Château Beychevelle

Galerie


An der D2

33250 Beychevelle

(Médoc Bordeaux) FRANKREICH

Tel.: 0033 556 73 20 70 / Fax: 0033 556 73 20 71

Internet: www.beychevelle.com

E-Mail: mdv@beychevelle.com


Besitzer: 50% Suntory und 50% Castel

Manager: Philippe Blanc

Gesamtbesitz: 250 ha

Rebenfläche: 90 ha

Pflanzendichte: 8’300 bis 10’000 Rebstöcke

Rebenbestand: 52% Cabernet Sauvignon, 40% Merlot,

5% Cabernet Franc und 3% Petit Verdot


Rotwein

Château Beychevelle, 2ème Grand Cru Classé, Saint-Julien AC

Jahresproduktion: ca. 270’000 Flaschen
Ausbau: 15-18 Monate in Barriques
*****

Zweitwein

Amiral de Beychevelle

Jahresproduktion: ca. 200’000 Flaschen
*****

Drittwein

Les Brulières de Beychevelle, Haut-Médoc AC

Das 1565 durch den Bischof Francois de Foix-Candale erbaute Anwesen, hat schon eine lebhafte Geschichte hinter sich. So hiess es früher nicht Beychevelle, sondern Château de Médoc. Die Namensänderung kam dann, wie eine Legende erzählt, durch einen als damals zu den mächtigsten Männer Frankreichs zählenden Admiral Jean Louis de Nogaret de La Valette. Ihm als Zeichen der Gefolgschaft zu ehren, setzten die nur in einem km vorbeiziehenden Segelschiffe auf der Gironde die Segel. Dieser Vorgang (die Segel einziehen), führte dann zur Namens Änderung Beychevelle. Gegen Ende des 16. Jahrhunderts so vermutet man, wurden dann die ersten Reben auf dem eigenen Grundstück gepflanzt. 1757 kam das Gut dann in den Besitz von Francois-Etienne de Brassier, der das heutige Gebäude im Stile einer Chartreuse Louis XV errichten lies. Danach fanden wiederum mehrere Besitzerwechsel statt. 1984 ging die Aktienmehrheit an die GMF (Grands Millésimes de France), später wiederum übernahm der japanische Konzern Suntory die Aktienmehrheit. Im Juni 2015 war man vor dem Château am Bau eines neuen Keller, dies obwohl der Grundwasserspiegel dort sehr hoch liegt, was mich und einige Château-Besitzer ins Staunen versetzte. Im 2017 wurde der Keller fertig, der nun leider auch noch zum Boden hinaus gebaut wurde. Jetzt wird schon wieder ein altes schönes Château, von einem noch grösser wirkenden Keller dominiert.

