Cantina La Selva

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S.P. 81 Osa, n 7
58010 Orbetello
(Maremma Toskana) ITALIEN
Tel.: 0039 0564 88 56 69 / Fax: 0039 0564 88 57 22
E-Mail: info@laselva-bio.it
E-Mail: agriturismo@laselva-bio.it
Internet: www.laselva-bio.eu
Internet: www.ecmrecords.com


Besitzer: Azienda bioagricola La Selava
Gegründet: 1980 von Karl EGGER


Rotweine

Ciliegiolo Maremma Toscana I.G.T. (Indicazione Geografica Tipica)

Traubensorte: 100% Ciliegiolo
Ausbau: 8 Monate in französischer Alliereiche und
6 Monate bis zum Verkauf in der Flasche
Zertifizierung: ICEA, Naturland e NOP
Gewicht: Karton à 6 Flaschen 7,95 kg
Jahresproduktion: ca. 7‘000 Flaschen
*****

Morellino di Scansano DOCG (Denominazione d’origine controllata e garantità)

Traubensorten: 90% Sangiovese und 10% Merlot
Ausbau: 8 Monate im INOX Tank und 3 Monate bis zum Verkauf in der Flasche
Zertifizierung: ICEA, Naturland e NOP
Gewicht: Karton à 6 Flaschen 7,25 kg
Jahresproduktion: ca. 30‘000 Flaschen
*****

Colli dell Uccellina, Morellino di Scansano DOCG

Traubensorten: 85% Sangiovese und 15% Merlot (nicht gleichbleibend)
Ausbau: 8 Monate in französischer Allier-Eiche und
6 Monate bis zum Verkauf in der Flasche
Zertifizierung: ICEA, Naturland e NOP
Gewicht: Karton à 6 Flaschen 7,5 kg
Jahresproduktion: ca. 25‘000 Flaschen
*****

Prima Causa, Maremma Toscana I.G.T.

Traubensorten: 60% Cabernet Sauvignon, 30% Merlot und 10% Petit Verdot
Ausbau: 12 Monate in französischer Allier-Eiche und
6 Monate bis zum Verkauf in der Flasche
Zertifizierung: ICEA, Naturland e NOP
Gewicht: Karton à 6 Flaschen 7,95 kg
Jahresproduktion: ca. 3‘600 Flaschen
*****

Weisswein

Vermentino, Maremma Toscana I.G.T

La Selva wurde 1980 von Karl Egger in der Marema gegründet, anfangs noch mit 7 ha gestartet, ist der BIO Betrieb heute auf 700 ha heran gewachsen. La Selva gilt in der Toskana als Pionier und produziert heute im 2020, rund 200 BIO Spezialitäten und 12 BIO Weine. Karl Egger ist auch Mitbesitzer des bekannten und legendären Plattenlaibes ECM, auf diesem eines der meistverkauften Klavierkonzerte der Welt mit Keith JARRETT, das Köln Konzert aufgenommen wurde. Ich sage immer wieder, Musik und Wein gehören zusammen, auch wenn bis heute immer noch nicht alle an dieses Konzept glauben, so zeigt es immer wieder, wie sich diese beiden Themen bei Musikern, als auch bei Weinproduzenten verbindet.

