Château de Citeaux
20, Rue de Citeaux
21190 Meursault
(Côte d’Or Burgund) FRANKREICH
Tel.: 0033 380 21 20 32 / Fax: 0033 380 21 64 34
E-Mail: contact@chateau-de-citeaux.com
Internet: www.chateau-de-citeaux.com
Besitzer: Domaine Philippe Bouzereau
7, Place de la République
Rotweine
Bourgogne AC, Pinot Noir
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Corton-Bressandes Grand Cru AC
Traubensorte: Pinot Noir
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Beaune 1er Cru Teurons AC
Traubensorte: Pinot Noir
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Chassagne-Montrachet
Traubensorte: Pinot Noir
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Auxey-Duresses 1er Cru Les Duresses AC
Traubensorte: Pinot Noir
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Weissweine
Bourgogne Aligoté AC
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Bourgogne AC, Chardonnay
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Meursault AC, Les Grands Charrons
Traubensorte: Chardonnay
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Meursault AC, Les Narvaux
Traubensorte: Chardonnay
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Meursault AC, Vieux Clos du Châteaux de Citeaux (Monopol)
Traubensorte: Chardonnay
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Meursault 1er Cru AC
Traubensorte: Chardonnay
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Meursault 1er Cru Poruzots AC
Traubensorte: Chardonnay
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Meursault 1er Cru Charmes AC
Traubensorte: Chardonnay
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Meursault 1er Cru Genevières AC
Traubensorte: Chardonnay
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Meursault 1er Cru Perrières AC
Traubensorte: Chardonnay
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Chassagne-Montrachet 1er Cru Les Pasquelles AC
Traubensorte: Chardonnay
Ein Musterbeispiel, wie mit Burgunderweinen wirklich Geld verdient werden kann und das Umgangswort „Weinbauer“ unterbelichtet zurückbleibt, stattdessen viel mehr der Unternehmer hervortritt. Ich mag mich noch genau erinnern, als ich 1989, im Büro am Place de la République, in Meursault bei Philippe Bouzereau im Büro empfangen wurde. Es war alles noch klein, er gab sich freundlich und nach einem kurzen Gespräch, stiegen wir in den relativ kleinen Keller hinunter, um die Weine ab Fass zu degustieren. Nun hat der Monsieur Philippe Bouzereau mit seiner Domaine, nach 20 Jahren seit meinem Besuch, ein Wachstum hingelegt, wie das wohl nur wenige geschafft haben. Château de Citeaux und die Renovation des Clos, war dann wohl der Höhepunkt des Schaffens von Philippe Bouzereau. Im 2012 verkaufte er das Château an einen Hotel und Restaurantbetreiber, wobei er sich die Rechte für den Namen Château de Citeaux, für sich und die Weine behielt. Auch die Reben im Clos um das Château, sind immer noch im Besitz von Philippe. Dazumal war der Namensvetter Michel Bouzereau noch die Top Adresse in Meursault. Diese Domaine hat sich von aussen kaum verändert, nur haben sich dort die Weine zu Vanille-Süppchen gewandelt. Die Weine von Philippe Bouzereau konnte man dazumal jung kaum trinken, sie waren hart und verloren diese Härte erst mit den Jahren. Nun hat sich aber die Domaine von Philippe nicht nur vergrössert, sondern auch verbessert und so finde ich nach meiner letzten Degustation im März 2016, die Weine von Philippe Bouzereau doch einiges besser, als die von Michel Bouzereau.
2013 | Meursault, Vieux Clos du Château de Citeaux Monopole. Bitte nicht zu kalt servieren. Klares gelb. Ist der Wein zu kalt, bringt er im Bouquet etwas mehr die Holzaromen hervor, wobei diese sehr angenehm sind. Stimmt die Temperatur, setzt sich die Frucht vor die Holzaromen. Ein einfaches, gefälliges Bouquet, das für einen guten Village-Wein steht. Im Gaumen vollmundig, mit mehr Frucht als Barrique-Aromen. Der Wein besitzt eine angenehme Säure, die einen Kick Grapefruit-Aroma in sich trägt. Ja, der gefällt bis zum Schluss, obwohl er sicher nicht die Eigenschaften eines Top-Meursault hat. Aus einer 37,5 cl Flasche, von der ich glaube, sie war nicht ganz so gut wie die 75cl Flasche, aus der wir nur 3 Tage zuvor vielleicht den noch etwas besseren Wein erhielten. Am 27-03-2016 16/20 aus dem Veritas/Chardonnay/Riedel-Glas. |
1987 | Meursault, Les Narvaux. Klares Goldgelb. Nussig fruchtiges, offenes und tiefes Bouquet. Im Gaumen besser als im Bouquet, er ist schon etwas über dem Zenit, doch Spass und überraschen tut er jetzt mehr als früher. Lange Zeit war dieser ein harter Brocken und stark vom Holz gezeichnet, jetzt kommen doch wenigstens diese Frucht und Honig-Noten dazu, die das ganze abrunden. Er bleibt lang, mit vollmundiger Aromatik. Zum Abgang bring er es auch heute nicht. Da nicht alle Flaschen so gut wie diese war, sollte man diesen ohne Risiko einzugehen austrinken oder man geht das Risiko ein, ihn bis zum dreissigsten Geburtstag wegzulegen. Am 15-11-2014 +15/20 aus dem Vina/404/Schott-Glas. Nochmals. Goldgelb. Das Bouquet mit Aromen von Hefe, Brot, Honig und etwas Zitrus. Im Gaumen leicht bitter, mit wiederum Zitrus-Aromen und Holz. Er braucht Luft, um etwas weicher zu werden und er hat definitiv zu viel Säure. Er hat die 30 Jahre überstanden, in guten wie in schwachen Zeiten. Am 31-12-2019 15/20 aus dem Veritas/Chardonnay/Riedel-Glas. Austrinken. |