Château de Vaudieu

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Route de Courthézon
84230 Châteauneuf-du-Pape
(Rhône) FRANKREICH
Tel.: 0033 490 83 70 31 / Fax: 0033 490 83 51 97
Internet: www.famillebrechet.fr


Besitzer: Familie BRÉCHET
Rebenfläche rot: 60 ha
Rebenbestand rot: Grenache, Syrah und Mourvèdre
Alter der Reben: über 60 Jahre
Rebenfläche weiss: 10 ha
Rebenbestand weiss: Grenache blanc, Roussane und Picardan
Alter der Reben: über 30 Jahre
Jahresproduktion total: ca. 203‘000 Flaschen


Rotweine

Châteauneuf-du-Pape AC

Traubensorten: 60% Grenache, 25% Syrah und 15% Mourvèdre
Alter der Reben: über 60 Jahre
Jahresproduktion: ca. 45’600 Flaschen (2004)
*****

Val de Dieu, Châteauneuf-du-Pape AC

Traubensorten: 60% Grenache, 25% Syrah und 15% Mourvèrdre
*****

Weissweine

Châteauneuf-du-Pape AC

Traubensorten: 85% Grenache blanc, 12% Roussane, 3% Picardan
Alter der Reben: über 30 Jahre
*****

Clos Bellvedère, Châteauneuf-du-Pape AC

Traubensorte: 100% Grenache-blanc
Jahresproduktion: ca. 2‘000 Flaschen

Das grosszügig schön konzipierte Château de Vaudieu wurde 1767 vom Admiral Monsieur Gérin erbaut. 1955 kam es in den Besitzt von Gabriel MEFFRE, von dem es nach 32 Jahren in den Besitz seiner Tochter Sylvette BRÉCHET kam. Sylvette Bréchet wiederum übergab ihrem Sohn Laurent Bréchet 1990 die Leitung des Château. Château de Vaudieu gehört zu den grössten Weingüter im Châteauneuf und hat seine 70 ha Land am Stück rund um das Château, was eher selten vorkommt und für Vor-und Nachteile sorgen kann. Der grosse Vorteil liegt bei der Anfahrt mit dem Traubengut zum Château, er ist kurz und schnell, der ebenso grosse Nachteil ist bei Hagel, Hagel fegt meistens wie ein Korridor durch die Landschaft und verschont links und rechts. Bei einer Fläche am Stück kann daher innert 10 Minuten eine ganze Ernte zerstört werden.