2018Prima Causa, Toscana rosso. BIO, Vegan. 15Vol%Alc. Assemblage Cabernet Sauvignon, Merlot und Petit Verdot.
Sehr dunkles Kirschrot. Das Bouquet tief, filigran, mit konzentrierten Kirschen-, Holz-, Würz- und Vanille-Aromen. Kaum zu übertreffen und wenn, dann nur von perfekt gereiftem Wein. Im Gaumen geht dieser noch mehr zu Sache, bringt anfangs wieder diese konzentrierte Kirschen-Aromatik, wird dann vollmundig, bekommt Fruchtsüsse, dabei wirken die Holzaromen leicht untergeordnet und zeichnen nicht einfach nur Holz sondern man könnte sagen, die Würze eines ganzen Stammes. Später im Gaumen wie mit mehr Luft, wechselt diese mehr frische Frucht zu Amarenakirschen Aromatik. Es fasziniert diese Feinheit, die Eleganz und Klarheit, die dieser Wein hervorbringt. Der Nachhall ist ewig, zum Abgang kommt es andeutungsweise. 2017 wurde kein Prima Causa produziert, der 2018 ist neu verpackt und trägt damit die Handschrift einer Frau. Bravo, hier können sich nun sozusagen alle Super-Toscani eine Scheibe abschneiden, um den Begriff richtig zu verstehen, was ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis ist.
Am 14-05-2021 17,5/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Trinken bis 2030. Martin Sutter.
2017Colli dell Uccelina, Morelino di Scansano Riserva. BIO, 14,5 Vol% Alc. Assemblage: 85% Sangiovese und 15% Merlot. Obwohl grundlegende Angaben, gleich wie beim Jahrgang 2016 sind, ist dieser Morelino anders, als der vom Jahrgang 2016. Der 2016 ist mehr der Wein für geduldige, also zum Lagern, der 2017 macht sofort Spass, das sowohl kellerkühl, wie auch temperiert.
Sein klares Kirschrot sowie sein Bouquet, überzeugt mit Frucht- und Holz-Aromen in bester Balance. Im Gaumen bringt er Vanille-, Grenadine- und feinste Holzaromen mit sich. Ein vollmundiger, zum Schluss trocken werdender Wein, mit filigraner Aromatik, langem wenn auch feinem Nachhall und dezentem Abgang. Seine Süsse, die eigentlich erst ganz zum Schluss aufkommt, könnte man als Dessert-Zugabe bezeichnen. Der von La Selva zugänglichste Morelino, den es seit meiner Kenntnis und Notierung, von diesem Wein je gegeben hat. Martin Sutter.
Am 24-02-2021 16,5-17/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Trinken bis 2023/25.
2016Colli dell Uccelina, Morelino di Scansano Riserva. BIO, 14,5 Vol% Alc. Assemblage 85% Sangiovese und 15% Merlot.
Ganz klares, tief dunkles Rubinrot. Das Bouquet laufend in Bewegung, mal Holz dann wieder Mocca-Karamell, aber auch etwas Frucht, die mich an Grenadine erinnert. Vom Bouquet her, braucht dieser sicher noch etwa ein bis zwei Jahre. Im Gaumen kommt er schon recht vollmundig, aber auch attackierend und mit wesentlich mehr Frucht als im Bouquet. Auch kommen feine Röstaromen mit deutlichem Eichen-Geschmack, die im Bouquet im Moment nicht vorhanden sind. Die Säure die er mitbringt, finde ich ebenfalls sehr gut, sie trocknet den Gaumen nicht aus und bringt Frische mit Frucht im Nachhall. Im Moment bringt er aber auch dezente Bitteraromen, die ihn dadurch mehr zum Essensbegleiter machen. Ein grossartiger Morelino di Scansano, der jedoch Zeit oder eine gute Mahlzeit zur Ergänzung verlangt.
Am 26-10-2019 16,5-17/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Trinken bis 2030.
2015Prima Causa. BIO, 14,5 Vol% Alc. Assemblage 60% Cabernet Sauvignon, 30% Merlot und 10% Petit Verdot.
Tief dunkles Rubin- bis Kirschrot. Das Bouquet toskanisch, fruchtig, süsslich, weich und tief. Im Gaumen vollmundig, rotbeerenfruchtig, wiederum mit guter fruchtsüsse und guter Säure. Der lange Nachhall wird interessant, er bringt angenehme Barrique-Aromen und die Frucht wechselt mehr zu Grenadine. Der 2015 legt an Gewicht zum 2013 noch einen drauf und zeigt sich gerade nach dem Öffnen mit üppiger Aromatik, es ist daher ratsam, den Wein zu dekantieren. Diese Tatsache hat aber auch gezeigt, dass eine angebrochen Flasche am Tag danach noch besser wird, als sie gerade nach dem Öffnen war. Der Prima Causa 2013 war ein Wein, als er auf den Markt kam und man eine Flasche öffnete, sofort begeistert war, beim 2015, dürfte es bis zur Begeisterung etwas länger dauern. Daher vergessen Sie nicht, diesen Wein vor dem trinken zu dekantieren.
Am 23-12-2019 +17/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas.
2014Colli dell Uccelina, Morelino di Scansano Riserva. 14 Vol% Alc.
Dunkles, klares Bordeauxrot. Flaches Holz-Rotfrüchte-Bouquet. Er wirkt leicht und es fehlt an Tiefe. Das schwierige Jahr ist unverkennbar, der sonst so samtweiche Morelino von La Selva, kommt nun eher einem billigen Chianti gleich. Er kommt mit hoher Säure, schlankem Körper und mit trockenem Finale durch den Gaumen.
Am 06-01-2018 13/20 aus dem Vina/404/Schott-Glas. Trinken bis 2019.
