Ceretto
Aziende Vitivinicole S.r.l.

Galerie


SP3 Strada Provinciale Alba-Barolo

12051 San Cassiano

(Cuneo Piemont) ITALIEN

Tel.: 0039 0173 282 582

E-Mail: ceretto@ceretto.com Besucher: visit@ceretto.com

Internet: www.ceretto.com


Besitzer: Ceretto Azienda Vitivinicole S.r.l.

Gesamtbesitz: 160 ha


Rotweine

Rossana, Dolcetto d’Alba D.O.C.

Rebensorte: 100% Dolcetto
Rebenfläche: 8,65 ha
Gemeinde: Alba
Erste Ernte: 1969
*****

Piana, Barbera d’Alba D.O.C.

Rebensorte: 100% Barbera
Rebenfläche: 2,75 ha
Gemeinde: Alba
Erste Ernte: 1969
*****

Bernardina, Nebbiolo d’Alba D.O.C.

Rebsorte: 100% Nebbiolo
Rebenfläche: 4 ha
Gemeinde: Alba
Erste Ernte: 1980
*****

Monsordo Rosso, Langhe D.O.C.

Rebensorten: Cabernet Sauvignon, Merlot und Syrah
Rebenfläche: 11 ha
Gemeinde: Alba
Erste Ernte: 1997
Flaschenformate: 75cl und 150cl
*****

Bernadot, Barbaresco D.O.C.G.

Rebsorte: 100% Nebbiolo
Rebenfläche: 4,84 ha
Gemeinde: Treiso
Lage: 400 Meter über Meer
Erste Ernte: 1997
Flaschenformate: 75cl, 150cl und 300 cl
*****

Asili, Barbaresco D.O.C.G.

Rebensorte: 100% Nebbiolo
Lage: 200 bis 290 Meter über Meer
Rebenfläche: 1,20 ha
Gemeinde: Barbaresco
Erste Ernte: 1974
Flaschenformate: 75cl, 150cl und 300cl
*****

Bussia, Barolo D.O.C.G.

Rebensorte: 100% Nebbiolo
Rebenfläche: 0,73 ha
Gemeinde: Monforte d’Alba
Erste Ernte: 2015
Flaschenformate: 75cl und 150cl
*****

Bricco Rocche, Barolo D.O.C.G.

Rebensorte: 100% Nebbiolo
Rebenfläche: 1,46 ha
Pflanzendichte: 4‘300 Rebstöcke pro ha
Alter der Reben: angepflanzt 1978
Gemeinde: Castiglione Falletto 345-370 Meter über Meer
Erster Jahrgang: 1982
Flaschenformate: 75cl, 150cl und 300cl
Jahresproduktion: ca. 5‘000 Flaschen
*****

Cannubi San Lorenzo, Barolo D.O.C.G.

Traubensorte: 100% Nebbiolo
Rebenfläche: 0,25 ha
Gemeinde: Barolo 290-320 Meter über Meer
Erster Ernte: 2003
Jahresproduktion: ca. 500 Magnum
*****

Prapò, Barolo D.O.C.G.

Rebensorte: 100% Nebbiolo
Rebenfläche: 2,40 ha
Gemeinde: Serralunga d’Alba
Lage: 270 bis 280 Meter über Meer
Erste Ernte: 1976
Flaschenformate: 75cl, 150cl und 300cl
*****

Weissweine

Blangé, Langhe Arneis DOC

Traubensorte: 100% Arneis
Rebenfläche: 80 ha
Erste Ernte: 1985
Das Etikett: von Silvio Coppola
Jahresproduktion: ca. 70‘000 Flaschen
*****

Arbarei Bianco, Langhe D.O.C.

Rebensorte: 100% Riesling Renano
Erste Ernte: 1997
Letzte Ernte: 2014, danach Monsordo Bianco
*****

Monsordo Bianco, Langhe D.O.C.