2019Château Beychevelle 4ème Grand Cru Classé Saint-Julien. 13,5 Vol% Alc. 49% Merlot, 46% Cabernet Sauvignon, 3% Cabernet Franc und 2% Petit Verdot.
Kirschrot. Das Bouquet mit Tiefe, zeigt sich aber verhalten. Im Gaumen vollmundig, dicht, sauber, ansprechend, aber eher leicht. Wer hier auf das schöne Etikett verzichten kann, wird sicher für weniger, gleich viel oder mehr erhalten. An der Degustation der Union des Grands Crus de Bordeaux in Zürich.
Am 08-11-2021 16/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas.
2018Château Beychevelle 4ème Grand Cru Classé Saint-Julien. Assemblage: 41% Cabernet Sauvignon, 50% Merlot, 3% Cabernet Franc und 6% Petit Verdot. Ernte vom 21. September bis 16. Oktober 2018. Ertrag. 55 hl/ha.
2018Amiral de Beychevelle, Saint-Julien. Assemblage: 63% Cabernet Sauvignon, 32% Merlot und 5% Cabernet Franc. Ertrag: 55 hl/ha.
2017Château Beychevelle 4ème Grand Cru Classé Saint-Julien. Assemblage 50% Cabernet Sauvignon, 45% Merlot, 1% Cabernet Franc und 4% Petit Verdot. Ernte vom 18. September bis 3. Oktober 2017. Ertrag 54 hl/ha aus 78 ha von 90 ha.
2016Château Beychevelle 4ème Grand Cru Classé Saint-Julien. Assemblage: 47% Cabernet Sauvignon, 47% Merlot, 1% Cabernet Franc und 5% Petit Verdot. Ernte vom 3. Oktober bis 18. Oktober 2016. Ertrag 45 hl/ha aus 78 ha von 90 ha.
2015Château Beychevelle 4ème Grand Cru Classé Saint-Julien. Assemblage: 42% Cabernet Sauvignon, 47% Merlot, 7% Cabernet Franc und Petit Verdot. Ernte vom 22. September bis 6. Oktober 2015. Ertrag 47 hl/ha.
2015Amiral de Beychevelle, Saint-Julien. 67% Cabernet Sauvignon und 33% Merlot.
2014Château Beychevelle 4ème Grand Cru Classé Saint-Julien. Dunkles Kirschrot. Das Bouquet sehr ansprechend. Im Gaumen zeichnen sich angenehme Frucht- und Süssaromen ab. Eleganter, langanhaltender Beychevelle mit guten Perspektiven.
Am 15-06-2015 16,5/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas. Als Vorabzug an der Vinexpo.
2013Château Beychevelle 4ème Grand Cru Classé Saint-Julien. Dunkles Kirschrot. Ein eher leichtes, aber sehr angenehmes Bouquet mit Tiefe. Er wirkt vollmundig, mit guter Frucht und einem gewissen Kick. Auf angenehme Aromen, folgt ein langer Nachhall ohne Abgang.
Am 09-11-2015 15/20 aus dem Vinum/Chianti-Riedel-Glas.
2012Château Beychevelle 4ème Grand Cru Classé Saint-Julien. Vorabzug. Tief dunkles Kirschrot. In der Nase verhalten, wirkt tief und gibt kaum etwas von sich. Im Gaumen gut, hat noch genügend Fülle und wird erst zum Schluss etwas trocken. Frucht und Barrique Aromen sind im Moment in guter Balance.
Am 17-06-2013 15/20 aus einem Bordeaux-Glas an der VINEXPO.
2008Château Beychevelle 4ème Grand Cru Classé Saint-Julien. Dunkles Kirschrot. In der Nase wie nasse Wäsche und Röstaromen. Ein im Moment noch verhaltenes Bouquet, das sich sicher noch ändern wird. Im Gaumen kommt er vollmundig mit den Aromen vom Barrique und schwarzen Beeren. Er hält sich lang im Gaumen geht jedoch ohne Abgang. Ein gefällig starker Bordeaux, der als Essensbegleiter jetzt schon Freude macht.
Am 16-11-2010 16/20 aus dem Vinum/Chianti/Riedel-Glas.
2004Château Beychevelle 4ème Grand Cru Classé Saint-Julien. Klares Bordeauxrot. Das Bouquet wird von Holzröstaromen dominiert, wirkt aber sehr fein und tief. Im Gaumen mit präsenter Säure, die ihm Frische gibt und auch hier domminieren die Holzröstaromen. Frucht-Aromen, die an Kirschen erinnern, kommen erst im langen Nachhall. Der Wein kommt einem sehr weich vor, trotz der etwas gefühlten, sandigen Struktur. Trocknet nicht aus und besitzt genug Fett, für ein paar weitere Jahre. Kommt bei mir sehr süffig, aber nicht gross an, dem Jahrgang entsprechend.
Am 12-03-2017 15,5/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Trinken bis 2020, aber sicher auch länger.
2000Château Beychevelle 4ème Grand Cru Classé Saint-Julien. Tief dunkles Bordeauxrot, zum Zentrum hin fast schwarz. Interessante Nase von Cassis und Amarenakirschen. Im Gaumen ausgeglichen mit angenehmer Säure und fein kräftigen Barriques Noten. Guter Nachhall.
Am 09-12-2007 16,5/20 aus einem Vinum/Chianti/Riedel-Glas.
1989Château Beychevelle 4ème Grand Cru Classé Saint-Julien. 13 Vol% Alc.
Tief dunkles Braun- bis Mahagonirot. In der Nase wirkt er offen, ansprechend tief, mit Stall, Barrique und Röstnoten. Im Gaumen eher leicht und zerrissen, offen, mit Bitter- und Apfel-Aromen. Er hält sicher noch eine Zeitlang, doch hat dieser seinen Höhepunkt überschritten. An der grossen Bordeaux Blinddegustation, an der er mit 14,5/20 den 16. Platz von 17 Weinen belegte. (Infos im Lexikon)
