Château Ferrière

Galerie


33, bis Rue de Trémoille
33460 Margaux
(Médoc Bordeaux) FRANKREICH
Tel.: 0033 557 88 76 65
Internet: www.ferriere.com


Besitzer: S.A. du Château Ferrière
Rebenfläche: 8 ha
Rebenbestand: 75% Cabernet Sauvignon, 20% Merlot und 5% Petit Verdot
Alter der Stöcke: ca.35 Jahre
Pflanzendichte: 10’000 Rebstöcke pro ha


Rotwein

Château Ferrière, 3ème Grand Cru Classé Margaux AC

Ausbau: 16-18 Monate in bis zu 60% neuen Barriques
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Zweitwein

Les Remparts de Ferrière

Die jetzigen Besitzer die Familie Villars, besitzt mehrere Château in Bordeaux, dazu zählt Château Chasse Spleen und Château Haut-Bages Libéral. Die Villars übernahmen das Château 1992. Es bestand jedoch noch ein Pachtvertrag mit Château Lascombes, der von 1960 bis 1998 dauerte.

2015Château Ferrière, 3ème Grand Cru Classé Margaux. AB BIO 14 Vol% Alc.
Tief dunkles Kirschrot, zum Zentrum hin fast schwarz. Das Bouquet verhalten, zeigt aber Tiefe und wirkt Schwarzfrucht betont. Im Gaumen glänzt er mit Eleganz, Feinheit und auch da mehr die Frucht, als die Barrique-Aromen. Tannin und Säure sind präsent, kommen ausgewogen und kaum störend an. Auch wenn dieser jetzt schon viel Spass bereitet, schlummert da grosses Potenzial für eine lange Zeit im Keller, was aber nicht sein muss, denn mir macht er auch so schon Freude. Sicher einer der besten Château Ferrière, die ich bis heute hatte und dem damals hochgelobten 1999, sicher um einiges voraus.
Am 21-04-2018 eine 37,5cl Flasche 17/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Trinken bis 2035 oder mehr.
Nochmals. Jetzt mit tief dunklem Bordeauxrot. Das Bouquet verhalten und immer noch mehr auf der Frucht, als beim Holz. Auch im Gaumen bringt dieser die Fruchtaromen präsent, mit guter, frischbringender Säure, die Holzröstaromen dann mehr im Nachhall, der langanhaltend bleibt und der Abgang dezent auftritt. Einen sicherlich sehr guten Eindruck hinterlässt dieser Château Ferrière, wie man ihn wohl mit vorangegangenen Jahrgängen, noch nie erleben konnte.
Am 28-01-2021 +17/20 eine 37,5cl Flasche aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas.
2008Château Ferrière, 3ème Grand Cru Classé Margaux. Klares Zwetschgenrot. In der Nase zeigt er sich verschlossen und gibt kaum etwas her. Im Gaumen kommt er weich, vollmundig mit Frucht, Süsse und dezenten Barrique-Aromen. Er wirkt ausgeglichen, es fehlt ihm an Spannung und Abgang.
Am 11-10-2011 15,5/20 aus dem Viña/404/Schott-Glas.
2005Château Ferrière, 3ème Grand Cru Classé Margaux. Ins schwarz gehendes Kirschrot. In der Nase verhaltene Süsse, frisches Eichen-Barrique und weit dahinter schwarze Beeren. Im Gaumen rund, weich, fett, das Holz noch zu dominant und im Versteckten lauert ein Anflug von Oxidation. Der Wein wirkt kurz und irgendwie unsauber. Es kommt einfach keine Freude auf. Die degustierte Flasche war eine 37,5cl, jedoch sollte das so kurz nach der Abfüllung noch keine Rolle spielen. Der Korken jedenfalls war mit 4,5cm sicher gut genug und war erst auf den ersten 5mm nass geworden. Für Sfr. 26,– fehlt hier das Trinkvergnügen eindeutig.
Am 28-08-2008 13/20 aus dem Audrey/Bordeaux-Wasser/Schott-Glas.
1999Château Ferrière, 3ème Grand Cru Classé Margaux. 12,5 Vol% Alc.
Tief dunkles Bordeauxrot. Im Bouquet wirkt er säuerlich, bringt Fass-Aromen hervor und lässt die Tiefe vermissen. Im Gaumen etwas besser als im Bouquet, er bringt mehr Frucht, wirkt frisch, trocken, aber eher leicht. An der grossen Bordeaux Blinddegustation mit 7 Teilnehmer und 28 Weinen, an der er mit 15,57/20 Punkten den 11. Platz belegte.
Am 20-10-2019 15,5/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas. (Infos im Lexikon)
Nochmals. Man sollte diesen Wein, keinen falls direkt aus dem Keller genommen trinken und auch nicht mit dieser üblichen Temperatur. Er braucht sicher eine Stunde Ruhe in der Karaffe.
Tief dunkles Kirschrot. Das Bouquet anfangs mehr mit einer animalischen Note, wobei später klar die Holzaromen dominieren. Im Gaumen kommt er durch die Holzröstaromen etwas bitter an und auch dies wird wesentlich besser mit der Zeit und der benötigten Luft. Nach etwa 2 Stunden ist er recht weich und angenehm geworden, zeigt sich aber irgendwie verschlossen und nicht wirklich zugänglich. Ein Margaux von eher ungewohnter Härte und Kraft, den ich so nur mit einem Stück Rindfleisch vom Grill, wieder zu mir nehmen würde. Er macht aber auch Hoffnung auf das, was in ihm noch schlummert und auf das würde ich sicher noch 5 bis 10 Jahre warten.
Am 08-05-2020 16/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas.

Galerie Château Ferrière