Bodegas Bohórquez

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Ctra Peñafiel de Duero

47315 Pesquera de Duero

(Ribera del Duero) SPANIEN

Tel.: 0034 983 87 01 23

E-Mail: info@bodegasbohorquez.com

Internet: www.bodegasbohorquez.com


Besitzer: Javier Bohórquez

Gegründet: 1997

Manager: Miguel A. Negrete

Önologe: Rafael Lucendo

Cardela Crianza, Ribera del Duero DO

Traubensorten: 85% Tempranillo, 12% Cabernet Sauvignon und 3% Merlot

Ausbau: 12 Monate im Barrique, davon sind 40%

aus französischer Eiche und 60% aus amerikanischer Eiche

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Reserva, Ribera del Duero DO

Traubensorte: 100% Tempranillo

Ausbau: Minimum 36 Monate im grossen Eichenfass

Jahresproduktion: 62‘000 Flaschen, 2‘600 Magnum und 150 Doppelmagnum (2006)

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Cardela Rueda DO

Traubensorten: Verdejo

Die Bodega, die 1997 von Javier Bohórquez gegründet wurde, befindet sich etwa 5 km von Peñafiel entfernt. Es ist eine sehr heisse Gegend, bei der man Haus oder Auto, um die Mittagszeit nicht wirklich verlassen möchte. Die Reben um die Bodega, werden auch wegen der Hitze tropfenbewässert, die weiter oben sind Buschpflanzen, die keine Bewässerung brauchen.