2009Châteauneuf-du-Pape, rouge. Dunkles Kirschrot. In der Nase ein frisches, wenn auch etwas unbestimmbares, aber auch tiefes Bouquet. Im Gaumen rund, angenehm und vollmundig, er ist frei von der fast üblichen 2009er Alkohol-Note. Am zweiten Tag wirkt dieser nicht mehr so rund, verliert an Geschmeidigkeit, dies im Gegensatz zu denjenigen die gerade nach dem Öffnen, unter dem starken Alkoholeinfluss litten. Also, diesen einschenken und ab geht’s.
Am 28-09-2012 15,5/20 aus dem Fine/Burgunderpokal/Schott-Glas.
2009Clos du Belvedére, Châteauneuf-du-Pape. 15 Vol% Alc.
Helles gelb. In der Nase wirkt er, tief, schwer und kompakt, das Bouquet nach Apfel, Quitten, Barrique, Vanille und gebranntem Holz. Im Gaumen mit einer fast unglaublichen Fülle und in perfekter Balance in jeder Richtung. Ein Wein, der sich förmlich direkt zum Abgang vordrängt, um sich danach von hinten nach vorne aromatisch wieder aufbaut. Es sind ausser Zitrus-Aromen auch in etwa diejenigen aus dem Bouquet. Sicher ein Massstab für Weissweine und einer, dem 10 Jahre Lagerung gar nichts anhaben kann.
Am 20-04-2011 18/20 aus dem Viña/404/Schott-Glas.
Nochmals. Goldgelb und glasklar. Das Bouquet mit sehr reifen Quitten- und Vanille-Aromen aber auch von leichter Oxidation gezeichnet. Im Gaumen mit mehr Frische, kommt er vollmundig und recht fett. Ein kraftvoller Wein mit langem Nachhall, feinem Abgang, der mir jedoch jung mehr zu sagte und die 10 Jahre gerade noch überstehen wird. Jetzt ist er passend zu Käse oder zur rassigen, asiatischen Küche.
Am 23-12-2018 16,5/20 aus dem Veritas/Bordeaux/Riedel-Glas.
2007Châteauneuf-du-Pape, rouge. Zwetschgenrot. Ein hervorragend offenes, fruchtiges Bouquet von tiefe und feiner Süsse gezeichnet. Auch die Barrique-Aromen sind darin gut integriert. Er ist opulent und wirkt wie ein Gaumen voller süsser Früchte. Seine Struktur verspricht grosses, Säure und Tannin in bester Balance, der Garant für ein langes Leben, das diesem für die nächste 10 Jahre ohne Mühe bevorstehen kann. Im Abgang kommt er aber nicht direkt, sondern kommt später wieder aufwärmend nach oben.
Am 08-11-2011 +16,5/20 aus dem Fine/Bordeauxpokal/Schott-Glas. Der wird vermutlich mit der Zeit, bis zu einer Note zulegen können.     
2007Châteauneuf-du-Pape, blanc. Helles gelb, fast weiss. In der Nase fein, etwas Apfel, Blumig und bis ins Honig gehender Duft. Die dezente Estragon-Note die aus dem Bouquet kommt, gibt dem Wein eine gewisse Frische, diese wird sich jedoch mit zunehmendem Alter wandeln. Im Gaumen bekommt man einen vollen, fetten Körper zu spüren, der einem an einen grossen Puligny-Montrachet erinnern kann. Ein langer, warmer Nachhall, bildet das angenehme Ende.
Am 21-08-2009 16/20 aus dem Viña/207/Schott-Glas.
2005Châteauneuf-du-Pape, rouge. Klares, leuchtendes Kirschrot. Sehr fein und warm in der Nase, ein Duft von Holz und Gewürzen prägt das Bouquet. Im Gaumen kommt er dicht und aalglatt daher. Die Aromen erinnern an schwarze und rote Beeren, aber auch an Kirschen. Im Nachhall und im Abgang endet er fruchtig. Ein wirklich guter Herkunft zeigender Châteauneuf-du-Pape.
Am 21-08-2009 17/20 aus dem Fine/Burgund/Schott-Glas.
Nochmals. Dunkles, gereiftes Bordeauxrot. Das Bouquet nicht sauber, es wirkt zerrissen, flach und ausbreitend. Im Gaumen unsauber, Holz betont, dazu auch ein seltsamer Fruchtgeschmack und es zeigt sich bereits eine Spur von Oxidation. Beim Vergleich der Notizen zum 21-08-2009 stelle ich zwar fest, dass ich auch Blind den Einfachen, immer noch besser einstufte als den Val de Dieu, doch mit 3 Punkten weniger muss ich annehmen, dass diese Flasche nicht sauber oder die Musterflaschen wieder mal viel besser waren, als die Weine, die wir danach erhielten. An der grossen Châteauneuf-du-Pape Degustation mit 22 Weinen, an der er mit 14,75/20 Punkten den 19. Platz erreichte.
Am 06-03-2016 14/20 aus dem Gastro/Gabriel-Glas.
2005Châteauneuf-du-Pape, rouge, Val de Dieu. Tief dunkles, klares Kirschrot. Das Bouquet erst verhalten, fast staubig mit schwarzen Beeren und auch einfach weinig. Der Wein braucht im Moment sehr viel Luft um einem einen Gefallen zu tun. Im Gaumen wirkt er fruchtig kurz und ohne grosse Fülle. Ein modern gemachter Wein mit nicht zu viel Barrique-Einsatz, der jedoch seine Herkunft nicht ganz Preis geben will. Dass man mit diesem Wein noch etwas warten sollte, zeigt die Tatsache, dass dieser am andern Tag für Nase und Gaumen doch einiges mehr zu bieten hatte.
Am 21-08-2009 15,5/20 aus dem Fine/Burgund/Schott-Glas. Diese Flasche war nicht ganz sauber, wie man aus den Notizen lesen kann.
Nochmals. Tief dunkles Bordeauxrot, im Zentrum fast schwarz. Das Bouquet mit oxidativer Note, Maggikraut, es wirkt wie aufgelöst. Im Gaumen mit starker Aromatik, wirkt er aber kurz, zählt eher zu den modern gemachten Weinen mit mehr Neu-Holz, was diesem Wein scheinbar nicht bekam. Er hat den Zenit schon deutlich überschritten und macht kein Spass mehr. An der grossen Châteauneuf-du-Pape Degustation mit 22 Weinen, an der er mit 14,50/20 Punkten den 21. Platz erreichte.
Am 06-03-2016 13,5/20 aus dem Gastro/Gabriel-Glas.

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