Am 15-05-2011 14/20 aus dem Viña/404/Schott-Glas.
1988Château Beychevelle 4ème Grand Cru Classé Saint-Julien. Ziegelrot. In der Nase grün, erdig, fruchtig, frisch mit sehr dezenter Süsse. Er ist eher ein Leichtgewicht. Im Gaumen ist er fett, füllt aber geschmacklich, in dem etwas rote Frucht steckt, nur den vorderen Gaumen aus. Sein Ende wird süsslich trocken. An der Bordeaux Blinddegustation mit 12 Personen, an der er mit 14,33/20 Punkten den 16. Platz von 20 Weinen belegte. (Infos im Lexikon)
Am 18-10-2009 14,5/20 aus dem Fine/660/Schott-Glas.
1986Château Beychevelle 4ème Grand Cru Classé Saint-Julien. 12,9 Vol% Alc.
Kräftiges, mattes Ziegelrot. Für die Nase kaum wahrnehmbar, es bringt nur dezente, süss-rote Frucht-Aromen. Auch im Gaumen zeigen sich die Aromen von roten Früchten, aber mit viel Zimt und feiner Süsse. Er hat noch Kraft bis sicher 2012, kommt aber nur auf das mittlere Treppchen, an der grossen Bordeaux Blinddegustation, bei der er mit 14,33/20 Punkten den 16. Platz von 28 Weinen belegte. (Infos im Lexikon)
Am 28-10-2007 16/20 aus dem Viña/404/Schott-Glas.
Nochmals. Dunkles Bordeauxrot mit mahagonirotem Rand. Sehr gutes, harmonisches, fast umwerfendes Bouquet von Zimt, Holz, Süsse und einer sehr dezenten Erde-Note. Im Gaumen dann kommt er vollmundig, fruchtig, frisch, offen, in perfekter Reife. Ein Wein von fast samtiger Weichheit und einem Spassfaktor, den man sich im 2007 noch überhaupt nicht vorstellen konnte.
Am 06-04-2014 17,5/20 mit zwei guten Freunden, denen ich diesen verdeckt aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas reichte, der Einte ihn für einen Champertin hielt, der Andere für einen Sassicaia. Was für grosse Komplimente.
Nochmals. Dunkles Mahagonirot. Der Wein braucht Luft. Ein sehr kompaktes, tiefes Bouquet mit guter Süsse. Im Gaumen mit recht guter Fülle und Reife, er kommt mir merlotbetont vor. Der Nachhall kommt gut und lang, zum Abgang hin bricht er ab. An einer Bordeaux Blinddegustation mit 7 Personen, an der er mit 15,42/20 den 11. Platz von 20 Weinen belegte. (Infos im Lexikon)
Am 14-11-2021 15,5/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas.
1976Château Beychevelle 4ème Grand Cru Classé Saint-Julien. Tief dunkles Mahagonirot. Das Bouquet würzig, holzbetont, tief, fein, später auch etwas animalisch und auch etwas erdig. Im Gaumen seidenweich, vollmundig, eher schlank aber sehr angenehm, das vor allem, wenn einem die Aromatik gefällt. Ein Wein, der wie Samt den Gaumen durchläuft. Sicher würde ich sagen, dass dieses Wohlgefühl 5 Jahre zuvor, noch etwas grösser gewesen ist, doch zum Essen macht es mir auch jetzt noch Spass.
Am 18-03-2019 16/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas.
Nochmals. Eine nahezu perfekte Flasche, mit Füllstand in der oberen Schulter. Keinerlei Oxidation, sehr fein, rund und ausgewogen. Einer, der nicht nur das Essen begleiten kann, sondern auch ein richtiger Sofa-Wein sein kann. Ist solch eine Flasche dann auch noch im richtigen Keller gelegen und hat nie über 20°C Temperatur abbekommen, so ist es Ihnen zu gönnen, auch einmal so einen bezahlbaren, guten Tropfen abzubekommen. Austrinken bis Maximum 2025.
Am 28-12-2020 17/20 aus dem Veritas/Riesling-Zinfandel/Riedel-Glas.
1970Château Beychevelle 4ème Grand Cru Classé Saint-Julien. Tief dunkles Bordeauxrot, mit mahagonirotem Rand. Das Bouquet mit Tabak, Holz und nur wenigen Schwarzfrucht-Noten. Im Gaumen recht kräftig, es fehlt aber die Harmonie, er fühlt sich hart und ungebändigt an. Mehr Frucht im Gaumen als im Bouquet, schwer zu sagen, war der früher besser oder nicht. Ich glaube, diese Härte die er jetzt hat, begleitete ihn durch die ganze Zeit. Zum Essen sicher noch recht akzeptabel, aber zum so geniessen fehlt ihm der Scharm.
Am 18-03-2019 15,5/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas.
1961Château Beychevelle 4ème Grand Cru Classé Saint-Julien. Tief dunkles Mahagonirot. Tief offenes, vom Alter gezeichnetes Bouquet mit feinen Zimt, Holz und Rot-Beeren Noten. Im Gaumen mit mehr Frische, als in der Farbe wie im Bouquet. Dieser dürfte Jahrelang von Grün-Aromen geplagt gewesen sein, die jetzt für Frische und Eleganz sorgen. Er ist süffig und kommt jetzt mit einer erstaunlichen Feinheit daher. Der Nachhall ist lang und fein, der Abgang bleibt aus. Die Flasche mit einem Top Füllstand, der Korken jedoch ist beim Entkorken fast komplett zerfallen.
Am 17-12-2014 16/20 aus dem Vina/513/Schott-Glas. Trinken bis 2020.

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