2023Verdejo, Rueda DO. 13Vol%Alc. Rebsorte Verdejo.
Die Farbe, Goldgelb. Das Bouquet kompakt, tief, es duftet nach Pfirsich. Im Gaumen vollmundig, rund, weich, die Frucht verhalten aber auch in Richtung Pfirsich gehend, mit etwas Holz zeigt er auch eine feine Süsse. Der Nachhall ist lang, der Abgang dezent. Mehr der Wein zum Essen, als zum Apéro.
Am 02-10-2025 +16/20 aus dem Definition/Weisswein/Spiegelau-Glas. Martin Sutter.
2022Crianza, Ribera del Duero DO, Single Vineyard. 14,5Vol%Alc. Assemblage Tempranillo, Cabernet Sauvignon und Merlot. Lage 900 Meter über Meer.
Die Farbe, ein dunkles Kirschrot. Das Bouquet leicht fruchtbetont, steht in guter Balance zum Holz und zeigt dazu noch eine gute Tiefe. Herrlich, was für eine Offenbarung zum von mir aus gesehenen Cardela Crinza 2020. Im Gaumen zuerst weich, fein, kraftvoll dann folgen feine Attacken von Tannin und Säure. Sehr süffig und vor allem für diejenigen, die noch etwas Kante suchen, ist dieser zum Essen ein herrlicher Begleiter, für die Anderen, die ihre Schätze lieber zuerst vergraben möchten, sollten diesen erst nach etwa 5 bis 10 Jahren ausgraben um zu schauen, wie er dann so schmeckt. Bodegas Bohórguez suchte mit dem 2020 eine neue Richtung in Sachen Crianza, diese hat er mit dem 2020 sicher noch nicht gefunden, nun aber mit dem 2022 ist dies definitiv gelungen, zudem kam mit dem neuen Etikett auch ein besserer Auftritt zustande.
Am 01-10-2025 +16,5/20 aus dem Definition/Weisswein/Spiegelau-Glas. Martin SUTTER.
2020Cardela Crianza, Ribera del Duero D.O. Die Farbe, Kirschrot. Das Bouquet mit Frische, kommt dezent und erinnert mit geschwenktem Glas an Kirschensaft. Im Gaumen im Auftakt mit präsenter Säure aber auch viel Schwarzfrucht-Aromen. Er wirkt vor allem wenn er kühl getrunken wird recht rustikal, herb und trocken. Er braucht viel Luft um angenehmer bis angenehm zu werden. Die Säure gibt ihm zwar eine interessante Frische, doch nimmt sie ihm auch den Schmelz und löst bei der Aromatik im Nachhall eher ein verwässerten Eindruck aufkommen. Der Produzent hat eine Veränderung angekündet, diese hat jetzt für mich aber eigentlich gar nichts mehr von Ribera del Duero. Schlecht ist er ja nicht aber von Identität kann da wohl nicht mehr reden.
Am 11-03-2024 +14,5/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
Nochmals. Wieder eine Musterflasche, die nun sicher besser ist, als die vorher gegangene aber eben immer noch nicht das, was ich mir vorstelle. Er wirkt immer noch etwas kurz, er dürfte etwas mehr Fett und Charme zeigen. Es gibt aber auch Lichtblicke in diesem Wein, die Frucht hat gegenüber den vergangenen Jahrgängen zugelegt, sie wirkt frischer. Neuanpassungen brauchen meistens 2 bis 3 Anläufe bis es richtig sitzt, wollen wir sehen was da noch kommt.
Am 04-08-2024 +15,5/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
2018Reserva, Ribera del Duero DO. Eher helleres Kirschrot. Das Bouquet flach, weich und angenehm. Es bringt Aromen von schwarzen Kirschen, Holz und einer dezenten Süsse mit. Im Gaumen besser und weiter entwickelt, bringt er schon reife, süsse Pflaumen als auch Holz- und Karamell-Aromen hervor. Der Nachhall ist lang fast gleichbleibend, wobei sich Holz und weiche, feine Fruchtaromen gut vereinen. Ein Abgang kommt andeutungsweise. Ja leider will man nun auch hier mehr verdienen und lässt den Cardela qualitativ absacken und ist nun mit dem Reserva, auf dem guten Niveau vom ehemaligen Crinza Cardela. Finden dies die Kunden auch so gut wie der Produzent? Das werden die Händler und der Produzent sicher bis Ende 2024 wissen.
Am 11-03-2024 16,5/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
2017Cardela Crianza, Ribera del Duero. 14 Vol% Alc. Assemblage: Tempranillo, Cabernet Sauvignon und Merlot.
Dunkles Kirschrot. Das Bouquet knackig frisch und aus der Tiefe kommend, bringt es süsse, reife Frucht- wie Holz-Aromen in guter Balance hervor. Ein wunderbares Bouquet, die Aromen an Hefe, Zwetschgen, Grenadine und an schwarze Kirschen erinnert. Die Holz-Aromen vom Ausbau im Barrique, kommen unterstützend und keinen Falls dominierend. Auch ist dieser Wein keine Alkoholbombe, von der man nach dem dritten Glas genug hat. Er ist sicher noch nicht ganz fertig, doch gerade in dieser Fruchtphase in der er jetzt steckt, ist er zum Essen ein super Begleiter und verträgt sich dabei mit Fleisch wie grilliertem Fisch. Beste Trinkphase 2022 bis 2025, hält aber sicher ohne Problem bis 2030.
Am 30-09-2021 16,5/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Martin Sutter.
2016Cardela Crianza. 14 Vol% Alc. Fast glänzendes Kirschrot. Sehr angenehmes Hefe-, Vanille- und Holz-Bouquet, mit feiner Rotfrucht-Note. Im Gaumen weich, fein, holzbetont und eher als leichterer Ribera einzustufen. Ein süffig ausgefallener Wein, der auch Fisch und anderes frisches begleiten kann. Gut, aber dem 2015 hinterhersehend.
