Château Bellevue De Tayac

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33460 Tayac

(Médoc Bordeaux) FRANKREICH

Tel.: 0033 556 59 58 16 / Fax: 0033 556 59 57 97

E-Mail: info@domaines-fabre.com

Internet: www.domaines-fabre.fr


Besitzer: GFV Saint Vincent


Rotwein

Château Bellevue De Tayac, Margaux AC

Rebenbestand: 70% Merlot, 20% Cabernet Sauvignon und 10% Petit Verdot
Rebenfläche: 4,5 ha
Pflanzendichte: 6’600 Rebenstöcke pro ha
Ausbau: 16 bis 18 Monate in neuen Barriques

Château Bellevue de Tayac, war bis zum 27-03-2014 im Besitz von Jean-Luc Thunevin, er musste wohl wegen fehlenden, flüssigen Geldmitteln, sich vom Château trennen und sich wieder mehr seinen Schlössern auf der Libourne-Seite zuwenden, zu denen auch Château Valandraud gehört. Der neue Besitzer ist nun die Investmentgruppe GFV Saint Vincent und die Domaine Fabre, die auch den Vertrieb der Weine tätigt. Das Château wechselte den Besitzer für 4 Millionen Euro. Château Bellevue Tayac besteht im Moment nur aus einem Kellergebäude in Bordeaux, genannt Chai. Das Domizil der Domaine Fabre ist das Château Lamothe-Cissac, in 33250 Cissac-Médoc. Interessant ist auch einmal ein Blick auf die GFV Saint Vincent zu werfen.

