Castello della Paneretta
Strada della Paneretta 35
50021 Barberino Val d’Elsa
(Toskana) ITALIEN
Tel.: 0039 0558 059 003
E-Mail: paneretta@paneretta.it
Internet: www.castellodellapaneretta.com
Besitzer: Familie Albisetti
Rebenfläche: 22 ha
Gesamtfläche: 309 ha, meist Wald
Rotweine
Chianti Classico DOCG
Rebsorten: 85% Sangiovese, 10% Canaiolo und 5% Colorino
Ausbau: 12 Monate im 30 und 50 hl Fass
Jahresproduktion: ca. 60’000 Flaschen
*****
Chianti Classico DOCG, Riserva
Rebsorten: 90% Sangiovese und 10% Canaiolo
Ernte: von Hand
Ausbau: 24 Monate im grossen 30+50 hl Holzfass
Jahresproduktion: ca. 20’000 Flaschen
*****
1596 bis 1996, Quattrocentenario, Chianti Classico DOCG, Riserva
Rebsorte: 100% Sangiovese
Ausbau: 24 Monate in französischen Barriques
Jahresproduktion: ca. 2’500 Flaschen
*****
Torre a Destra DOCG
Rebsorte: 100% Sangiovese
Ernte: von Hand
Ausbau: 24 Monate in neuen französischen Barriques
Jahresproduktion: 6’000 Flaschen
*****
Terrine, Toscana I.G.T.
Rebsorten: 50% Sangiovese und 50% Canaiolo
Ernte: von Hand
Ausbau: 24 Monate 50% in Neuen und 50% in einmal gebrauchten Barriques
Jahresproduktion: 7’000 Flaschen
*****
Canaiolo, Toscana I.G.T.
Rebsorte: 100% Canaiolo
Ernte: von Hand
Gärung: im temperaturkontrollierten Holzfass
Ausbau: 24 Monate in französischen Barriques
Jahresproduktion: 1’600 Flaschen
*****
Rosato
Rosato, Toscana I.G.T.
Rebsorte: 100% Canaiolo
Ernte: von Hand
Jahresproduktion: 1’200 Flaschen
*****
Süsswein
Vin Santo del Chianti Classico DOCG
Rebsorten: 70% Trebbiano und 30% Malvasia
Rebenfläche: 0,65 ha
Jahresproduktion: 1’500 37,5 cl Flaschen
Erste dokumentarisch festgehaltene Weinproduktion, soll im Jahre 1596 stattgefunden haben. 1984 verkaufte Marchese Carlo Riccardi Storzzi, das Schloss an die heutige Besitzer Famillie Albisetti. Nebst Wein und Olivenöl, werden heute im Schloss auch Zimmer angeboten, jedoch nicht unter drei Nächten.
2014 | Canaiolo. 13 Vol% Alc, 100% Canaiolo. Dunkles Kirschrot. Das Bouquet sehr frisch, etwas bissig und nach Cassis duftend, wobei Holz-Aromen kaum wahrnehmbar sind. Im Gaumen wirklich seidenweich, vollmundig und der Nase fast gleich. Fein ist sein Abgang und im Nachhall kommen Himbeeren- und Karamell-Aromen auf. Ein sehr eigener Wein, mit viel Charakter aus einer Traube, die kaum noch angepflanzt wird. Sehr süffig, würde eine Platte mit Aufschnitt, Schinken, Gurken, Nüssen und Käse oder auch Pasta sicher gut begleiten. Am 23-08-2019 16,5/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. |
2011 | 1596 / 1996, Quattrocentenario, Chianti Classico Riserva. 14,5 Vol% Alc., 90% Sangiovese und 10% Canaiolo. Tief dunkles Bordeauxrot, das zum Rand hinaus ins Mahagonirot verläuft. Das Bouquet sehr kräftig, flach, holzstark und von Zwetschgenkompott wie Zimt-Aromen durchzogen. Er kommt relativ süss an und neigt zu oxidativer Note. Im Gaumen vollmundig, säurestark, mit Mocca, Zimt, Holz und dann aber mehr zu Backpflaumen-Aromen gehend. Er ist etwas brandig, was sich allerdings mit der Zeit fast ganz legt. Was aber nicht vergeht, sind seine starken Fassbrand Aromen und die muss man mögen. Ein Wein, der eine kräftige Mahlzeit begleiten muss, um nicht gleich alles in den Schatten zu stellen. Also lassen Sie das mit Poulet oder Kalbfleisch, greifen Sie zu Lamm oder rassig zubereitetem Rind, für mich gibt es jetzt Spaghetti Diavolo, die sind aromatisch schwer zu schlagen. Dekantieren lohnt sich aber trotzdem. Zur gegebenen Note, die könnte 16/20 sein wie auch 17/20, dann aber vor allem für seine Kraft, bedenken Sie, ist der Wein nicht dekantiert, kommt die Feinheit erst nach etwa 3 Stunden. Am 19-08-2019 16,5/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. |
2010 | Terrine, Rosso Toscana. 14 Vol% Alc., 50% Sangiovese und 50% Canaiolo. Tief dunkles Bordeauxrot, im Rand mit dezentem Mahagonirot. Das Bouquet schwer, dicht, es duftet nach Pflaumen, Kirschen, Hefe, Brot und exotischen Holz-Aromen. Im Gaumen vollmundig, mit sehr viel Körper und nahe der Süsse eines Ripasso, bringt er aber auch die richtige Säure dazu und wirkt daher, lassen Sie ihm Zeit, recht ausgeglichen. Der Abgang ist fein und es folgt ein voller, langer Nachhall, zuerst mit Eukalyptus und dann noch mit Schwarz-Schokoladen-Noten. Ein Power-Wein, der seine Finesse erst nach ca. einer Stunde entfaltet. Am 14-09-2019 17/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. |