Traubensorte: 100% Riesling Renano
Rebenfläche: 2,7 ha
Erste Ernte: 2015
Jahresproduktion: ca. 6‘000 Flaschen

Wenn Sie von Gallo herkommen und in Richtung Alba fahren, überfahren Sie geradeaus den nächsten, grossen Kreisel in Richtung Alba bis zum weissen Schild „pivato mobili“, gerade nach diesem Schild, gehen Sie rechts. Es ist ein paar Meter danach an der Strasse ein kleines Schild mit Ceretto, dort gehen Sie rechts bzw. links, wenn Sie von Alba her kommen. Dieses Schild ist aber von Alba her gefahren, wegen einem roten Haus auf der linken Seite, kaum zu sehen. Suchen Sie eventuell auch Bricco Rocche, so finden Sie das nicht weit nach 12060 Castiglione Falletto an der SP9 rechte Seite Richtung Monforte d’Alba. Ein Foto sehen Sie in der Galerie.
Riccardo Ceretto war der Gründer, der in den 30 Jahren mit dem Aufbau des Weingutes begann. Die zweite Generation mit Bruno und Marcello, kauften dann weitere Weinberge in Roero, Barbaresco und der Langhe, sowie beste Barolo-Lagen hinzu. Seit 1999 steht nun bereits die dritte Generation, mit Frederico, Lisa, Alessandro und Roberta Ceretto im Weingut. Im Jahr 2010 begann bei Ceretto die Umstellung zum BIO-Weingut und im 2015 wurden die ersten Weine zertifiziert. In Alba besitz die Familie Ceretto zudem zwei Restaurants, La Piola und Piazza Duomo.

