach der richtigen Abfüllung, wieder mal so erleben zu dürfen.
Am 20-06-2011 17/20 aus einem C+S Bordeaux-Glas an der Vinexpo.
2008Château Giscours Margaux. Dunkles Bordeaux rot. In der Nase nach Fleisch, Mehl, Tabak und leichter Süsse. Im Gaumen ist er auf der Eleganten Seite, er wird an Raffinessen gewinnen und zeigt jetzt schon Länge aber ist im Grossen und Ganzen noch verhalten. Bin gespannt auf die Abfüllung könnte wirklich gut werden.
Am 23-06-2009 16,5/20 aus einem Bordeaux-Glas, an der Vorabzug Degustation von der Union des Grands Crus de Bordeaux in Bordeaux.
Nochmals. Bordeauxrot. In der Nase fruchtig tief mit grün Noten. Im Gaumen zeigt er sich vollmundig weich mit viel Frucht. Ein echter Bordeauxklassiker für den es sich lohnt, einige Flaschen auf die Seite zu legen.
Am 16-11-2010 16,5/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas. Dass dieser Wein wiederum die gleiche Note wie zur Vorabfüllung erhielt, zeigt die Klasse dieses Château, das den Kunden bei der Vorabfüllung nichts vorgaugelt.
2007Château Giscours Margaux. Mattes Kirschrot. In der Nase wirkt er tief schwer nach Tabak riechend. Im Gaumen kommt er voll, fett aber mit etwas körnigem Körper. Im Gaumen gefällt er geschmacklich mit guter Frucht, und sein Nachhall ist beachtlich. Ich wollte eigentlich schon aufgeben mit degustieren, weil mich 2007 schon bei den Weissweine enttäuschte und die Rotwein Runde mit Pichon Lalande schon schlecht begann, kam dann zum Glück dieser und zeigte, es geht doch wenn man will.
Am 10-11-2009 16/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas, an der Degustation der Union des Grands Crus de Bordeaux.
2005Château Giscours Margaux. Dunkles Bordeauxrot. In der Nase fleischig, frisch mit feinen Röstaromen im Hintergrund noch etwas grün. Im Gaumen breit, voll fett, schwarzbeerig, mit punktstarken Röstaromen. Hält kräftig an und schiebt sich in den Abgang vor.
Am 03-10-2008 16,5/20 an der Coop Degustation, aus dem schrecklichen INAO-Glas.
1998Château Giscours Margaux. 12,5 Vol% Alc.
Tief dunkles Mahagonirot. Das Bouquet frisch eingeschenkt am besten, es kommt Holz dominant aber sehr fein und zeigt auch kurz Hefe- und etwas Vanille-Noten. Die Frucht ist nur schwach wahrnehmbar und erinnert an schwarze Beeren. Im Gaumen vollmundig und anfangs noch recht fett, bis dann er nach hinten doch recht trocken abbricht. Kein Schmeichler, mehr der gradlinige, kühle, ohne Schnörkel. Auch kommt die Frucht nur beiläufig und da mehr auf Pflaumen als Beeren. Ich würde ihn eher zum Essen öffnen, als einfach nur so und er ist jetzt trinkbereit, würde sich aber auch noch bis 2030 halten.
Am 16-09-2021 15,5/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas.
1990Château Giscours Margaux. 12,5 Vol% Alc. 37,5cl.
Dunkles, klares Mahagonirot. Das Bouquet frisch, fruchtig, mit animalischer Note. Es duftet fein süss nach roten Beeren und Holz. Im Gaumen vollmundig und auch hier die Frucht präsent. Er wirkt leicht pfefferig, in der Front etwas bitter und bringt dann noch Holz-Aromen hinzu. Kein Schwergewicht, aber eines an das man sich gewöhnen könnte. Eine ½ Stunde Karaffe, schadet gar nicht.
Am 25-03-2020 16/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Trinken bis 2025.
1970Château Giscours Margaux. Tief dunkel, in der Mitte fast schwarz, am Rand ins Mahagoni gehend. In der Nase schwer süssliches Zimt Cabernet Bouquet. Wirkt immer noch frisch, fruchtig und in guter Reife. Die Cabernet Aromen zeichnen sich auch im Gaumen vollmundig ab. Am Ende ist er etwas trocken und sein Körper zeigt mittlere Stärke. Er bleibt gut im Nachhall verschwindet jedoch ohne Abgang.
Am 20-02-1993 16/20 aus dem Vinum/Bordeaux/Riedel-Glas. Trinken bis sicher 2000.

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