Am 01-11-2020 16/20 aus dem Veritas/Riesling-Zinfandel/Riedel-Glas. Trinken bis 2025. Martin Sutter.
2015Cardela Crianza. Dunkles Kirschrot. Recht offenes Bouquet, es duftet nach schwarzen Beeren, Vanille und etwas Barrique. Im Gaumen kommen ebenfalls vorwiegend Schwarzbeeren-Aromen auf, aber auch die Barrique-Aromen kommen verzögert angenehm lang im Nachhall. Zum Abgang kommt er im Moment nur andeutungsweise. Der 2015 wirkt im Gegensatz zum 2014 etwas fruchtiger, offener, aber auch vollmundig und herber. Es wird spannend, derer beiden Entwicklungen zu verfolgen. Der Wein lässt sich so wie er jetzt und vermutlich auch noch bis 2020 ist, bei angebrochener Flasche locker über 4 Tage trinken, ohne dabei an Qualität zu verlieren.
Am 02-03-2018 +16,5/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Martin Sutter.
Nochmals. Dunkles Kirschrot. Das Bouquet jetzt eher punktuell, tief und fruchtig. Es bringt eine angenehme Süsse von reifen Früchten. Das Holz im Bouquet eher verhalten, es duftet gut doch fehlt die Dichte, um daraus jetzt auch noch einen ganz grossen Ribera del Duero zu erkennen. Im Gaumen anfangs eher normal gut, zeigt er seine Klasse dann beim Schluck, wobei seine Aroma-Palette erst richtig aufkommt. Er ist vollmundig, trocken und doch weich, geschmeidig und mit dieser schon selten anzutreffenden Aroma-Aufzeichnung in dieser Preisklasse. Im Moment würde ich dem 2014 noch etwas mehr zu trauen, doch könnte es auch sein, dass dieser um die Ernte-Menge zu steigern, etwas mehr mit Wasser versorgt wurde. Um das aber zu relativieren, trink ich den lieber, als einen überholzten Alto, der das Dreifache kostet. Harmonie vor Kraft, lautet meine Devise.
Am 23-06-2018 +16,5/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Trinken bis 2030. Martin Sutter.
2014Cardela Crianza. 14 Vol% Alc. Kirschrot. Dicht, tief und kompakt im Bouquet. Holz- und Frucht-Aromen, die an voll ausgereifte Cassis-Frucht erinnert und in sehr guter Balance mit dem Holz steht. Im Gaumen fast schon cremig weich und kompakt in seiner Aromatik. Beeindruckender Wein mit guter Dichte, die für eine langsame Entwicklung sorgt. Noch beeindruckender ist sein kaum endender Abgang, der mich wirklich erstaunt. Verblüffend auch, wie sich im Gaumen der aromatische Wandel von Frucht übers Holz zum Karamell entwickelt.
Am 09-07-2017 +17/20 aus dem Veritas/Bordeaux/Riedel-Glas. Martin Sutter.
2011Cardela Crianza. 14 Vol% Alc.. Dunkles Bordeauxrot. Das Bouquet, etwas metallisch, dann schwarze Sauerkirschen, Rauch und Holz. Im Gaumen kommt er vollmundig, fein und nimmt zum Ende hin aromatisch und mit Säure zu. Ein guter Wein, er dürfte etwas mehr Spannung zeigen. Je länger offen, desto besser wird er.
Am 10-12-2018 15,5/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Austrinken bis 2021. Martin Sutter.
2011Alto de Las Colmenas, Ribera del Duero. Sehr dunkles Bordeauxrot. Das Bouquet tief, sehr fein, schwer und hoch konzentriert. Es bringt die Aromen von Pflaumen und etwas Holz, wirkt aber eher zurückhaltend. Im Gaumen ganz anders, zuerst für sein Alter sehr frisch wirkend, fruchtig, mit deutlicher Holz- und Röstaromatik. Die Aromen erinnern auch etwas an Brombeeren-Konfitüre mit Holz, Süsse und dezenter Bitternote. Er kommt recht trocken, mit kraftvoller Aromatik und bringt dabei für mich aber auch eine zu hohe Säure mit. Ja, das 2011 war eben von Frankreich oben bis nach Spanien unten sicher nicht das Jahr, auf das man gewartet hat. Somit dürfte auch erklärt sein, wieso er noch etwas vom kräftigsten Wein zurückgehalten hat, vermutlich halt, um dann doch noch an diesem Tropfen nach über 10 Jahren etwas mehr verdienen zu können?
Am 11-03-2024 16/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Martin SUTTER.
2009Reserva, Ribera del Duero. 14 Vol% Alc. Assemblage: 88% Tempranillo, 9% Cabernet Sauvignon und 3% Merlot. Ausbau ca. 28 Monate im Barrique, davon 40% in französische und 60% amerikanische Eiche.
Klares Bordeauxrot. Das Bouquet tief, mit feiner Holz- und Frucht-Süsse. Es erinnert etwas an Grenadine-Sirup. Kommt im Gaumen kompakt, pfefferig und mit gut aufkommender Süsse an. Aromatisch bringt er erst Holzaromen, danach eher dezent Tabak und im Finale folgen gebrannte Vanille-Aromen. Der Nachhall hält lange und bringt Frucht- und Holz-Aromen in guter Balance wieder. Der Abgang kommt andeutungsweise. Obwohl dieser Wein heute bereits über 10 Jahre alt ist, macht dieser immer noch einen recht frischen Eindruck. Mit etwas Geduld, dürfte dann sogar noch mehr Trinkspass hinzukommen. Andere haben diesen Wein mit: Decanter 93/100 und Jancis Robinson mit 17,5/20, bewertet.
Am 04-10-2021 +17/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Martin Sutter.

Galerie Bohórquez