2019Bernardina, Nebbiolo d’Alba D.O.C. BIO. 14 Vol% Alc. 100% Nebbiolo.
Kaum etwas von Bouquet vorhanden, er wirkt leicht, kommt fein, etwas Zimt süss und bringt auch Johannisbeeren- wie Apfel-Noten mit. Im Gaumen fällt zuerst seine Säure auf, die den Gaumen wie die Zunge etwas ausser Gefecht setzt, es bleibt kaum Substanz, Schmelz und Körper. Für diesen Jahrgang, eine schwaches Ergebnis. Was für eine Enttäuschung, nach dem Cordero di Montezemolo.
Am 02-10-2022 14/20 aus dem Veritas/Burgund-alt/Riedel-Glas. M.S.
2017Barbaresco DOCG. BIO. 13,5 Vol% Alc.
Helles, ganz klares Mahagonirot. Das Bouquet fein, leicht, es duftet nach frisch verarbeitetem Holz und sehr dezent nach Frucht. Im Gaumen vollmundig, trocken bis austrocknend, herb und wiederum holzbetont aber doch mit etwas mehr Frucht als im Bouquet. Ungewohnt ist der Apfelgeschmack in diesem Rotwein, der auch ein Sweet-Saures empfinden auslöst. Es fehlt mir etwas an Fett, und Gewicht, der Nachhall ist sehr kurz, ein Abgang bleibt aus. Sicher ist dieser nach einer halben Stunde Belüftung nach dem Öffnen noch nicht ganz bereit, doch im Restaurant wird weniger dekantiert als zu Hause, so dürfte meine Definition von diesem Wein, vor allem denen zu Gute kommen, die nicht warten können.
Am 30-11-2022 15/20 aus dem Veritas/Burgund-alt/Riedel-Glas. M.S.
2017Bernadot, Barbaresco DOCG. BIO. 13,5 Vol% Alc. 100% Nebbiolo.
Dunkles Bordeauxrot. Das Bouquet es ist fein, dezent, tief und bringt mehr Holz- als Lederaromen hervor. Wer hier Frucht sucht braucht Geduld, helfen tut mir da anfangs nur die Fantasie und mit der komme ich da auf nicht ganz reife Johannisbeeren. Trotz feiner Aromatik, wirkt das Bouquet hart und betont frisch verarbeitete, harte Eiche. Im Gaumen dann folgt ein Kampf zwischen seidenweicher Struktur und harten Tanninen, sowie einer kräftigen Säure, die sich auf der Zunge festsetzt. Auch sein relativ kurzer und ins bittere gehender Nachhall, kann mich nicht überzeugen. Es kommt mir auch vor, als sei da Regen mit ins Glas gekommen. Sicher eine Stunde zuvor dekantieren. Am Tag danach nochmals degustiert, mit 2/3 Flascheninhalt. Normalerweise wird ein junger Barbaresco oder Barolo dann besser, dieser ist jetzt eigentlich nur noch ein saures, dünnes Wässerchen und deshalb lass ich die halbe Flasche den Ablauf hinunter. Der Wein kostet in der Schweiz heute CHF. 94,–, das kann sich eventuell in 15 bis 20 Jahren auszahlen, es gibt heute aber genug sehr gute Weine, die ihnen weder Geduld noch Spekulation abverlangen. Ich habe diese Flasche selbst bezahlt, die folgenden Damen und Herren haben diese Noten wohl auf dem Weingut vergeben. Parker +94/100, Vinous 94/100, Jancis Robinson +17/20.
Am 20-02-2022 +14,5/20 aus dem Veritas/Burgund-alt/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
2000Bricco Rocche, Barolo DOCG. 14,5 Vol% Alc. Traubensorte 100% Nebbiolo.
Dunkles Mahagonirot, das im Rand ins Orange ausläuft. Das Bouquet tief, offen, filigran, holz- und zimtbetont. Das bisschen Frucht, das manchmal durchschimmert, könnte man in Richtung Johannisbeeren einordnen, die stützende Säure bewegt mich zu diesem Gefühl. So oder so, trotz viel Holz ein Duft, der sehr gefällig wirkt. Im Gaumen vollmundig, fein, weich, sämig und doch auch mit einer gewissen Herbe. Die Frucht, die mich an Johannisbeeren erinnert, wird im Gaumen etwas deutlicher gezeichnet als im Bouquet, zu dem dann auch noch würzige Aromen dazukommen. Der Nachhall ist weit über eine Minute lang und der Abgang beachtlich. Trotz etwas Holzdominanz zeigt, dieser vor allem mit mehr Luft seine fruchtige Seite, die man sonst in so vielen Barolo suchen muss. Würde man die Farbe nicht betrachten, so würde man ihn wohl als Barolo, einige Jahre jünger einschätzen. Eleganz und Kraft in einem Packet geliefert, wie es eigentlich immer sein sollte. Gut gelagerte Flaschen, dürften so bis 2025 halten. Ein Drittel vom Wein blieb noch in der Flasche, den ich am Tag danach nochmals nachdegustierte. Immer noch gut aber jedoch mit beginnender Oxidation.
Am 30-01-2022 17,5/20 aus dem Veritas/Burgund-alt/Riedel-Glas. Martin Sutter.
1986Prapo, Barolo DOCG. Flasche No. 5581, Jahresproduktion 11’153, 13 Vol% Alc. 100% Nebbiolo.
Mattes, eher helles Mahagonirot. Der braucht trotz Alter noch recht viel Luft, um richtig aufzumachen. Das Bouquet mit leicht oxidativer Note, bringt Muskatnuss, Holz und sehr dezent etwas Rotbeeren-Aromen hervor. Im Gaumen seidenweich, vollmundig, ein Mittelgewicht mit präsenter Säure und pfeffrigem Effekt. Auch im Gaumen zeigt sich aber, dieser Wein hat seinen Zenit überschritten. Er ist sicher noch trinkbar und bekommt man so eine Flasche geschenkt wie ich diese, so schaut man einem geschenkten Gaul, wohl nicht wirklich ins Maul. Für ein Geburtstagskind, das im 2021 35 wird und noch so eine Flasche im Keller hat, könnte das gerade noch gehen, bevor er ganz zusammenbricht. Der war in seiner Glanzzeit, sicher um einiges besser. Diese Flasche wurde perfekt gelagert.
Am 05-09-2020 13,5/20 aus dem Veritas/Bordeaux/Riedel-Glas. Martin Sutter.

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