Château Bélair

Galerie


33330 Saint-Emilion
(Libournais Bordeaux) FRANKREICH
Tel.: 0033 557 24 70 94 / Fax: 0033 557 24 67 11
E-Mail belair@chateaubelair.com
Internet: www.moueix.com


Besitzer: Familie Dubois-Challon bis und mit 2007
Rebenfläche: 12,5 ha
Rebenbestand: 80% Merlot und 20% Cabernet Sauvignon
Jahresproduktion: ca. 40’000 Flaschen


Rotwein

Château Bélair, 1er Grand Cru Classé B, Saint-Emilon AC

Ausbau: in bis zu 60% neuen Barriques
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Zweitwein

Haut Roc Blanquant

Das Château Belair war lange Zeit auch mit dem benachbarten Château Ausone verbunden, das ebenfalls der Familie Dubois-Challon gehörte. Nach dem Tod von Madame Dubois-Challon, erbte es der Sohn, der die Leitung des Weingutes an die Familie Moueix übergab und nun von Edouard Moueix geleitet wird. 2008 entschloss man sich, das Château von Bélair in Château Belair-Monange umzubenennen. Seit 2012 werden unter dem Namen Château Belair-Monange, auch die Weine von Château Magdelaine vermarktet. Das bedeutet nun, in Saint-Emilion gibt es einen 1er Cru Wein weniger und von einem anderen, der immer etwas die höheren Preise erzielt hat, mehr Wein.

2006Château Bélair. Es weichen bei den 1er Crus nur wenige vom dunklen Bordeauxrot ab, dieser ist auch dunkel, zeigt hingegen eine reifere Farbe als die anderen. Sehr fein, mit gutem Fett und guter Struktur. Der Wein hat Frucht und bringt wie meistens bei diesem Château, dieses Mal hingegen dezente Grün-Noten mit sich. Der macht einen interessanten Eindruck.
Am 06-11-2009 16,5/20 aus dem Bordeaux/Spiegelau-Glas, an der St.- Emilion 1er Cru Degustation in Genève.
1996Château Bélair. Schon bei der Farbe kommen bei diesem Wein Zweifel auf, bekommt man da genug Spass fürs Geld. Nein kann ich nur sagen. Wenn dieser über die Zunge fliesst, kommt der Geschmack von unreifem Ernte-Gut auf. Auch hat der Wein zu wenig Fülle und bleibt kurz. Im Restaurant getrunken und keinen Spass daran gefunden.
Am 14-08-2010 13,5/20 aus dem Viña/504/Schott-Glas.
1986Château Bélair. Dunkles Mahagonirot. Sehr feines und volles Bouquet, das von exotischen Holz und Zimt-Noten dominiert wird. Auch im Gaumen dominiert das Holz und er ist etwas trocken geworden. Die Frucht-Aromen haben seine Geschmackspalette verlassen und er wirkt bereits etwas ausgezehrt. 1986 war die Ernte im Médoc besser, in St-Emilion hatten es die Winzer schwerer. Bordeaux stand im Herbst zum Teil unter Wasser.
Am 06-01-2015 13,5/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas.
1982Château Bélair. Tief dunkles Bordeauxrot, eine Farbe nach 37 Jahren, die Erstaunen auslöst. Von diesem Wein hatte ich mal 12 Flaschen, wobei mir dieser Wein vor allem in den ersten 10 Jahren, mit seiner grünen, bitteren Note gar keinen Spass machte. Etwa vor zwei Jahren, hatte ich meine letzte Verkostung, die bereits viel Besseres ankündigte. Nun heute sitzt jemand am Tisch mit Jahrgang 1982, dem ich mit diesem Wein eine Freude machen will, natürlich mit der Hoffnung, dass sich dieser noch gesteigert hat. Schon beim Einschenken sah man der Farbe an, da kommt ein Kraftpacket auf uns zu und wirklich, nicht nur die Farbe lies Freude im Gesicht erkennen, ja auch das Bouquet war jetzt ein absoluter Hammer. Nur wirklich eine Spur blieb heute noch von diesen Grün-Aromen übrig. Die Frucht-Aromen kommen zwar hinter dem Holz, doch sind nun auch die Bitter-Aromen verschwunden, die auch ihren negativen Einfluss versprühten. Zum Glück sind noch zwei Flaschen übrig geblieben, auf die ich mich nun wirklich freuen kann. Es ist aber kaum ratsam, auf dem Markt jetzt noch nach solchen Flaschen zu suchen, ausser Sie kennen den Keller, wissen das dieser nie über 18°C kam, dann und nur in diesem Fall kann ich noch einen Kauf empfehlen. Die Korken damals waren grandios, daher hatte diese Flasche noch einen Füllstand weit über der Schulter.
Am 13-01-2020 +17/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas.

Galerie Belair