2018Château Bellevue de Tayac, Cru Bourgeois Margaux. 13 Vol% Alc. Assemblage: 70% Merlot, 20% Cabernet Sauvignon und 10% Petit Verdot.
Dunkles Kirschrot. Das Bouquet verschlossen, tief, es dringt nur etwas Holz, Kaffee, Mocca und rotfruchtige Aromen durch. Im Gaumen offener, die pure Eleganz, geballte Aromatik von Holz, Mocca, Frucht und feiner Süsse. Der Nachhall ist lang, der Abgang setzt dezent ein. Der kann sicher noch etwas zulegen, warum aber warten, wenn er heute schon gut ist. Das begleitende Essen am besten aus der Küche mit Finesse. Kein Lamm, Salat, Wurst, Käse und Pasta mit Tomaten Sauce.
Am 28-11-2021 17/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas.
2016Château Bellevue de Tayac, Margaux. Stumpfes Kirschrot. Tiefes, holzbetontes Bouquet mit dezenten, guten Schwarzbeeren-Aromen, dabei kommen aber auch leicht lacktische Noten auf. Das Glas spielt dabei aber auch eine wesentliche Rolle. Ein grosses Glas, eignet sich bei diesem Wein gar nicht, das Bouquet vergeht dann in Luft, ohne dass man wirklich etwas davon bekommt. Der Wein braucht zudem sehr viel Luft, bis der Spassfaktor einsetzt. Im Gaumen aalglatt und sehr verschlossen, was mich etwas an die Weine vom Jahrgang 2011 erinnert. Er bringt zwar bereits etwas Frucht-, Karamell- und Holz-Aromen mit, doch wirken die irgendwie noch weit weg und verschlossen. Mir kommen jetzt einige Weinhändler-Sprüche in den Sinn, die diesen Jahrgang in ihrem Subskritions-Verkauf noch mehr lobten, als den Jahrgang 2015. 2016 mag eventuell in St-Emillion und Pomerol etwas besser ausgefallen sein, aber sicher nicht im Médoc. 2011 war nicht schlecht, viele Weine öffnen sich langsam und machen nun Freude, so stelle ich mir auch den Jahrgang 2016 vor.
Am 27-01-2019 +15,5/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Trinken ab 2020 bis 2030.
2015Château Bellevue de Tayac, Margaux. 13,5 Vol% Alc.
Tief dunkles Kirschrot. Das Bouquet, von weit unten bringt es Frucht und Holz sehr gut ausbalanciert. Im Gaumen schon fast spektakulär aufgefächerte Aromatik. Es kommen nacheinander Frucht, Holz und Karamell-Aromen, bis weit in den Abgang. Mit so viel Frische, Frucht und doch auch mit Klasse, ist so ein Wein nur selten anzutreffen. Ein grossartiger Margaux, bei dem das Gefühl aufkommt, wieso noch weglegen, wenn er jetzt schon zum Jubeln gut ist. Es gibt sicher noch einige andere Cru Classé, die mit dem Jahrgang 2015 spektakulär werden, viele sind es wohl kaum, die in ihrer Jugend so überraschen.
Am 12-05-2018 17,5/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas.
Nochmals. Zum Voraus, ich kann Ihnen nur raten, diesen Wein lang bevor Sie ihn trinken zu öffnen, denn erst dann offenbart er sich richtig im jetzigen Zeitpunkt.
Tief dunkles Kirschrot. Das Bouquet kommt tief, schwer, voll mit Schwarzbeeren-Aromen die einem glauben machen wollen, sie liegen direkt unter der Nase. Die feine Süsse, verbunden mit den dezenten Barrique-Aromen, geben diesem Wein eine gewisse Nobles, aber auch Kraft und Fruchtaromen, die an Amarena-Kirschen erinnern können. Öffnen Sie so eine Flasche, so wird es wohl das Beste sein, ein Glas mit mass der Flasche entnehmen, diese wieder verschliessen und dann 24 Stunden stehen lassen, um danach nochmals den Wein zu verskosten.
Am 11+12-04-2019 17/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas.
2014Château Bellevue de Tayac, Margaux. Kirschrot. Fast süss weiches, daherkommendes Pflaumen-Bouquet mit Tiefe und Breite. Herrlich animierend voll, was will man mehr. Im Gaumen geschmeidig, rund, mit viel Frucht, mit guter Barrique und guter Toast-Aromatik. Er bleibt weich und sehr lang im Gaumen, wie im Nachhall stehen. Ein Wein mit Fett, wie es sie in der AC Margaux, nur selten anzutreffen sind.
Am 05-10-2016 16,5,20 aus dem Vina/504/Schott-Glas.
Nochmals. Tiefdunkles Kirschrot. Jetzt kompakt und tief geworden, bringt er Frucht wie Holzaromen in guter Balance. Im Gaumen recht voll und von feiner, ins sämig gehende Struktur. Er bringt Frucht, die immer noch an Pflaumen und reife, rote Beeren erinnert. Frucht und Holz-Aromen, sind auch immer noch im guten Gleichgewicht. Sein langer Nachhall so wie sein dezenter Abgang, wirken unaufdringlich und elegant. Ein sehr sauber gemachter Margaux, ohne Ecken und Kanten. Vorsicht, hat er lange genug Luft gehabt, hat er Suchtpotenzial.
Am 27-05-2017 17/20 aus dem Veritas/Bordeaux/Riedel-Glas. Trinken bis 2030 und mehr.
2012Château Bellevue de Tayac, Margaux. Dunkles, klares Bordeauxrot. Das Bouquet mit Frische, bringt feine Holz-Aromen mit Noten von Kirschen. Wirkt im Bouquet noch etwas grün und unfertig. Im Gaumen sehr fein, elegant könnte man dem auch sagen, aber sicher mit mehr Frucht, als im Bouquet. Hält sich angenehm frisch und lang im Nachhall. Nach dem 2010 und der Übernahme durch die neuen Besitzer, ist der 2012 natürlich nicht der richtige Jahrgang um zu sagen, in welcher Liga es hier nun weiter geht, jedoch kann man sagen, das dieser Wein für ein 2012 Margaux, recht gut herausgekommen ist.
Am 04-11-2016 +15,5/20 aus einem Spiegelau/Bordeaux-Glas.
Nochmals. Diese Flasche war mit 1/3 verbraucht, bereits 2 Tage offen, worauf ich diese Notizen schrieb. Tief dunkles Bordeauxrot. Das Bouquet nach süssen Brombeeren, mit angenehm dezenten Holz-Röstaromen. Wirkt konzentriert, fast auf einen Punkt gebracht. Im Gaumen vollmundig fein, die Röstaromen präsenter als im Bouquet. Nobles mit Kraft ohne Abgang, jedoch mit unendlichem Nachhall. Diese Flasche war frisch geöffnet etwa 16/20 Wert. Jetzt ist er ein Margaux in Bestform.
Am 20-07-2017 16,5/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Trinken jetzt bis 2030.

Galerie Bellevue De Tayac