 2013Prima Causa. 14,5 Vol% Alc.
Dunkles Bordeauxrot. Das Bouquet zum abbeissen gut, es bringt viel süsse Schwarzbeeren und dem genau richtigen Kick an Barrique-Aromen. Könnte man ins Glas springen, würde man eventuell auch diese Variante in Betracht ziehen, um wirklich genug davon zu bekommen. Im Gaumen geht das nicht anders weiter, Schwarzbeeren, Holz, etwas Gummi, Zimt und einer dezenten Bitter-Note, machen ihn zum fast unglaublich guten Toskaner-Weinerlebnis. Schon viele Male auch für andere geöffnet und noch nie, auch nur die kleinste Andeutung von schlecht oder na ja, es geht, erhalten.
Am 11-04-2019 17/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas.
2013Morelino di Scansano. Das Bouquet, das auch etwas Tiefe zeigt, bringt Rotbeerenkonfitüren-Aromen und feine Holz-Noten hervor. Im Gaumen leicht herb und fruchtbetont, mit Aromen von trockenen Beeren als auch Konfitüre. In den nächsten 2 Jahren austrinken.
Am 06-01-2018 14/20 aus dem Viña/404/Schott-Glas.
2012Colli dell Uccelina, Morelino di Scansano. Klares, dunkles Rubinrot. Volles, offenes, warmes, tiefes, sehr angenehmes Bouquet, mit dem genau richtigen Mass an Süsse. Im Gaumen frisch, mit viel Frucht wirkt er vollmundig, mit dem Geschmack von Kirschen und Johannisbeeren. Ein Wein der Grösse, Länge wie auch Abgang zeigt.
Am 16-09-2014 +16,5/20 aus dem Vina/513/Schott-Glas. Trinken jetzt bis 2020.
2011Azienda bioagricola La Selva, Prima Caussa. Tief dunkles Kirschrot, kaum Alter zeigend. Das Bouquet kraftvoll, offen, es springt einem geradezu an. Heraus kommen Aromen von süssen, schwarzen Beeren, die perfekt in den Holz-Aromen vom Barrique eingebunden sind. Im Gaumen wieder um eine kräftige Aromatik, die Frucht- und Holz-Aromen in perfekter Balance präsentiert. Der Nachhall ist fruchtig und bleibt minutenlang, gleichbleibend stehen. Es fehlt vielleicht etwas an Dichte, um ganz klar sagen zu können nicht nur sehr gut, sondern auch ganz gross.
Am 18-03-2018 17/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Trinken bis 2025.
Nochmals. 14,5Vol%Alc. Assemblage 60% Cabernet Sauvignon, 30% Merlot und 10% Petit Verdot.
Tief dunkles Bordeauxrot. Warmes, holzröstaromen, dominierendes Bouquet, nicht unangenehm, denn es blickt auch etwas Frucht durch. Im Gaumen anfangs eher fruchtig wirkend und recht kompakt, anfangs nur in im vorderen Gaumen wahrnehmbar, wobei er dort später dann auch aromatisch fruchtig-würzig ankommt. Er besitzt eine frische bringende Säure, die ihm wohl aber etwas an Volumen abnimmt. Seine fruchtige Art überzeugt dann aber doch und der enorm langer Nachhall noch mehr. Ich bleib aber bei meiner Einschätzung vom 18-03-2018 bis 2025 austrinken, gebe ihm aber immer noch eine sehr gute Note, auch wenn die nun etwas nachhinkt.
Am 09-12-2023 16,5/20 aus dem Sommelier/Chianti-Riedel-Glas. Martin Sutter.
2009Vermentino. Helles gelb. In der Nase fein, tief aufgefächert, dezent angenehm, fruchtige Süsse. Auch im Gaumen zeigt er Feinheit mit den typischen Vermentino-Aromen. Er hat eine angenehm, frische Säure die seinem dezent fetten und süsslichen Köper die nötige Frische geben. Vermentino ist in der Art wie ein Gewürztraminer oder ein Muscat, kein Süsswein aber vom Geschmack halt doch meistens etwas süsser als ein Chardonnay oder noch weiter entfernt zum Sauvignon. Dieses Muster war ein Vorabzug und ist deshalb mit Vorbehalt zu verstehen.
Am 08-04-2010 16,5/20 aus einem speziellen Degustations-Glas.
2008Colli dell Uccelina, Morelino di Scansano. Dunkles Kirschrot. Das fein, dicht, tiefe und nur mit dezenten Barrique sowie Peperoni Noten gezeichnete Bouquet, wirkt noch frisch und unreif. Im Gaumen dann recht kräftige Röstaromen, die nur anfangs die Frucht aufkommen lassen. Der Wein braucht viel Luft, wird feiner, wenn er dekantiert wird. Dieser lohnt sich auch zum Lagern, kann aber auch jetzt schon genossen werden.
Am 30-08-2012 +16/20 aus dem Viña/405/Schott-Glas. Trinken bis 2020.
2008Prima Causa. Tief dunkles Kirschrot, keine Altersanzeichen in der Farbe. Diesen hatte ich schon ein paar Mal und immer dachte ich: „Lass in liegen, hab Geduld“. Nun wird das Warten belohnt, mit einem tief schweren, konzentrierten, von süssen, schwarzen Beeren gezeichnetem Bouquet. Im Gaumen mit sämigem Fluss und hoch konzentrierten Frucht Aromen, die sich durch den ganzen Gaumen verteilen. Der Nachhall ist fruchtig lang, zum Abgang hin bricht er ab, zeigt aber eine aufkommende Wärme. Ein grossartiger Wein, der sich vom Essensbegleiter zum Sofa Wein entwickelt. Hier zu passt Rind in feiner Sauce, aber auch Pasta mit Pilzen. Diese Notizen geschrieben, nachdem die Flasche bereits zwei Tagen zuvor geöffnet wurde.
Am 14-12-2014 17/20 aus dem Sommelier/Chianti/Riedel-Glas. Trinken bis 2020.

Galerie La Selva